kastriert oder unkastriert,... dass ist hier die Frage!

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kastriert oder unkastriert,... dass ist hier die Frage! wurde erstellt von Bigs

10 Jan. 2015 20:06
#1
auch auf die Gefahr hin, dass diese Thema schon durchgekaut ist...
Sollte man grundsätzlich die Mäuse kastrieren? Oder zweimal im Jahr das Ganze durchstehen. Meine Mädels sind nun drei und nicht kastriert, ich kann zwar dann lange nicht zum Hundeplatz, sehe es aber auch nicht ein, einem Hund ein gesundes Organ zu entnehmen, weil es bequemer ist. Das sähe anders aus, wenn Krankheit droht... dann wäre die Notwendigkeit gegeben...
Was meint ihr? :blink:

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Melly antwortete auf kastriert oder unkastriert,... dass ist hier die Frage!

10 Jan. 2015 20:18
#2
Also Birgit, ich sehe es genauso wie du auch, mein TA meinte zu mir bezüglich Goldie, solange es keine Indikation dafür gibt, ist es ihm ganz recht, die Mädels nicht zu kastrieren. Sollte es dafür eine Indikation geben, ist es natürlich gar keine Frage.
Von daher wird Goldie auch nicht kastriert, solange dafür nicht eine Indikation besteht.
«Dass das Wort Tierschutz einmal erfunden werden musste, ist wohl eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Gesellschaft.»

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Eddy antwortete auf kastriert oder unkastriert,... dass ist hier die Frage!

10 Jan. 2015 20:35
#3
Also bei uns steht die Entscheidung, Eddy und Scotty werden Anfang Februar kastriert. Der Scotty ist der läufigen Damenwelt die im Frühjahr und Herbst unterwegs ist mehr als zugetan :woohoo: und der Eddy ist manchmal ein Stänkerheini was andere unkastrierte Rüden angeht, da vergisst er, dass er nur ein mittelgroßer Hund ist und wird zum Kangal oder so :woohoo: . Und ausserdem wollen wir in Zukunft immer mal ein Plätzchen für ein Pflegemädel zur Verfügung stellen und da geht das gar nicht anders.
Unsere Entscheidung und Termin steht, trotzdem würde mich auch Eure Erfahrung interessieren was Rüden und Kastra betrifft.
Wenn wir ein Mädchen hätten würde ich sie auch kastrieren lassen, vor den Jungs hatten wir unsere Biggi auch eine Beagledame die ständig unter Scheinträchtigkeiten gelitten hat, wir wollten sie aber nicht operieren lassen, da sie Herzkrank war und das Narkoserisiko nicht im Verhältnis stand. Aber was Kastration angeht sind die Meinungen wohl sehr gespalten, erst vor kurzem habe ich bei FACEBOOK Meinungen gelesen wer seinen Hund kastriert verstümmelt ihn .

LG Kerstin

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10 Jan. 2015 20:37
#4
Eigentlich war ich fast schon soweit. Ich habe mich durch die Mitglieder des Hundevereins beeiflussen lassen. Das Problem bestand vor allem bei den Rüdenbesitzern. Vor etwa drei Jahren gab es dort vorwiegend Rüden, die nicht kastriert waren. Bei der Ausbildungseinheit habe ich mit meinen "gutduftenden" Mädels natürlich für Ablenkung gesorgt. Die waren natürlich lieber dem Östrogen nachgelaufen, als ihre Gehorsamsübungen abzuleisten. :evil:
Wir haben uns dann zusammengesetzt und die Pausenzeiten für läufige Hündinnen besprochen. Seitdem ist Ruhe, weil jeder Damenbesitzer sich daran hält. Sollte mal eine Läufigkeit übersehen werden, sieht man das ganz schnell am " Verhalten balzfreudiger Männlein". Dann heißt es husch, husch vom Platz... alle richten sich danach.... denn die Hündin möchte zu bestimmten Zeiten auch lieber ihre Ruhe haben. (...meine sind dann überaus zickig und launisch... :evil: )

LG Birgit

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Eddy antwortete auf kastriert oder unkastriert,... dass ist hier die Frage!

10 Jan. 2015 20:48 - 10 Jan. 2015 21:49
#5
Zickig und launisch war unsere Biggi da auch aber noch schlimmer war es 8 Wochen später als sie immer scheinträchtig wurde. Sie hat alles gesammelt was sie finden konnte und in ihrem Bett zusammengetragen, den ganzen Tag rumgejammert und gefiept, sie konnte keine Ruhe finden und hat auch das Fressen eingestellt. Die Brustleiste wurde auch heiss und dick und man musste gucken das sie nicht dran saugt. Unsere Tierärztin hatte immer so Homeopatische Tropfen die wir 5 Tage geben mussten und dann ging es wieder.
Letzte Änderung: 10 Jan. 2015 21:49 von Eddy.

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Nicole A. antwortete auf kastriert oder unkastriert,... dass ist hier die Frage!

10 Jan. 2015 20:58 - 10 Jan. 2015 21:08
#6
Grundsätzlich ist eine Kastration beim Hund laut Tierschutzgesetz verboten. Es muss eigentlich schon eine medizinische Indikation für eine Kastration geben.

Auch ich habe mir damals mit Nele die Entscheidung sehr schwer gemacht. Hab viel gelesen und mir viele Meinungen eingeholt. Nicht zu unterschätzen sind die evtl Nebenwirkungen einer Kastration u natürlich der operative Eingriff. Mir wurde bei Nele die Entscheidung letzt endlich abgenommen, da sie wegen V.a. Gesäugeleistentumor operiert werden musste und auf diesem Wege nicht nur die Entfernung der halben linken Gesäugeleiste notig war, sondern auch die Entfernung der Eierstöcke u der schon veränderten Gebärmutter. Ich muss sagen, Nele hat die Kastration gut getan. Sie ist ausgeglichener. Nur das Futter musste natürlich deutlich reduziert werden. Auch ist sie nicht fauler als vorher geworden :woohoo:

Lucky wird demnächst seinen ersten Kastrationschip bekommen. Dies ist nämlichen der Zeit die einzige nebenwirkungsfreie Kastrationsmöglichkeit für Rüden. Somit kommt für mich kein operativer Kastrationseingriff für Rüden in Frage. Auch wenn das regelmäßige Chippen Geld kostet.

Viele Tierärzte empfehlen die Kastration zur Vorbeugung von Gesäugeleisten Krebs bei Hündinnen u Prostata oder Hodenerkrankungen bei Rüden. Nur dann muss die Kastration sehr früh erfolgen, bei Hündinnen vor oder direkt nach der ersten Läufigkeit. Allerdings sind die Hündinnen erst mit 2 Jahren körperlich u psychisch ausgewachsen. Bei Rüden ist sogar erst nach 3 Jahren der Knochenwachstum beendet. Eine frühe Kastration kann die Entwicklung des Hundes stören.

Alles im allen eine Entscheidung, die gut überlegt werden sollte. Ich würde aufgrund der Gefahr von Gesäugeleisten Krebs meine Hündin immer wieder kastrieren lassen.
Liebe Grüsse Nicole & Maik mit Nele & Lucky
Letzte Änderung: 10 Jan. 2015 21:08 von Nicole A..

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