Tierkrankenversicherung

Unser Pancho erlitt damals ja 2 Schlaganfälle. Deshalb wurde er auch 5 Tage stationär in der Tierklinik der Uni Giessen betreut.

Die Kosten beliefen sich damals glaube ich auf ca. 2.000€. War ganz schön heftig.
Deshalb habe ich mir mal Gedanken über eine Tierkrankenversicherung gemacht.

Heute war diesbezüglich auch ein Bericht in meiner Tageszeitung und die Helvetia schnitt da besonders gut ab. Nun habe ich mir mal deren Tarife angesehen:

Der Selbstbehalt bei allen Tarifen beträgt 20 Prozent.

Tarif Basis – der gute Grundschutz (28,90 € monatlich)
Dieser Tarif bietet Ihrem Tier soliden Schutz auf hohem Niveau mit optimaler tiermedizinischer Versorgung.
80 Prozent Kostenerstattung für ambulante und stationäre tierärztliche Heilbehandlung einschließlich OP, Medikamente und Nachbehandlungen. Kosten für Unterbringung und Verpflegung vor und nach einer OP bis zu 15 Tage. Krankenschutz für Ihr Tier bei einem Auslandsaufenthalt bis zu 4 Monaten.

Tarif Komfort – der umfassendste Schutz (39,90 € monatlich)
Mit dem Komfortschutz erhält Ihr Tier alles, was der Basisschutz bietet – jedoch mit höchster Entschädigung im Versicherungsfall, weiteren Leistungen und mehr Service.
Die Gesundheitsvorsorgepauschale deckt Impfungen, Floh- und Zeckenmittel, Wurmkuren, Zahnprophylaxe und Check-ups.
Kastration von Rüde, Hündin, Kater und Katze ist gedeckt.
Nach der OP Ihres Hundes werden auch die Kosten für eine Physiotherapie erstattet.
Außerdem: Falls Sie als Tierhalter selbst mal krank werden und in die Klinik müssen, wird für die Unterbringungskosten des Tieres ein Tagegeld gezahlt.

Tarif OP – der Operationskosten schutz (14,90 € monatlich)
Der OP-Tarif ist für diejenigen richtig, die auf einen Grundschutz verzichten und sich lediglich für schwerwiegende Fälle, die eine Operation nötig machen, absichern möchten.
Kostenerstattung für ambulante und stationäre tierärztliche Behandlungen aufgrund eines chirurgischen Eingriffs inklusive der operativen Vor- und Nachbehandlung (außer Kastration).
Kosten für Unterbringung und Verpflegung vor und nach einer OP bis zu 15 Tage.

Eigentlich käme der Komfort-Tarif nur in Frage, obwohl man da auch 20% selbst bezahlen muss.
Knapp 480€ im Jahr ... ganz schön happig, wenn man auch bedenkt, wann man diese Versicherung mal (wenn überhaupt) braucht.

Die Uni-Tierkliniken berechnen den gleichen Tagessatz wie bei Menschen, da gibt es sicherlich günstigere Varianten.

Hat jemand so eine Versicherung schonmal abgeschlossen (außer für Dienst- und Jagdhunde) und hat Erfahrung damit.

Bei den geschilderten Modell werde ich das Geld bestimmt sparen und im Bedarfsfall halt alles selbst finanzieren. Lissi ist knapp 2 Jahre alt und wenn sie 10 Jahre gesund bleibt, hätte ich das Geld locker vorher schon gespart.

Ich würde lieber einen Betrag monatlich aufs Sparbuch tun. Da kannst du selbst entscheiden ob ausgezahlt wird oder nicht.

Ich sehe das wie Wencke. Das Geld kann man ansparen und dann bei Bedarf benutzen.
Das haben wir bei unserem Hund damals auch so gehandhabt. Und wenn der Hund gesund bleibt, dann kann man das Geld für was anderes nehmen und der Beitrag ist nicht futsch.

Solche Versicherungen rentieren sich meist bei Hunden mit Jobs. Oder ner Jagdhundmeute. (Naja, die haben hier ja einige schon fast hihihi)

Wencke schrieb:

Ich würde lieber einen Betrag monatlich aufs Sparbuch tun. Da kannst du selbst entscheiden ob ausgezahlt wird oder nicht.

Sehe ich genau so ... ich wollte an dem Beispiel nur mal aufzeigen, womit die alles Kohle machen (wollen).

10€ monatlich hätte ich mir noch gefallen lassen ... zudem steht da auch nicht, was die Ausnahme von der Ausnahme ist. Wenn es ans zahlen geht, kommt da meist so eine kleingeschriebene Klausel, oder der Hinweis, dass dies bei dem Vertragsabschluß nicht angegeben wurde. Abzocker !!!

Hallo Bismarck,

wir haben vor über 4 Jahren eine Kranken Versicherung für Silka abschliessen wollen.
Aber sie haben uns nicht genommen, weil Silka ein Versuchshund/Laborhund gewesen ist, und sie da auf jeden Fall mit hohen Kosten zu rechnen hätten....
Am günstigsten war damals glaube ich die Agila, ich weiß das einige dort ihre Versicherung haben und bisher recht zufrieden sind. (Haben aber alle keine Laboris)
Eine OP Versicherung finde ich nicht verkehrt, Silkas erste OP hat 1500.- € gekostet, die nächste hätte uns 2500.-€ gekostet, Plus jeweils die Nachbehandlungen, die ja auch nicht ohne sind.....

Eine Versicherung ist schon nicht schlecht, aber ich denke auch, wenn man das Geld auf ein eigenes Konto/Sparbuch überweist, hat man wahrscheinlich mehr davon. Vielleicht würde es im Falle des Falles nicht alles abdecken, aber ein Anfang wäre gemacht.

also so eine versicherung würden wir auch nie abschliessen, auch bei 4 hunden nicht! unsere basha hatte uns auch mehr als 3'000.oo euronen gekostet mit ihrer grossen und langen behandlung, aber wir haben ein sparbuch auf der post und die hunde haben dort ein eigenes konto dass monatlich gefüllt wird und von dort wird dann auch bezahlt! den versicherungen muss man genug in den arsch schieben, das reicht, oder............ :dry: