Hund auf seinen Platz schiken

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*Anja* antwortete auf Aw: Hund auf seinen Platz schiken

20 Feb. 2012 16:50
#7
Jetzt my 50 -Cent:

Ich kann aus Ingeborgs Beschreibung nicht lesen, dass der Hund bestraft wird, wenn er auf seinen Platz gehen soll und finde auch wichtig, dass er abgelegt werden kann, wenn es z.B. an der Tür klingelt und Hundi dann dieses beschriebene Verhalten zeigt. Meine Hundetrainerin sagte mir übrigens, dass das Wegdrehen eine Unterwerfung bedeutet und mir geraten, dem Hund der mich anspringt, kurz entgegenzukommen. Da reicht ein ganz kurzer Weg, z.B. indem ich mein Gewicht einfach nach vorne verlagere und das Knie anwinkle. Der Hund rechnet nicht damit, dass der "Sprungweg" verkürzt wird und erkennt für sich dann, dass ich stärker bin. Bei den meisten Hunden habe ich persönlich Erfolg mit diesem Vorgehen.

Oh ja und ich kann auch ein Lied davon singen, wenn die Bitte den Hund beim Hereinkommen zu ignorieren missachtet wird... Da hilft nur: KONSEQUENZ! und die Mitteilung, dass Du den Hund zukünftig wegsperren wirst, wenn Besuch kommt. Ich würde ihn auch nicht am Halsband zurückziehen und ihn belohnen, wenn er mal lieb ist, denn damit kriegt der Hund ja nur was er will: Hey, es klingelt an der Haustür und ich bin dann ganz wichtig, sogar Frauchen beschäftigt sich mit mir statt mit dem Besuch...

Ingeborg, wie reagierst Du, wenn Dein Hund andere Hunde anpöbelt oder den Besuch anbellt? Schimpfst Du mit ihm, ignorierst Du ihn oder...? Dazu hast Du leider nichts geschrieben und ich würde gerne mehr dazu wissen.

Grundsätzlich glaube ich auch, dass Dein Hund der Chef im Ring ist. So etwas geht schnell und gerade beim Beagle, der zwischendurch immer wieder ausprobiert, wo gerade mal der Hammer hängt und ob er nicht der besserer Rudelführer ist. Klar tut Dir der Hund leid, wenn er zitternd am Boden liegt und das kann auch nicht richtig sein. Aber wie reagierst DU dann? Tröstest Du ihn?

Du schreibst viel über das Verhalten Deines Hundes aber nichts über Dein Verhalten. Und das macht es aus, warum Dein Hund so reagiert. Es ist wie beim Computer: der größte Fehler sitzt 20 cm Vor dem Bildschirm ;)

Magst Du uns noch mehr Infos zu Dir geben?

Liebe Grüße,
Anja

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kupferli antwortete auf Aw: Hund auf seinen Platz schiken

20 Feb. 2012 17:56
#8
*Anja* schrieb:

Meine Hundetrainerin sagte mir übrigens, dass das Wegdrehen eine Unterwerfung bedeutet und mir geraten, dem Hund der mich anspringt, kurz entgegenzukommen. Da reicht ein ganz kurzer Weg, z.B. indem ich mein Gewicht einfach nach vorne verlagere und das Knie anwinkle. Der Hund rechnet nicht damit, dass der "Sprungweg" verkürzt wird und erkennt für sich dann, dass ich stärker bin. Bei den meisten Hunden habe ich persönlich Erfolg mit diesem Vorgehen.


Anja, ich könnt Dich KNUTSCHEN! :kiss: :woohoo: Du hast mich mal wieder an etwas erinnert, was wohl in meiner "Schublade" ganz nach hinten gerutscht ist! ;)

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Keaty antwortete auf Aw: Hund auf seinen Platz schiken

20 Feb. 2012 18:36
#9
kupferli schrieb:

*Anja* schrieb:

Meine Hundetrainerin sagte mir übrigens, dass das Wegdrehen eine Unterwerfung bedeutet und mir geraten, dem Hund der mich anspringt, kurz entgegenzukommen. Da reicht ein ganz kurzer Weg, z.B. indem ich mein Gewicht einfach nach vorne verlagere und das Knie anwinkle. Der Hund rechnet nicht damit, dass der "Sprungweg" verkürzt wird und erkennt für sich dann, dass ich stärker bin. Bei den meisten Hunden habe ich persönlich Erfolg mit diesem Vorgehen.


Anja, ich könnt Dich KNUTSCHEN! :kiss: :woohoo: Du hast mich mal wieder an etwas erinnert, was wohl in meiner "Schublade" ganz nach hinten gerutscht ist! ;)


Super, ich knutsch mal kräftig mit ... ich mache das zwar automatisch so, ist mir aber total nicht eingefallen, dies in diesem Thread zu schreiben ....... :blush: :pinch:

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Schnuckelputz antwortete auf Aw: Hund auf seinen Platz schiken

20 Feb. 2012 19:10
#10
so wie Anja es beschrieben hat beim Anspringen, das Knie hochziehen bzw.einen Schritt vorgehen, mache ich es auch immer wenn mich ein Hund anspring...ja auch bei meinem eigenen :blush:,denn Bonnie ist leider auch oft noch so ein Fall...dann gibts halt das Knie um ihr den Schwung zu nehmen...wegdrehen finde ich persönlich auch nicht obtimal...

das mit dem hinlegen und zittern wenn du ihn in seinen Korb schicken willst kenne ich von dem Hund meiner Eltern....wenn der einen bestimmten Platz zugewiesen bekommt,damit er sich ablegt (auch wenns einfach nur nett gemeint ist z.B. Papa legt ne Decke auf den Boden und sagt,legt dich hin...)macht er nicht,Kopf runter,Rute einziehen und davon schleichen :dry: warum er das macht,haben wir bisher auch noch nicht rausgefunden....(ist auch ein Tierschutzhund,wer weiß,was er erlebt hat)...aber ich würde es in deinem Fall auch mit einer Leine mal versuchen...

tja,zum Besuch "begrüßen" können wir auch ein Lied singen...sooo oft haben wir den Besuch gebeten,Bonnie zu ignorieren wenn sie bellt oder anspringt oder sonst was...und erst wenn sie sich beruhigt hat,darf begrüßt und gestreichelt werden....aber leider funktioniert das bei den wenigsten Besuchern....tja,dann müssen sie halt damit leben :blink:

und beim Spazierengehen haben wir auch so einige Kanditaten,die angepöbelt werden,wenn sie näher kommen...aber ich weiß leider nie,bei welchem Hund sie das macht oder nicht...ist nicht ersichtlich....(nur schwarzer Hund oder weißer...nur Hündinnen oder Rüden)....bis jetzt haben wir da noch kein Schema erkennen können....und nicht jeder Hund wird angepöbelt,daher weiß ich nie,wann's wieder los geht ....habe da schon alles ausprobiert...jetzt bin ich dabei,sie mit meinem Arm zu "begrenzen"...sprich,ich hocke mich hin und halte ihr meinen ausgestreckten Arm vor die Brust und knurre evtl noch,wenn sie keine Ruhe gibt....ansonsten sag ich nichts,ich schimpfe nicht,motzen schreien oder sonst was....nur durch Körpersprache versuche ich sie neben bzw. hinter mich zu halten...und ich habe das Gefühl,das wir damit jetzt weiter kommen...

tja,mehr kann ich dir jetzt auch nicht zu meinen Erfahrungen sagen,aber die Anderen haben ja auch schon ausführlich ihre Erfahrungen berichtet,vielleicht ist da ja die eine oder andere Idee für dich dabei...

l.G.Regina u.Bonnie

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ik1000 antwortete auf Aw: Hund auf seinen Platz schiken

01 März 2012 19:55
#11
Hallo

Entschuldigt dass ich erst heute antworte, aber ich war ein paar Tage weg.

Anja, du fragst mich nach meinem Verhalten.

Also wenn er bei fremden Menschen bellt sage ich nur ruhig: still und ignoriere ihn.Und da würde ich ihn halt gerne in sein Körbchen schicken. Anderseits habe ich aber auch manchmal etwas Angst, weil mir jemand gesagt hat, ich muss aufpassen, manche Hunde beißen dann aus lauter Angst auch mal schnell zu. Was ich zwar bei meinem Benny nicht glaube, aber man weiß ja nie, deshalb bin ich zwar schon etwas verunsichert, was sich bestimmt auch auf ihn auswirkt.

Beim Gassi gehen mit dem andere Hunde anpöbeln, versuche ich ihn mit Leckerlis abzulenken, was aber selten gelingt und laufe einfach weiter, bleibe nicht stehen. Er solte dann eigentlich " Fuß" laufen, was er im Normalfall auch macht, aber in dieser Situation überhaupt nicht klappt.

Und wenn er zitternd vor seinem Korb liegt, versuche ich ihn mit Leckerlis trotzdem in sein Körbchen zu bekommen, ohne ihn zu bemitleiden.

Das ablegen in sein Körbchen soll nicht zur Strafe sein, sondern ihn auf Kommando auf seinen Platz abzurufen, eben z. B. gerade wenn Besuch kommt und er nicht der erste ist, der den Besuch wild begrüßt.

LG Ingeborg

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Keaty antwortete auf Aw: Hund auf seinen Platz schiken

01 März 2012 20:52
#12
ik1000 schrieb:


Beim Gassi gehen mit dem andere Hunde anpöbeln, versuche ich ihn mit Leckerlis abzulenken, was aber selten gelingt und laufe einfach weiter, bleibe nicht stehen. Er solte dann eigentlich " Fuß" laufen, was er im Normalfall auch macht, aber in dieser Situation überhaupt nicht klappt.


Hallo Ingeborg ... mit meinem Keaty, der auch mal ein "Leinenpöbler" war, nicht bei allen Hunden, aber immer wieder bei einigen, habe ich es so gemacht, wenn von weitem ein Hund kam, wo ich schon vermutete, es könnte wieder losgehen, bin ich mit ihm stehengeblieben, habe Übungen gemacht, von denen ich wußte, daß er sie perfekt konnte ...(und wenn es nur Sitz und dergleichen war). Er machte sie mit Begeisterung ... ich hab ihn überschwenglich gelobt usw. - bis die vermeintliche Gefahr vorbei war. Zum Schluß war es so, wenn eine Gruppe Leute mit Hunden kam, setze er sich schon freiwillig hin, guckte mich an ... mach was ... Und irgendwann hatte er das Problem schlichtweg vergessen. Ich kann Dir nicht sagen, ob das der optimale Weg ist - aber bei uns klappte es ganz prima.
Aber zum anderen Problem mit dem "zittern" - da würde ich vorsichtig sein ... ihm in diesem Moment nichts aufzwingen - vielleicht auch irgendwie ablenken, denn wenn ein Hund vor irgendetwas Angst zeigt, ist er auch nicht in der Lage, in diesem Moment etwas zu lernen.

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