Makos war zuletzt auf dem Kamerabild vor genau einer Woche, in der Nacht von 29. auf 30. August. Am Wochenende wurden uns die Lampen geklaut.
Von Montag bis heute früh hatten wir eine große Hundelebendfalle mit rund-um-die-Uhr-Video-Überwachung (+ 2 Personen mehrere hundert Meter weit weg, die das Band ständig kontrollieren) an der Futterstelle aufgebaut. Die Falle wurde wieder abgebaut, weil es keinen noch so winzigen Hinweis gab, dass er da ist.
Mákos hat sich nicht ein einziges Mal auch nur in der Nähe blicken lassen.
Deshalb haben wir uns zum Einstellen der Fütterung am Gate entschieden - er frisst woanders, aber wir wissen nicht wo, und haben so einfach null Chancen: wenn uns niemand sagen kann, wo der Hund sich sein Futter holt, haben wir keine Möglichkeit mehr. Oben am Gate das Futter braucht er nicht, er kam eine Woche ohne aus und sieht immer noch gut aus.
Heute abend hat unser Fütterer aber den Napf noch mal gefüllt.
Eine halbe Stunde später steht der Hund da und scheint in die Kamera zu grinsen, eine Viertelstunde hält er sich da auf.
Ich weiß nicht mehr, was man noch tun könnte / sollte.
Die einzige Gewissheit, die ich habe, ist: hätte die Falle noch da gestanden oder irgendetwas anderes, wäre er nicht gekommen.
Ich freue mich, ihn lebend und wohlauf zu sehen. Verzweifelt bin ich trotzdem, gleich doppelt, wir haben nun alle erdenklichen Möglichkeiten ausgeschöpft und mehrere Spezialisten tage- und nächtelang verschlissen, keine Ahnung, wie es weiter gehen soll.
Wir haben wirklich ein Problem damit, ihn da so zu lassen (d.h., mit dem Füttern aufzuhören), aber auch keine Möglichkeit, ihn dingfest zu machen.