NALAS neues Leben Teil 2

JOY schrieb: Als Laie stellt man sich das so einfach vor: Beagle hat Epilepsie, Doc stellt ihn medikamentös ein und Beagle kann fortan ganz gut damit leben :whistle:

Eure Schilderung macht deutlich, dass das wohl so einfach nicht funktioniert.
Der arme Bob. Und euch ging es bestimmt auch nicht gut (gelinde ausgedrückt).

Wir wünschen euch sehr, dass der Krankheitsverlauf in den Griff zu bekommen und die Medikamentendosis auf ein erträgliches Maß zu reduzieren ist.

Die Bilder sind übrigens sehr schön.

Leider ist es mit der Medikamenteneinstellung leider nicht so einfach wie man sich das vorstellt. Aber man muss nicht immer so Pech haben wie Bob. Es gibt auch Hunde, da klappt es auf Anhieb. Leider gehört Bob zu den schlecht einzustellenden Epileptikern.
Das Kaliumbromid hat mir sehr viele Sorgen gemacht, weil er ja mit seiner Dünndarmentzündung ja auch schon so gestraft ist und die Kombinationstherapie löst öfter Mal Bauchspeicheldrüsenentzündungen aus. Bisher sieht es aber ganz gut aus.

Uns hat vor allem der Gedanke zu schaffen gemacht wann genug genug ist... Wie viel können wir und sollten und dürfen wir ihm noch zumuten? Wann ist der Punkt gekommen zu sagen: er bekommt schon so viele verschiedene Medikamente, hat so viele Schmerzen ertragen müssen, wann reicht es? ...
Wir haben ihm die Chance mit dem Kaliumbromid als Letzte gegeben und bisher sieht es zum Glück sehr gut aus, was sich aber immer ändern kann. Aber solange es so bleibt, wie es jetzt ist genießen wir die gemeinsame Zeit mit ihm...

Das mag jetzt drastisch klingen und vielleicht nicht jeder verstehen, aber so ist es.

Ein Hund, der viele Anfälle hat, von denen er sichTagelang nicht erholt hat unserer Meinung nach genauso wenig ein Lebenswertes Leben, wie ein Hund, der zwar Anfallsfrei ist, aber so hohe Tablettendosen braucht, dass er sich kaum aufrecht halten kann...

Questa schrieb: Schön, von euch zu hören und zu sehen, obwohl das mit Bob natürlich nicht so toll ist.
Unsere Hündin Questa hatte auch Epilepsie, zum Glück ging es ihr nach den Anfällen immer wieder sehr schnell gut und die Medikamente haben nicht geschadet. Wir mussten nur immer die Nierenwerte im Auge behalten. Viel Spaß mit den 2 Waldschraten :laugh:

Anfangs war es bei Bob auch so. Aber die Anfallshäufigkeit wurde größer, die Anfallsheftigkeit höher und die Erholungsphase immer länger und das unter dauerhaft nach oben angepassten Phenobarbital-Dosierungen.
Warum das so ist wissen wir nicht.

Bei ihm sind leider viele Blutwerte nicht in Ordnung, zwar noch nicht besorgniserregend, aber wir müssen sie Beobachten. Unter anderem die Schilddrüse (vermutlich durchs Pheno), die Leberwerte und die Leukozytenzahlen (diese sind zu niedrig)

Es verläuft halt immer ganz verschieden und ich kann eure Not gut verstehen.
Hoffentlich erholt er sich und hat noch eine gute Zeit.
Alles Liebe

Danke sehr
Wenn ich jetzt sehe wie viel Spaß er wieder an Spaziergängen hat und wie fröhlich und munter er ist bin ich sehr froh. :laugh:

Da habt ihr ja allerhand Schlimmes mitgemacht. Umso schöner, dass es Bob wieder besser geht.

Er ist so ein hübscher Kerl. Man möchte ihn einfach nur mal durchkuscheln.

Ich wünsche euch noch viele schöne Jahre mit Bob :kiss:

Danke :lol:
Bob ist ein Hund, der gemacht ist um andere Menschen glücklich zu machen. Wer ihn kennengelernt hat, weiß was ich meine :laugh: