Erfahrungsberichte

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mona antwortete auf Aw: Erfahrungsberichte

16 Sep. 2012 12:46
#7
Silke

jede Medaille hat zwei Seiten. Es kann der "sensible" Hund von dem erfahrenen Hund auch positives lernen wie
Sicherheit, -Freude am Spaziergang , er kann Stress abbauen usw. usw.

Sicherlich ist es dir entgangen, dass ich daher auch geschrieben habe, das es an einem ruhigen Ort erst einmal geübt wird.

Jeder der hier eine Frage stellt, bekommt diverse Vorschläge, die sicher alle einmal geholfen haben,
Das Umsetzten muss dann jeder individuell selber vornehmen.

Mich würde aber mal deine Methode interessieren.

LG
Manfred
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Hexe antwortete auf Aw: Erfahrungsberichte

16 Sep. 2012 13:31
#8
Hallo

Erst mal Danke für eure Ratschläge hatte selbst schon einiges ausprobiert.Zuerst mal beide an die Leine mit Mimi voran.Mia vorsichtig von hinten angeschoben.Die Leine ist von anfang an am Geschirr fest gemacht. Das macht ihr garnichts aus auch das Halsband nicht.Ich glaube es liegt an der Leine wovor sie Angst hat.Sie schaut auch immer so nach hinten.Und was ihr Tagesablauf bisher war sie geht den ganzen Tag den Garten unsicher machen.Sie tobt,spielt,kommt wenn man sie ruft frist ihre Leckerlis die sie von der Hand nimmt.Sie liegt gerade entspannt in der Sonne.Sie macht von anfang an nicht in die Wohnung sie schläft ihre 12 bis13 Stunden durch.Ohne raus zu müssen das kennen wir aber auch von Mimi so.Sie geht auch alleine von der Wohnung aus in den Garten nur rein ist sie heute das erste mal durch locken gekommen.Sie ist auch noch etwas schreckhaft was ja auch normal ist.Manchmal kommt sie sofort ganz nah und manchmal dauert etwas länger .Und sie kommt auch manchmal garnicht überhaupt wenn wir
mit ihr geübt haben.Obwohl wir ganz vorsichtig mit ihr umgehen.Und die leine lassen wir auch nicht lange dran.Sie schmust auch unwarscheinlich gern und lange.Sie ist dabei auch schon auf dem Arm eingeschlafen.Wie ihr seht ist eigentlich alles super mit ihr.Könnte nicht besser sein.Was das Gassi gehen angeht wollen wir mit ihr in die Weinberge bei uns um die Ecke. So wie mit Mimi.So jetzt habe ich genug geschrieben Lg

Silke (Mimi,Mia

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silke.v antwortete auf Aw: Erfahrungsberichte

16 Sep. 2012 14:09
#9
@Manfred,

das sollte auch kein Angriff auf Dich gewesen sein :-) Aber eben weil jede Medaille 2 Seiten hat, denke ich eben muss man auch wissen, welche Gefahren bei der Koppel bestehen können. Ich habe mir vorhin vorgestellt, wie ich einen Hund an einen meiner souveränen Hunde koppel und ein Hase hüpft aus dem Gebüsch....Keiner meiner Hunde würde denken, ich habe da einen unsicheren Hund an mich gekoppelt, also bin ich mal achtsam, lasse mein Adrenalin nicht hochschießen und den Hasen links liegen ;-) Da täte mir dann der Hund leid, der hinten dran hängt...

Ich habe keine Pauschalmethode....ich stelle immer erst mal noch ganz viele Fragen (siehe oben), bevor ich überhaupt eine Methode empfehle. Es ist wichtig zu wissen, was bisher "ALLES" probiert worden ist. Nach nur 11 Tagen kann es vielleicht auch sein, daß die Erwartungen zu hoch sind, bereits so viel versucht worden ist, daß der Hund einfach "Zu" macht und gar nicht mehr will, weil er Geschirr und Gassigehen schon mit anstrengend und stressig verknüpft hat. Ich weiss doch im Moment noch gar nicht, ob der Hund nicht läuft, weil er Angst hat, ob er überfordert, unterfordert, Reizüberflutet ist oder einfach nicht mehr kann, weil er die letzten Tage schon so viel zu verarbeiten hatte im neuen Zuhause...
Das kann ich aber so aus dem Stehgreif nicht beurteilen!!

Ich finde es generell auch gut, einen souveränen Hund zu haben an dem sich der unsichere orientieren kann. Den würde ich natürlich auch mit auf eine ruhige Wiese nehmen und dort Schritt für Schritt üben!! Aber eben nicht, in dem ich den unsicheren Hund an den anderen Hund ankoppel, sondern indem ich dem unsicheren Hund eine möglichst lange Leine gewähre und ihn seine Umgebung möglichst freiwillig durch Schnüffeln und schauen erkunden lasse, evtl. ein paar Leckerchen im Gras verstreue..Es ist ja gut, wenn sich der unsichere Hund dann am erfahrenen Hund orientiert. Aber eben freiwillig...Ein Hund, der dann irgendwann in dieser Umgebung entspannen kann, ist auch eher bereit ein paar Schritte zu laufen....

