Willkommen Jack!

Hallo Daniel!
Dein Einstandsbericht hört sich sehr ähnlich an wie es bei uns gelaufen ist. Mit anderen Hunden keine Probleme, wie bei euch.
Treppensteigen und so ein Kram war erstmal unheimlich. Das Häufchen drinnen... war auch unheimlich.... unheimlich dumm von uns, dass wir nicht gemerkt haben, dass Abby raus muss. Man muss ja auch erstmal die Körpersprache des Hundes lernen, nech. Da wächst man rein.
Und was die Taubheit angeht. Dass ihr das in den Griff bekommt, da mache ich mir bei euch üüüüberhaupt keine Sorgen.



Dann viel Spaß mit Jack!

Hallo Cassandra,

also was die Körpersprache des Hundes angeht sind wir ja mehr als geübt bzw. meine Freundin hat das ja studiert. Aber nachts im dunkeln war das dann schwer zu erkennen :laugh: Wie gesagt, er hat draußen andere Dinge im Kopf und hat da dann keine Zeit dafür. Wir haben uns den Wecker gestellt und sind alle zwei Stunden mit ihm im Garten gewesen. Er bevorzugt halt das kötteln im warmen
Wer 11 1/2 Jahre im Labor geköttelt hat braucht bestimmt auch etwas Zeit um sich umzugewöhnen! :woohoo:
Wir haben ja auch Ahnung von Hundeerziehung und wissen, dass soetwas nicht von heute auf morgen geht.
Gestern hat Jack auch noch ordentlich gehaart wegen dem ganzen Stress, dies hat sich heute auch schon gelegt.

Die Spaziergänge heute sind alle sehr gut verlaufen. Jack war sehr interessiert.
Im Haus hatte er zwei Phasen, einmal war er sehr fleckmatisch, sehr ruhig und hat ständig unsere Nähe gesucht, zum anderen ist er eigenständig im Haus auf Entdeckungstour gegangen, besonders der Spiegel hat es ihm angetan!

Jack hat, über die gewöhnliche Altersabnutzung hinaus, sehr schlechte Zähne.
Kommt Euch das bekannt vor? Ist es für Laborbeagle typisch?
Weiss jemand was die dort im Institut zu futtern bekommen? Pallets vielleicht?

Wie sind eure Erfahrungen mit dem alleine bleiben der Laborbeagle?

Jetzt machen wir alle noch einen gemütlichen Abend auf der Couch und "schnüffeln" mal durchs Forum.

Liebe Grüße,

Bianca, Daniel, Spike und Jack!

Laborhunde, die in Gruppen leben, bekommen i.d.R. nichts zum Knabbern, weil das sofort in Schlägereien münden würde. Deshalb sind die Zähne fast immer eher schlecht, sogar bei jungen Hunden.

In den Instituten wird meistens Trockenfutter gefüttert.

Zum Alleinbleiben:
die meisten älteren Hunde lernen es schnell, noch schneller, wenn ein zweiter Hund da ist. Die jungen WIlden dekorieren mit hoher Wahrscheinlichkeit um.

Ich kann Iris Ausführungen voll und ganz bestätigen. Es herrscht wirklich immer Friede und Eintracht ... nur Kauknochen oder ähnliche große Sachen, dürfen nicht ins Spiel kommen, dann ist Ärger vorprogrammiert. Geimeinsam Fressen ist super, gemeinsam Futtersuchen im Garten ist eine große Freude, gibt niemals Streit. Auch bei Leckerchenvergabe gibt es keine Probleme.

Tja und mit dem Alleinsein bei meinem "jungen Wilden" bin ich auch noch sehr vorsichtig, da er noch sehr gern umdekoriert ... aber aus Erfahrung weiß ich, es ist alles eine Frage der Zeit und Fortschritte sind jetzt schon zu beobachten.

DannydeFou schrieb:

Hallo Cassandra,

also was die Körpersprache des Hundes angeht sind wir ja mehr als geübt bzw. meine Freundin hat das ja studiert.

Ich weiss, wir haben ja schließlich die halbe Nacht gemeinsam im Chat verbracht, falls du dich erinnerst. :laugh:

Ich meinte auch eher die Sorte Körpersprache von der man anfangs nicht weiss was sie bedeutet.
Heute weiss ich, dass Abby eine Verbeugung macht und quietscht, wenn sie raus will oder hunger hat. Das muss man ja als Mensch erst mal lernen, dass es eine Bedeutung hat. Und vor allem welche.

Und was die Zähne angeht da muss ich nichts mehr zu sagen, das hat Iris schon gemacht. Aber ich habe gestern mit "Eifelmeute" (Inge Bassi) gesprochen und sie sagte, dass sie Billys Zahnstein wunderbar mit nem Rinderkehlkopf wegbekommen hat. Also einfach mal so ein Teil geben. Das ist mal Zahnpflege die auch schmeckt. :woohoo:

Hallo zusammen,

mal wieder ein Zwischenbericht von Jack aus Lünen!

Jack macht sich sehr gut, dass kann man schon nach nur einer Woche sagen.
Seine bevorzugten Liegestellen sind Couch und Wasserbett. :laugh:
Seine Hobbys Schlafen und Fressen.
Es kommt uns vor als hätte er starken Nachholbedarf an sorgenlosem Schlafen.
Das Alleinbleiben macht ihm gar nichts aus.
Oft sind wir schon einige Zeit wieder zurück ehe er bemerkt, dass er gar nicht mehr alleine ist. Da er taub ist und es nicht mitbekommt, obwohl unser Labbi unsere Rückkehr lautstark ankündigt.
Die Erziehung gestaltet sich duch die Taubheit zwar etwas schwierig aber wir haben ja genug Zeit.
Am Mittwoch haben wir Jack von unserer Tierheilpraktikerin durchchecken lassen. Bis auf den typischen Altersverschleiß und eine Ohrenentzündung scheint Jack auf den ersten Blick gesund zu sein. Der Ohrenentzündung haben wir schon mit ozonisiertem Olivenöl entgegengewirkt.
Das hat gut geholfen und wir konnten ihm einen Arztbesuch ersparen!
Er lernt sehr schnell. An Suchspielen, mit denen er zuerst nichts anzufangen wusste, hat er gefallen gefunden. Leckerchen hinterher jagen oder aus Pappschachteln wühlen findet er toll.

Draußen fühlt er sich noch nicht ganz so wohl, es kommt uns vor als wüsste er mit soviel Freiheit noch nichts anzufangen.
Er erkundet zwar neugierig alle Wege ist will aber auch recht schnell wieder nach Hause.
Im Garten hingegen fühlt er sich pudelwohl und sicher.

@ Cassandra

Jetzt wissen wir auch welche "Körpersprache" du meintest. Die die eigentlich keine ist!
Das war wirklich schwer zu erkennen wann er musste, da er wirklich ansatzlos macht wo er geht und steht.

Aber jetzt haben wir es ganz gut raus!

Stück für Stück verhält sich Jack immer mehr wie ein "normaler" Hund, es ist einfach fantastisch all dies mitzuerleben.

Ja, von uns aus kann Jack den Rest seines, noch hoffentlich langen, Lebens bei uns verbringen. Kein Hund hätte besser zu uns gepasst, wir hat mit Jack ein riesen Glück! Wir hoffen er sieht es genauso!