Was passiert mit den Schutzgebühren?

Jule schrieb:

Also die Schutzgebühr ist nun wirklich nicht zu hoch,
ich finde sie sogar eher zu gering.

Meine Überlegung ist auch wenn jemanden die Gebühr schon zu hoch
ist,was ist mit den anderen Kosten die da noch kommen.
Sei es Futter- Versicherung-Steuer u.s.w.

Ja Petra, Deinen Gedankengängen kann ich mich voll und ganz anschließen. Die Schutzgebühr ist, wie es auch jeder nachvollziehen kann, extrem knapp kalkuliert, sicherlich auch, um jedem Hund ein liebevolles Zuhause zu ermöglichen. Aber wie Du schon schreibst, man darf die anderen Kosten die kommen können - nicht alle unbedingt - niemals außer Acht lassen. Ein kleines "Polster" für irgendwelche unvorhergesehenen Notfälle sollte immer vorhanden sein.
Und jedem Tierliebhaber, der es sich leisten kann, steht dann noch frei, in Form von Spenden oder Patenschaften unseren Verein zu unterstützen.

Mich würde mal interessieren, ob es eine gesetzliche Grundlage oder eine Empfehlung für diese Schutzgebühren gibt. Denn mir ist aufgefallen, das die Schutzgebühren doch sehr variieren.
Selbst eine Schutzgebühr von 300.-€ für einen Hund (6 Monate alt) aus dem Tierschutz habe ich jetzt auf einem Aushang gesehen.

Das die Schutzgebühr sein muss ist keine Frage und seriöse Tiervermittlung ist somit auch ein wenig abgesichert. Aber diese großen Unterschiede sind mir oft nicht klar.

Es gibt leider viel zuviel unseriöse Tierhilfen,die Welpen und
Hunde einsammeln und unter dem Begriff Tierschutz gegen eine Vermittlungsgebühr
verkaufen-sprich ein Geschäft machen.
Leider gibt es keine gesetzlichen Vorgaben was Gebühren für vermittelte
Hunde angeht.
Sprich bei vielen ist eigentlich ein ganz simpler Verkauf dahinter unter dem
Mäntelchen Tierschutz.
Übrigens ist als was mit dem Begriff Tierschutz zusammen hängt auch nicht
eindeutig geregelt.
Kontrollen in dieser Hinsicht gibt es auch nicht.
Also kann jeder ganz legel Hundeverkauf betreiben.

Die Schutzgebühr ist für den Aufwand der betrieben werden muß eigentlich zu gering.

Es wird soviel Geld für unnützes Zeug rausgeschmissen, dass diese Schutzgebühr immer drin ist.

Außerdem sollte auch bedacht werden, das man für eine relative geringe Gebühr einem armen Wesen helfen kann.

Da sollte doch jedem diese Schutzgebühr WERT sein.

Viele Grüße
Manfred

mona schrieb:

Es wird soviel Geld für unnützes Zeug rausgeschmissen, dass diese Schutzgebühr immer drin ist.

Manfred ... zu kurz gedacht ... es gibt auch viele Übernehmer, die sich diese Gebühr auf einen Schlag nicht leisten können.
Dazu kommen die neuen Verpflegungskosten ... das muss auch finanziert werden !!!
Du/ich werden damit kein Problem haben, aber da fängt es schon an ... nur potentielle Übernehmer ???

Ich denke, die LBH geht hier einen sehr guten Weg ...

.. schlußendlich muss immer der Laborie im Vordergrund stehen.
Man kann auch keinen "Schönen" für XYZ abgeben und den mit ner "Macke" für ABC ...
Jeder Hund in der Vermittlung hat es verdient !!!

also zum thema nicht auf einen schlag leisten...ich habe für pablo gespart: schutzgebühr, großzügige erstausstattung , hundeschule, und auch ziemlich viel für tierarztkosten (was sich mal wieder als äußerst hilfreich herausgestellt hat)

ich denke so weit sollte jeder potenzielle halter denken, damit dann für alles gesorgt ist und man sich völlig entspannt dem hund widmen kann ohne nachzudenken ob man sich dies oder das überhaupt leisten kann. das gehört für mich als verantwortungsbewusster tierhalter einfach dazu!