Hilfe: Nora hat Knubbel in der Gesäugeleiste

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Hilfe: Nora hat Knubbel in der Gesäugeleiste wurde erstellt von Uschi

03 Feb. 2014 19:24
#1
Hallo Ihr Lieben,

Ich bin grad ziemlich deprimiert. Vor gut 1 Woche habe ich bei Nora 2 kleine Knubbel nebeneinander in der Gesäugeleiste entdeckt, gerade waren wir deswegen beim Tierarzt.
Die Ärztin hat noch einen weiteren Knubbel entdeckt und rät zu einer schnellen OP :sick:
Je nachdem, was die Untersuchung am OP Tag ergibt, würde sie dann entweder nur die Knubbel entfernen UND auf jeden Fall kastrieren (!) oder im schlimmsten Fall sogar die ganze Gesäugeleiste entfernen. Das hört sich für mich total furchtbar an! Die arme Maus :(

Zum Einen muss es doch eine Riesennarbe ( mit entsprechenden Schmerzen) geben, wenn die gesamte Gesäugeleiste entfernt werden muss, und zum Anderen ist Nora gerade so toll in ihrer Entwicklung, hat soo viel Vertrauen zu mir aufgebaut, dass es mir vor den Folgen der OP graut :sick:

Ich weiß auch nicht, ob es Sinn macht, eine 2. Tierarztmeinung einzuholen, da schon die Fahrt dahin nebst Untersuchung totaler Stress für sie ist, und vermutlich wird auch der nichts anderes sagen können :ohmy:

Kann mir jemand einen Rat geben, Mut machen oder mich sonst irgendwie aufbauen? :S

Danke und liebe Grüße,
Uschi

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Resi1978 antwortete auf Hilfe: Nora hat Knubbel in der Gesäugeleiste

04 Feb. 2014 00:55
#2
Hallo Uschi,

ich kenne diese "Knubbel"-Diagnose an Gesäugeleisten nur vom Hörensagen. Ich bin ja noch nicht lange Hundehalter und habe noch dazu einen Rüden. Aber immer wenn das Wort "Knubbel" in Verbindung mit Gesäugeleiste aufgetaucht ist, war eine Total-OP zumindest im Gespräch und wurde meistens auch durchgeführt.

Ob ich eine zweite Meinung einholen würde, würde ich allein davon abhängig machen, wie viel Vertrauen Du in deinen Tierarzt hast. Meinen TA kenne ich durch meinen Kater schon einige Jahre und dem vertraue ich weil ich weiß, dass der niemals aus Geldgier zu irgendwas raten würde sondern eher zurückhaltend ist mit Medikamenten und erst recht mit schweren Eingriffen.

Was die Folgen der OP für Eure Bindung angeht, da kann ich Dir hoffentlich die Angst ein bisschen nehmen. Ich habe hier einen Kater, der nur mir vertraut. Ein absoluter Ein-Mensch-Kater. Vor 4 oder 5 Jahren hatte er eine total zugesetzte Harnröhre (Struvitsteine) und ich musste ihn in der Klinik behandeln lassen und auch für ein paar Tage dalassen. Da war er aber nicht bei meinem "normalen" TA sondern in Erfurt in einer Tierklinik, die offensichtlich unfähiges Personal hatte. Als ich ihn abholen wollte, musste ich meinem Kater höchstpersönlich die Braunüle ziehen, weil er angeblich niemanden an sich ranlassen würde ... 1. kann ich mir das nicht vorstellen und 2. erwarte ich von ausgebildetem tierärztlichem Personal, dass die zur Not auch mit einem wildgewordenen Kater klarkommen. Egal, was ich damit sagen will ist, dass ich selbst sogar noch "Hand anlegen" musste bei der Behandlung, obwohl ich das normalerweise tunlichst vermeide, gerade weil ich kein Vertrauen zerstören will. Mein "Stammtierarzt" legt da auch größten Wert drauf.
Langer Rede kurzer Sinn, der Kater hat mir überhaupt nichts übel genommen. Ganz im Gegenteil, seit diesem Tag als ich ihn aus der Klinik geholt habe, schläft er an meinen Bauch gekuschelt unter der Bettdecke, was er vorher nie getan hat.

Mein Kater hat mir auch mehrfach notwendige Narkotisierungen zum Zwecke der Zahnbehandlung nicht übel genommen. Ich halte es dabei grundsätzlich so, dass ich Katerle in seiner Box hinbringe, abgebe und mich ohne großes Theater sofort entferne und dann so früh wie verantwortbar wieder abhole, damit er daheim in meiner Nähe wieder ganz aufwachen kann. Das hat bisher immer bestens funktioniert.

Sollten nach der Operation Schmerzmittel in Tablettenform nötig sein, wovon ich ausgehe, würde ich mit dem Hund sofort ein "Leberwurstritual" (oder ein anderes Lieblingsleckerchenritual) einstudieren um die Tabletten nach der Operation möglichst stressfrei in den Hund zu bringen. Das erinnert mich daran, dass ich auch mit Kalle vorsichtshalber sowas trainieren sollte ... man weiß ja nie, wann man's braucht ....

