Überängstliche Beagle?

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Stefania antwortete auf Überängstliche Beagle?

15 März 2014 20:51
#7
Danke Anja!

Erinnert ihr euch noch an Emmely? ;)
Sie war ein Rückläufer aus einer Vermittlung (hat 2 Jahre in einer Familie "gelebt") weil sie nie ihre Angst überwunden hatte.
Wir haben sie als "Problemhund" übernommen. 14 Tage hat sie nichts gefressen, nur etwas getrunken. Geschäfte hat sie auch kaum gemacht. Das Leben drehte sich fast aussliesslich auf "ihren" 2er Sofa und in unserem Ehebett ab. Sie lies sich von niemanden anfassen, ausser von mir und meinem Mann. Meine anderen Beagles haben sie anfangs auch nicht viel interessiert.
Sie war komplett anders als meine bisherige unkomplizierte Laboris.
Dennoch haben wir sie machen lassen. Sie wurde nicht bemittleidet, nicht verwöhnt, sie bekam keine Sonderbehandlung, wir haben ihr immer ihren Freiraum gelassen und haben sie nie eingeengt. Dannoch wurde sie immer wieder neuen Reizen ausgesetzt aber eben alles mit der Ruhe, ganz viel Geduld & viieeel Lob und Beschwichtigungssignale.
Und plötzlich plazte der Knoten! Keine Ahnung was genau der Ausslöser war, aber wurde immer selbtstbewusster und lebenslustiger.
Nun, fast 3 Jahre später ist sie nicht mehr zu erkennen. Manchmal zweifeln wir an unsere Erinnerungen.... ;)
Und obwohl sie sooo eine gewaltige Entwicklung durchgemacht hat, gibt es immer wieder noch kleine Veränderungen die uns zum schmunzeln bringen. Ihr müsstet sie mal sehen wenn es zum Mantrailen losgeht... :silly: oder als sie letztens das erste mal hinter Rehe gerannt ist.... mir ist fast die Spucke weggeblieben. :blink: :whistle: :evil:
Ja, ja... auch aus einem Angsthund kann ein waschechter Beagledickkopf werden. :P

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Stefania antwortete auf Überängstliche Beagle?

15 März 2014 21:14
#8
Achja, zum Thema Laborpersonal:
als ich damals meine erste Beagle-ine direkt von der Uni bekam, hatte ich den Pfleger des Instituts versprochen sie hin und wieder zu besuchen kommen. Bei meinem ersten Besuch hatte ich richtig heftige Bauchschmerzen weil ich Angst hatte das sich mein Mädchen auf dem Gelände des Instituts fürchten würde... tja, aber es kam alles anders. Ich war gerade durch die Schranke da ist Syd schnurstracks zu einer Person in Blau gelaufen die gerade die Aussenzwinger reinigte. Die gegenseitige Freude beim wiedersehen war nicht zu übersehen! :blink: Ich war sogar schon etwas neidisch... :blush: Und als ich den Pausenraum betrat kamen lauter strahlende Menschen uns entgegen und begrüßten meine Hündin mit ihrem alten Namen und sie freute sich wie ein Schneekönig. Nach 6 Jahren Dienst war sie bekannt wie ein bunter Hund. :P
Ich hatte echt schon bedenken ob ich sie da wieder mitbekommen würde aber die Sorge war umsonst. Die Freude beim Verlassen des Gelendes was dann doch nicht zu übertreffen. Das Leben draussen ist dann doch aufregender und schöner. ;)

Das ist jetzt natürlich nur meine persönliche Erfahrung mit ein Institut von vielen, aber mir hat es gut getan und es hat mich beruhigt. Habe auch später über die Jahre noch regen Kontakt zu den leitenden Pflegern gehabt bis zur Syds Tod.

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