Ganz generell ist es immer so, daß bei Problemen immer irgendwelche Symptome beschrieben werden. Egal, ob es sich um Knurren, nicht laufen wollen, Leine ziehen, Ressourcenverteidigung oder sonstwas handelt. Aber die Ursache für diese Symptome können oft ganz andere Gründe haben, die wir im Moment so spontan im Kopf haben ..... Deshalb ist Hinterfragen so wichtig .. erst dann mache ich mir wirklich Gedanken, welche "Methode" ich empfehle, bevor ich aus dem Bauch heraus etwas empfehle, wo zwar ich vielleicht gute Erfahrungen gemacht habe, aber der Schuss bei einem anderen Hund dann nach hinten los gehen könnte....

viele Grüße

Silke

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mona antwortete auf Aw: Erfahrungsberichte

16 Sep. 2012 14:51
#10
@ Silke

du schreibst - indem ich dem unsicheren Hund eine möglichst lange Leine gewähre......-

dann ist der Hund ja bereits angeleint. Das aber war ja nicht die Frage, die Frage war,
wie bekomme ich den Hund an die Leine bzw.. wie gewöhne ich den Hund an die Leine. Darauf und nur darauf habe ich geantwortet.

Fürs Jagen, große Spaziergänge usw. ist die Koppel nicht immer geeignet da sind wir einer Meinung..

Dir und deinen Lieben noch einen schönen Sonntag wünschen euch

Manfred von den 4 Ms
das sind noch Monika
und die Italienerinnen Mona und Milva
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silke.v antwortete auf Aw: Erfahrungsberichte

16 Sep. 2012 17:07
#11
Wenn ein Hund Probleme mit dem Anleinen hat, gibt es folgende Möglichkeiten:

Erstens generell darauf zu achten, daß ich mich seitlich vom Hund befinde und evtl. beim Anleinen in die Hocke gehe. Das ist für einen Hund weniger bedrohlich, als wenn ich mich frontal wie ein Hochhaus über ihn "rüberstülpe" ;-)

Dann konditioniere ich die Hunde beim Anleinen auf das "Schnippen vom Karabinerhaken" ... Dieses Schnippen gibt dem Hund dann in Zukunft die Info: "Du wirst gleich angeleint und anleinen ist ok!. Der Hund weiss dann was ihn erwartet, das Anleinen wird zu einem Ritual (Rituale geben Sicherheit) heißt er hat nicht das Gefühl Frauchen ruft und ich komme und dann werde ich "hinterrücks" angeleint und der Spass ist vorbei.

Dabei gehe ich folgendermaßen vor. Ich halte die Leine in der Hand, schnippe und gebe sofort ein Leckerchen (ohne den Hund anzuleinen!) Dies wiederhole ich so oft, bis der Hund Schnippen und Leckerchen verknüpft hat.

Als nächsten Schritt schnippe ich, gebe dem Hund mit der rechten Hand das Leckerchen und führe die linke Hand während dessen über den Rücken des Hundes (Leine aber immer noch nicht befestigen) Auch dies wiederhole ich ein paar Mal.

Wenn dies gut funktioniert, ohne daß der Hund Meideverhalten zeigt, gehe ich zum nächsten Schritt über. Schnippen--> Hund wendet sich mir zu--> mit der rechten Hand gebe ich das Leckerchen, mit der linken Hand leine ich gleichzeitig den Hund an.

Wenn ich dann loslaufen will ist es wichtig, dies erst einmal in einer ruhigen Umgebung zu tun. Ich würde eine 3-5m lange Leine wählen, damit der Hund die Chance hat, seine Umgebung in Ruhe zu erkunden und auch die Möglichkeit hat von sich aus auszuweichen....Wenn ich eine belebte Staße oder Wohngebiet vor der Tür habe, würde ich den Hund ins Auto packen und z.B. in die ruhigen Weinberge fahren. Mit Ruhe, Zeit und Geduld wird der Hund nach und nach in dieser Umgebung entspannen und Spaß am Spazierengehen finden. Dann kann ich anfangen die Anforderungen Schritt für Schritt in einem belebteren Umfeld zu steigern.
Die hinterherschleifende Leine irritiert die Hunde gerne am Anfang. Dies legt sich aber in der Regel recht schnell nach ein paar Wiederholungsspaziergängen.

viele Grüße

Silke

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Hexe antwortete auf Aw: Erfahrungsberichte

13 Okt. 2012 19:33
#12
Hallo

Ich muss was loswerden und zwar geht unsere Mia seit gestern Abend an der Leine .Wir sind sehr froh darüber haben ja einiges Probiert.Wir dachten schon das wird nie etwas.Aber dann wir kamen vom Tierarzt stiegen aus dem Auto und Mia ging los.Ich schnell rein um Mimi zu holen und so begann unser erster gemeinsamer Spaziergang.Es war als hätte sie nie was anderes getan es ist wirklich suuuuuuper....Sie freut sich wenns losgeht sie wedelt mit dem Schwanz und macht bocksprünge.Einfach schön Mia ist jetzt 5Wochen bei uns und sie lernt sehr schnell.Ja das wollte ich euch allen erzählen die uns so gute Ratschläge gegeben haben ....Danke.
lg Mimi und Mia ( Frauchen Silke) :woohoo:

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