wieso sollte es ein Laborbeagle sein

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Stefania antwortete auf Aw: wieso sollte es ein Laborbeagle sein

06 Juni 2011 16:01
#7
Auch wir hatten immer Hunde um uns.
Nach dem Abi bin ich ausgezogen, habe eine Lehre begonnen und hatte den innigen Wunsch endlich ein eigenen Hund zu besitzen. Aber mein Freund redete es mir aus. Keine Zeit, kein Garten, kein Geld... u.s.w. Die Vernunft siegte.
Nach der Lehre beschloss ich doch noch zu studieren und zog in die Großstadt München. Der Traum eines eigenen Hundes verfolgte mich immer noch und die Sehnsucht danach wurde immer größer je einsamer ich mich fühlte.
Tja, und irgendwann gab mein Freund (der in der Heimat zurück geblieben war) nach und meinte wenn ich das Physikum bestehen würde, dürfte ich mir ein Hund holen. :woohoo:
Ganz klar, es sollte ein 2-4 jährigen DSH/Husky-Mix aus dem TH bzw aus dem Tierschutz werden, und natürlich musste es männlich werden (für die die ihn kennen: Trevor von der Iris hätte da genau in meinem Beuteschema gepasst). Also ging die große Suche los und das zielstrebige Bücherbüffeln.
Die Prüfungen habe ich alle auf anhieb gut bestanden und der Weg zum eigenen Hund war somit frei!
Eines Abends fragte mich mein Freund ob ich nicht was kleineres haben wollte (weil wegen Großstadt) und er würde den Beagle ganz nett finden.
Beagle?? :blink:
Achja, das sind ja die die auch die Uni zu vermitteln hatte... meinte ich.
Und darauf hin fragte er mich warum ich sie mir nicht angucken gehen würde. "Gucken kostet ja nix!" :P
Also habe ich mir die Nummer vom Schwarzen Brett geholt, angerufen und ein Besichtigungstermin ausgemacht. Zwischenzeitlich begann ich mich über den (Labor)beagle zu informieren und saugte alles auf was ich über sie finden konnte.
Tja, und dann stand ich vor dem Zwinger und mir wurden 3 Hündinnen vorgestellt. Nummer 1, Milka, war mir zu aufdringlich und hibbelig, Nummer 2, Pünktchen, war vorsichtig und freundlich, Nummer 3, Biene, sass hinten in der Ecke und guckte suspekt. Es wäre die kleinste, sturste und selbstständigste im ganzen Institut erzählte mir gerade die Pflegerin... sie sei sogar schon mehrfach ausgebrochen und lustig durch die Stadt getrottet.
Ich hockte mich hin um mit Pünktchen zu kuscheln, da kam Biene kurz zu mir, stellte sich auf meinem Knie und beschnupperte mich. Dann rannte sie wieder zu ihrem Platz. Zwei Minuten später kam sie wieder ganz aufgeregt und stuppste mich an. Meine Entscheidung fiel: die da, die Kleine nehme ich! :lol:
Statt eines jungen, plüschigen Rüden, wurde es eine kleine kurzhaarige 7jährige Laborbeagledame. ;) Schon kurze Zeit später traf man uns überall in München an, denn Sydney (so tauften wir sie) wurde zu einer treuen Begleiterin mit der man durch dick und dünn gehen konnte. Gut, wenn man uns nicht sah, dann hörte man wenigstens mich die nach ihrem Namen rief weil Madam sich wieder verdünnisiert hatte. :blush:
Und so begann meine persönliche Liebesgeschichte zu diesen Hunden.
Hätte man mir vorher gesagt wie hoch der Spassfaktor mit diesen Chaoten ist, dann hätte schon eher einen adoptiert! :laugh:

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jayhicks antwortete auf Aw: wieso sollte es ein Laborbeagle sein

06 Juni 2011 22:05
#8
Eure Geschichten zu lesen ist richtig schön, Stefanie, ich konnte di sidney, die ich ja nur von Bildern und Erzählungen kannte, dierekt vor mir sehen.

Ich habe mich schon seit meiner Kindheit mit Tierschutz etc. beschäftigt. Wir hatten einige Hunde aus dem Tierschutz, bzw. Hunde, die ihren Haltern lästig geworden waren. Über meine geliebte Dackelhündin aus VDH-Zucht und leider nur krank bin ich dann mit Bonnie, die auch von einem Züchter ist, sehr schnell bei der LBH gelandet.
Feivel war ein echter Glücksgriff und ich habe bisher zwei Traumhunde weiter gegeben, der 3 soll noch ein Weilchen hier zur Ruhe kommen.
Für uns ist klar, kommt noch einmal ein anderer Hund ins Haus, immr von der LbH oder aus dem Tierschutz.

Übrigens ist Iris ihr Trevor auch immer noch ein Traumhund von mir, mein 1. Hund hatte viel Ähnlichkeit mit ihm.

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