Ich wünsch Euch alles Gute, egal was gemacht werden muss, ihr schafft das!

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ina antwortete auf Hilfe: Nora hat Knubbel in der Gesäugeleiste

04 Feb. 2014 08:50
#3
Da ich auch immer nur Rüdi´s hatte/habe und Lurie schon kastriert nach D kam, kenn ich mich mit Gesäugeleisten-Op´s auch nicht aus. Allerdings hört oder liest man dies recht häufig bei den Mädels.
Ich schließ mich Theresa´s Post bezügl. der Zweitmeinung an: Hast du starkes Vertrauen in euren Tierarzt, tu der Maus nicht noch ne zusätzliche Untersuchung an, bist du dir nicht sicher, solltest du ohnehin über nen Wechsel nachdenken.

Was deine Bedenken wegen des Vertrauensbruchs betrifft, möchte ich dich aber beruhigen. Wir konnten bisher bei jeder Narkose bleiben, bis die erste Einschlafspritze wirkte und waren beim Aufwachen immer dabei, so dass wir unsere Hunde (und auch Katzen) so schnell wie möglich in ihre gewohnte Umgebung bringen konnten.
Du wirst staunen, wie hart unsere Hunde im Nehmen sind und wie gut sie solch große Eingriffe meist wegestecken. Wichtig ist eigentlich "nur", dass sie nicht an die Naht gehn. Viele kommen mit dem Trichter klar. Die weichere Variante ist der Thorni. Und wir haben, da Scotty bei solcherart Gedöns am Kopf schier durchgedreht ist, vorher regelrechtes Bodytraining gemacht. (Der Zwerg bekam anfangs nämlich auch totale Panik, wenn ich ihm solch enges Ding anziehen wollte.) Am Ende war alles ganz unkompliziert und schneller vergessen, als ich das je geglaubt hätte.

Alles Gute für´s Nor´chen :kiss: :kiss: :kiss:

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moromaxe antwortete auf Hilfe: Nora hat Knubbel in der Gesäugeleiste

04 Feb. 2014 09:13 - 04 Feb. 2014 09:14
#4
Hallo Uschi!

Bei all unseren Hunden bin ich dabei geblieben, bis sie eingeschlafen waren, und wenn sie wach wurden, war ich auch schon längst wieder da. Von der Op kriegen sie ja nix mit, und wenn sie sich - noch völlig bematscht - an ihren Menschen kuscheln können, dann ist das gut. Ich glaube nicht, dass Du Dir Gedanken machen mußt, dass Nora durch die ganze Prozedur das Vertrauen zu Dir verliert. Wenn sie merkt, dass Du für sie da bist, wenn es ihr schlecht geht, und sie sich an Dich anlehnen kann, kann es sogar zu einer stärken Bindung führen.

Edward bekam nach seiner Kastration nur einen Body, weil er durch den Trichter völlig in Panik geriet. Ich mußte dann zwar etwas mehr aufpassen, dass er nicht an der Wunde arbeitete, aber das ging schon. Und die "Nachwehen" waren auch recht schnell vorbei.

Wir drücken Euch beiden die Daumen
Letzte Änderung: 04 Feb. 2014 09:14 von moromaxe.

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gindis antwortete auf Hilfe: Nora hat Knubbel in der Gesäugeleiste

04 Feb. 2014 11:05
#5
Hallo Uschi
Ich hatte dieses Proplem mit Zelta
Bei Ihr kam nur Die Milchleiste raus keine total O P
Aber das muss der T A entscheiden das kann er oft
aber erst bei der O P selbst
Ansonsten hört sich das alles schlimmer an als es ist
und man ist froh es gemacht zu haben bevor es schlimm wird
Ich Denk an Euch und drück alle Daumen das Nora bald alles gut
überstanden hat Warte nicht zu lange
Gruss Geli

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Uschi antwortete auf Hilfe: Nora hat Knubbel in der Gesäugeleiste

04 Feb. 2014 11:21 - 05 Feb. 2014 10:25
#6
Erstmal danke für Eure aufbauenden Worte!!!

Ich gehe mal davon aus, dass Tabletten geben kein Problem wird, da sie so verfressen ist, aber das mit dem Trichter könnte schwierig werden.

Wir haben einen OP Termin für nächsten Donnerstag :sick: , allerdings wurde mir gerade gesagt, dass ich beim In-Narkose-legen nicht dabei sein kann, das finde ich richtig blöd! Beim Aufwachen wäre es aber möglich...

Zur Zeit überlege ich noch, ob ich in einer anderen Tierklinik (auch bei uns in der Nähe, dort wurde unser Kaninchen gut operiert) nochmal nachfrage, ob sie dort kooperativer sein können :blush:

Es ist so schrecklich, dass man dem Hund nicht erklären kann, was passiert und warum... :S
Letzte Änderung: 05 Feb. 2014 10:25 von Uschi.

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