Eloy

Also erstmal ein herzliches Hallo und toll, dass Ihr Eloy bei Euch aufgenommen habt und hier im Forum von Euch und dem süßen Halbstarken erzählt.
Ihr wisst ja woher Eloy kommt und, dass er noch nicht so richtig die Welt kennengelernt hat, trotz Pflegestelle...
Einer, der nix kennt und nix weiß hat's erstmal schwer im Leben ...
er muss quasi alles lernen was für andere selbstverständlich ist.
Unsere lieben Beagle brauchen vor allem Zeit und Geduld und Liebe...
Euer kleiner Sandkastenrocker wird nicht so schnell entspannt und ruhig
aber immer ein klein wenig mehr...
Er ist eben ein Sandkastenrocker, der zuedem noch die ganze Welt kennenlernen muss :whistle:
und ähnlich wie ein kleines Kind und, er kann auch mal richtig nerven und Scheiß machen ...
Vielleicht wäre eine Hundeschule eine Hilfe ...
auf jeden Fall richtet Euch auf Zeit ein - Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden :woohoo:
Der junge Wilde liebt erstmal seine Wildheit
seine unbändige Freude am Leben
und allem was ihm so ins Maul und unter die Nase kommt :woohoo: :woohoo:
Er ist ein Energiebündel und ein Weltentdecker
und dann wieder ein Schmuser und Schnarcher :woohoo:

Die Hundeschule könnte eine Hilfe sein bzgl. Sozialvehalten, körperliche und geistige Auslastung und weil Ihr viele Anregungen für Euch selbst bekommt und für den Umgang mit dem kleinen Racker...

Egal wie Ihr Euch entscheidet
gebt dem kleinen Mann Zeit, sich zu entwickeln
und habt viel Freude zusammen

liebe Grüße vom Murphelmann und Marliese

Hallo,

schön wieder von einem Labori zu lesen, der gemeinsam mit unserer Emmi raus durfte! Emmi ist nur einen Tag älter

Emmi findet es auch immer aufregend, wenn wir in der Stadt sind. Aber inzwischen ist sie schon viel gelassener, wenn da nicht gerade Tauben unterwegs sind.

Nehmt euch vielleicht mal Zeit, wenn in der Stadt nicht ganz so viel los ist und wenn er sich eingelebt hat. Tasche voll mit Leckerlis und einfach in die Sonne setzen - beobachten lassen, Leckerlis geben, wenn es klappt ein paar Übungen mit ihm machen. Ich würde anfangs auch nicht zu lange bleiben, das soll ja keine Reizüberflutung werden. Wenn Eloy sich mehr an euch gewöhnt hat, werdet ihr ihm zudem auch besser Sicherheit geben können und ihn beruhigen. Emmi lässt sich inzwischen oft gut ablenken bzw. "herunterholen", wenn ich "Sitz" übe, Pfötchen geben lasse o.ä.. Außerdem habe ich vor einer Woche mit dem 10-Leckerchen-Spiel begonnen (einfach mal danach googeln), da konzentriert sie sich inzwischen schon in einigen Situationen sehr auf mich - ist aber sicher noch ausbaufähig. Nächste Woche bietet meine Hundeschule ein Stadt-Training an, leider haben wir ausgerechnet an dem Tag keine Zeit. Aber vielleicht gibt es sowas bei euch ja auch?

Habt ganz viel Spaß mit Eloy und weiterhin eine gute Zeit des Kennenlernens!

Viele Grüße
Sabine

Hallo Elke,
herzlichen Glückwunsch zu Eloy.

Ein ganz wichtiger Aspekt zur Entspannung ist, den Hund anfangs nicht mit Reizen zu überfordern. Nach ein paar Tagen in die Stadt, das hätte ich eher nicht gemacht. Übe gleichbleibende, wiederholende Aktionen. In den ersten Wochen immer wieder mal die gleiche Runde, etwas mit dem Ball spielen, mal einen Kong zu auslutschen.

Und ganz wichtig: sich selbst hinsetzen und ruhig sein. Diese Ruhe überträgt sich auch auf den Hund. Anfangs ist alles so spannend, da hat fast jeder Hund Probleme, zur Ruhe zu kommen. Da dürfen wir dann Vorbild sein und ihm helfen. Lass also liegen, was nicht unbedingt erforderlich ist. Ihr habt euch ja sicher gut vorbereitet und es stehen keine großen Aktionen an. Er muss das alles erst lernen.

Auch wenn Eloy schon eine Weile in der Familie gelebt hat - jetzt ist alles neu und die Abläufe sind anders. Hier ist unbedingt weniger besser. Sonst drehen - besonders die kleinen Racker - zu sehr auf.

Was ein feiner, hübscher :kiss: :woohoo:

Marliese, toll geschrieben!

Moin,
Danke für eure Tipps und Hinweise. Eloy ist zu einer Zeit zu uns gekommen, wo wir selber dabei sind zusammen zu ziehen. Wir nehmen uns Zeit für ihn, uns ist klar, daß er noch viel lernen muss. Und im Moment ist immer einer von uns in seiner Nähe.

Ihr habt sicherlich recht, wenn ihr sagt, das er ein besonderer Beagle ist, weil er ein Laborbeagle ist, aber ich glaube, da er recht kurz dort war und früh wieder vermittelt wurde ist es Unerfahrenheit und Unsicherheit. Eure Hinweise das mit Leckerlis an einem ruhigen Tag nochmal zu versuchen ist eine gute Idee. Sonntage sollten gut gehen.

Was gut geht - und was wir jeden Tag machen - in den lokalen Park gehen und dort Zeit verbringen. Andere Hunde treffen, schnuppern, laufen, etwas üben an der Leine zu gehen ohne viel zu ziehen, solche Dinge. Er bekommt einen Teil seines Futters bei diesen Spaziergängen als Leckerli und Lob.

Nach ein paar Tagen ist er auf den futterbeutel fixiert und weiss genau das es was gibt wenn man ihn ruft.

Seine flausen lebt er vor allem aus, wenn er nichts zu tun hat. Und er kommt eben auch auf dumme Ideen. Aber wir lieben unseren charmanten Clown.

Liebe Grüsse von Eloy, der hier neben mir liegt und schläft.