Hilfe: Nora hat Knubbel in der Gesäugeleiste

Ich würde drauf bestehen, dass du beim Schlafenlegen dabei bist, das ist dein gutes Recht. In Bayern gibts ein schönes Sprichwort: Wer zahlt, schafft an!!! Hab das bei meinen 2 aus dem Labor auch so gemacht, du kannst dir sogar den Operateur selbst aussuchen, da ja alles privat bezahlt wird. Musst nur bestimmt auftreten, die wollen ja auch was verdienen und Kunden vergraulen leistet sich selten jemand. Ansonsten geh zur Klinik, wenn du kein gutes Gefühl hast und erkundige dich, wie die das handhaben.
Alles Liebe für euch.
Karen

Hallo Karen,

Erstmal danke für Deine Wünsche.
Sie haben natürlich nicht drauf bestanden, dass ich bei der Narkose nicht dabei sein darf, aber mir klargemacht, dass ich damit ein Risiko eingehe: Wenn ich dabei bin, wird sie "vorne" in Narkose gelegt, und dann nach " hinten" transportiert, wo dann auch Beatmungsgeräte und alles andere ist. Das Risiko besteht darin, dass sie dann ohne alle Hilfsmittel "nach hinten" transportiert werden muss, und auf dem Weg dorthin "könnte" was passieren....
Klar, dass ich so ein Risiko nicht eingehen möchte :sick:

Liebe Geli,
Könntest Du mir bitte noch ein paar Infos geben?
Wenn tatsächlich die gesamte Gesäugeleiste entfernt wird, muss das ja eine Wunde über den gesamten Bauch geben, von den Vorderbeinen bis zu den Hinterbeinen. Kann sie dann überhaupt laufen und ihr Geschäft erledigen??? Oder wie geht man mit einem frisch operierten Hund um?

Ich bin das erste Mal mit so einer Situation konfrontiert, ich hoffe, ich nerve nicht allzu sehr :blush:

Liebe Grüße,
Uschi

Also mit Knubbeln kenne ich mich leider nicht aus aber ich habe Marley selbst erst vor kurzem kastrieren lassen und da war das ganz selbstverständlich dass ich dabei geblieben bin bis er in meinen armen einschlief....
Wir sind in ein Behandlungszimmer rein und dort wurde er dann in Narkose gelegt und ist in meinen Armen eingeschlafen (oh mann war das schrecklich für mich ihn dann da so liegen zu sehen mit offenen augen.... schrecklich.... aber nun gut man wusste ja wozu...) . Die Helferinnen haben ihn dann nach hinten gebracht und haben mir gesagt wann ich wieder kommen soll und als ich dann wieder da war war er gerade so aufgewacht und wurde bedröppelt zu mir geführt ... ich weiss dass das jetzt schadenfreude ist aber der kerl ist immer wieder umgefallen mitm hintern weil die Narkose noch nicht draußen war aber wenn ich ihn tragen wollte war es dem Herren auch nicht genehm....
Abends sind wa dann nur ne kleine runde zum pipi und aa machen raus und dann haben wir uns hingelegt zusammen ... ... am nächsten tag war er schon wieder so gut wie er selbst! Ich hatte damals auch Panik davor dass er mir das übel nimmt aber keeeeeeeeine Spur sag ich dir! Er hat sich abends an Frauchen gekuschelt und wir sind zusammen eingeschlafen und am nächsten morgen war alles wieder gut .... Er hat zwar immer versucht an die Wunde zu gehen aber das hatten wa auch nach kurzer Zeit mitm Schlüppi gut im Griff

Was ich dir damit sagen will ist: Vor der Narkose mach dich mal nicht so verrückt! Wenn du dich verrückt machst merkt das dein Beaglechen auch!
An deiner Stelle würde ich es echt so handhaben dass du beim einschlafen und aufwachen da bist sodass sie gleich eine vertraute Person sieht und hat und dann ist das gut

Es war selbstverständlich, dass ich immer bei den Hunden geblieben bin bis sie eingeschlafen sind. Das hat mir bisher
der Tierarzt immer erlaubt. Selbst in der Tierklinik Gießen konnte ich seinerzeit bei Ida bleiben und der Narkosearzt
hat mir alles erklärt. Allerdings habe ich darauf bestanden bei Ida zu bleiben. In der Vet.Klinik Gießen ist das nicht
selbstverständlich. Bitte sagte klar und deutlich, dass Du bei Deinem Hund bleiben möchtest, bis er eingeschlafen
ist.
Meine Hündinnen sind alle seinerzeit kastriert worden und auch Knubbel wurden entfernt, ich habe mich immer
gewundert, wie schnell die Hunde sich erholen. Aber die ersten Tage hatten sie einen Boddy an, habe nie einen
Trichter benötigt.
Alles Gute am Donnerstag

Gisela

Hallo!
Ich kann nur sagen, dass ich bei 2 verschiedenen Tierärzten und mit 2 verschiedenen Hunden quasi immer bei der Narkose dabei war. Und bei jedem dieser Tierärzte war der Behandlungsraum nicht identisch mit dem OP Raum. Es liegt sogar bei einem definitiv eine Etage dazwischen. Nie wurde mir gesagt, dass es da ein Risiko geben könnte. In beiden Praxen scheint es sogar normal zu sein den Raum nach der Narkose zu wechseln.
Die "Vertrauensfrage" habe ich mir allerdings auch noch nie gestellt. Ich denke überhaupt nicht, dass es unserer Bindung zu den Hunden schadet. Ich glaube, mit verlaub nicht einmal, dass sie das irgendwie mit uns in Verbindung bringen.
Ich war auch noch nie beim Aufwachen mit dabei. Für mich ist eine OP erst vorbei, wenn ich den Anruf bekomme, dass ich den Hund abholen darf und er stabil genug dazu ist. Vorher sind die Ärzte mit ihrer Kompetenz verantwortlich.
Wenn ich an Abbys letzte OP denke, kann ich nur sagen, dass sie sowieso nicht mitbekommen hätte, ob sie auf einem weichen Himmelbett neben MIR oder in der Hölle selbst neben Luzifer aufgewacht wäre. Sie war viel zu zugedröhnt mit Schmerzmitteln um überhaupt etwas mitzubekommen und das 2 Tage lang. :dry:

Will eigentlich nur sagen, dass du dir da mal gar keine Sorgen machen solltest, was das Vertrauen und die Bindung zu dir angeht. Hunde verknüpfen anders. Der Tierarzt ist immer der böse. :evil: :whistle: :evil:

hallo Uschi ! wir haben es erst jetzt gelesen . die arme maus ! wie geht es ihr denn jetzt ? allles gut überstanden? hoffentlich !!!!!!! alles liebe für Nora und dich natürlich . lg Petra ,manni und die hundis