Staupe

S=Staupe
H=Hepatitis
P=Parvovirose
L=Leptospirose
T=Tollwut
Das ist das was ich so kenne, man kann noch gegen Zwingerhusten impfen, wenn die Hunde viel Fremdhundekontakt haben, halte ich es für sehr empfehlenswert.
Hoffe ich habe nichts vergessen ...
Kann sein das der spanische Name für Staupe "Moquillo" ist ...lege für meine Angaben nicht beide Hände ins Feuer.

Pablo hat carnigen 8 von virbac bekommen. Ist es das? Beide staupebezeichnungen stehen hier nicht drin... :dry:

Unter
www.bergtierarzt.de/Service/Impfplan-Hund/impfplan-hund.html
habe ich das hier gefunden ... aber kann Dir leider nicht beantworten, welcher Impfstoff "carnigen 8" von virbac ist. Ich glaube, Impfpräparate werden von verschiedenen Firmen angeboten, Tina. Meine Ausweise sind grad "unterwegs" ... weil Papa mit Hundis grad beim TA ist ... aber ich schau nachher noch mal drauf.

Erforderliche Impfungen beim Hund


Einen allgemein gültigen Impfplan gibt es nicht!

Sie sollten Ihren Hund auf jeden Fall gegen folgende Erkrankungen impfen lassen:

Staupe
Parvovirose ("Katzenseuche")
Hepatitis (Ansteckende Leberentzündung)
Leptospirose
Tollwut
Unter Umständen können auch folgende Impfungen ratsam sein:

Zwingerhusten
Zecken-Borreliose (Borrelia burgdorferi)
Die Grundimmunisierung wird üblicherweise in der 7.-8. Lebenswochen begonnen. Dabei wird gegen Staupe, Parvovirose, Hepatitis und Leptospirose aktiv geimpft. Bei großen Infektionsdruck sollten Sie Ihren Hund bereits in der 6. Lebenswoche gegen Staupe und Parvovirose impfen lassen.

Die erste Tollwutimpfung hingegen sollte nicht vor der 12. Lebenswoche erfolgen.

Die Nachimpfung sollte in der 12.-13. Lebenswoche erfolgen. Dies ist für eine vollständige Grundimmunisierung wichtig.

Die Folgeimpfungen sind jährlich durchzuführen.

Bedenken Sie auch bitte, dass es Reisebestimmungen für andere Länder gibt, die Impfungen vorschreiben.


Grundimmunisierung






1. Impfung
Nachimpfung

Staupe/Hepatitis/Leptospirose
Parvovirose/Zwingerhusten
7. - 8. Lebenswoche
12. 13. Lebenswoche

Tollwut
ab. 12. Lebenswoche
nicht erfoderlich

Bei hohem Infektionsdruck
Staupe und Parvovirose
5. - 6. Lebenswoche
u.U. alle 2-4 Wochen
bis 12.-16. Woche








Die weiteren Nachimpfungen sollten Sie regelmässig jährlich durchführen lassen!

Vorbedingungen für die Impfung:

es dürfen nur klinisch gesunde Tiere geimpft werden
der Tierarzt kontrolliert den Gesundheitszustand Ihres Tieres anlässlich der Impfung
auch ein eventuell vorhandener Parasitenbefall muss unbedingt vorher beseitigt werden
Ihr Hund sollte daher ca. 14 Tage vor der Impfung entwurmt werden.
Erwachsener Hund:

Sollte Ihr erwachsener Hund keine Grundimmunisierung bzw. gar keinen Impfschutz haben, ist es dafür in keinem Alter zu spät! Sie sollten in jedem Fall auch einen ausgewachsenen Hund impfen lassen!

(Wie gesagt, das hab ich dazu im I-Net gefunden)

Hallo Bibi,
ich würde an Deiner Stelle mit Pablo einmal zum Tierarzt gehen und ihm den Impfpass zeigen.
Dann habt ihr beide Sicherheit.
Liebe Grüße,
Kathi

Bibi schrieb:

Pablo hat carnigen 8 von virbac bekommen. Ist es das? Beide staupebezeichnungen stehen hier nicht drin... :dry:

Hi, mein Spanisch ist ja nicht so dolle, aber ich habe folgendes gefunden: canigen 8 . Nanach ist dein Hund gegen Tollwut, Parvovirose, Leptospirose, Hepatitis, Zwingerhustenkomplex (verschiedene Komponenten) und Staupe (auf Span. Moquillo, auf engl. Diesempter).

In den letzten Jahren hat sich viel geändert was die Impfung der Hunde angeht. U.a. wurde nachgewiesen dass viele Impfstoffe ein längeren Schutz bieten als der jährliche Impfintervall. Ausserdem sind, dank der flächendeckenden Impfungen viele dieser Infektionskrankheite selten bis sehr selten geworden. Dieses Wissen mit der zunehmnden Aufklärung bezüglich Impfschäden bzw Impfnebenwirkungen hat leider dazu geführt dass sich zunehmend eine Impfmüdigkeit breit gemacht hat.
Neben diese Trägheit muss man bedenken dass die letzten Jahren enorm viele Hunde aus dem Ausland hier importiert wurden bei dem leider sehr oft ein unvollständiger bis nicht vorhandener Impfschutz besteht. Das alles zusammen führt zwangsläufig dazu dass sich viele Krankheitserreger regionweise wieder verbreiten.

Kathi schrieb:

Versteh ich gar nicht ... gehen die Leute mit ihren Hunde nicht mehr zum jährlichen Impftermin (mangels Geld oder Interesse)

Nun ja, der "jährliche Impftermin" ist zum Glück nicht mehr erforderlich!!!

Der bpt (Bundesverband praktizierender Tierärzte) hat schon vor längerer Zeit folgende Impf-Empfehlung heraus gegeben:

Staupe, HCC, Parvovirose:
Wiederholungsimpfungen ab dem 2. Lebensjahr in dreijährigem Rhythmus sind nach derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen ausreichend

Für Tollwut gibt es ebenfalls einen 3-jährigen Impfstoff! Und zu Zwingerhusten, Borreliose und solchen Sachen meinen Sie, dass es den Lebensumständen des Hundes angepasst werden sollte.

Mir erschließt sich nicht, warum einige Tierärzte noch immer jährlich impfen und die Kunden nicht gescheit aufklären! Klar ist es eine Einnahmequelle - aber das Wohl des Tieres sollte doch wohl im Fordergrund stehen.

Und damit kein Mißverständnis aufkommt! Ich bin schon dafür, den Hund jährlich beim TA vorzustellen und durchchecken zu lassen (ältere Hunde auch öfter). Aber eben nicht pauschal zum Impfen.

Eine grundsätzliche Diskussion zum Impfen will ich jetzt gar nicht lostreten. Natürlich sind diese 3 Jahre ebenso "pauschal" wie das eine Jahr (Stichwort: Grundimmunisierung) - aber es wäre schon mal ein großer Schritt, wenn mehr Menschen nicht mehr jährlich die volle Dröhnung in den Hund hauen (lassen).

Meine Hunde werden nicht jährlich geimpft (auch nicht alle 3 Jahre) und die Gründe sind nicht das Geld oder das Interesse. Und beim Tierarzt sind meine Hunde dennoch regelmäßig zum allgemeinen Check.

Viele Grüße
Ela