Horror am Morgen

Wie heute Morgen möchte ich es nicht noch einmal erleben ....

Ging mit Noel unseren üblichen Weg, rechts vom Weg eingezäunt Hochlandrinder. Schleppleine war lang und Noel ging vorweg,
plötzlich schrie sie auf (wahrscheinlich an den Zaun gekommen) und machte einen Satz rückwärts und lief und lief. Rufen
brachte nichts mehr. Da wir am Berg waren, war ich nicht so schnell, glitschiges Laub und kleine Steinchen. Also ich
hing an der Schleppleine und dachte nur, hoffentlich falle ich nicht und hoffentlich hält die Leine und reißt nicht. Noel lief
in Panik als weiter und ich hinterher, bis ich die Schleppleine etwas kürzer hatte. Noel zitterte wie Espenlaub und wollte
nur noch nach Hause.
Seit 4 Jahren gehen wir diesen Weg und nie ist sie an den Zaun, wieso das heute war, kann ich nicht nachvollziehen.
Jedenfalls, wenn die Leine gerissen wäre, wäre Noel in Panik davon. Ein Trauma

Als wir wieder Zuhause waren, zitterte ich ebenfalls. Ich darf mir jetzt nicht vorstellen, was alles hätte passieren
können.

Nie mehr eine solche Situation an der Schleppleine.

Wollte heute Nachmittag wieder mit Noel Gassi gehen, anderen Weg, sie wollte nicht raus gehen. Nur im Garten
Pippi machen. Mal sehen, wie es morgen ist.

Gisela

Oh Gisela das ist ja der Planke Horror, nur gut das nicht mehr passiert ist und nicht Du auch noch gefallen bist. Erholt Euch gut von dem schreck, alles Liebe wünschen Birgit und Stephan

Oh nein, ich schick mal einen virtuellen Knuddler rüber Durch das feuchte Wetter kann es sein, dass die Maus in direkter Nähe vom Zaun vielleicht schon einen "gewischt" bekommen hat, ohne wirklich den Zaun zu berühren... Ich bin heilfroh, dass es noch glimpflich ausgegangen ist. Das ist auch für mích ein totales Horror-Szenario.

Ja, ich tippe auch mal auf "gewischt bekommen". Und gerade ebiden Hochlandrindern ist Starkstrom oft benutzt.
Bitte knuddel Deine Maus von uns!!! und erhole Dich selber auch gut von dem Schrecken.

Liebe Grüße,
Anja

Edward hat auch mal eine gewischt bekommen ( ausgerechnet er, die kleine Bangbüx ), war er auch ganz entsetzt. Aber Gottseidank waren Dana und Chucky dabei, die konnten ihn schnell ablenken. Seitdem macht er aber einen wirklich Riesenbogen um Schafe.

Noel wird sich sicherlich wieder beruhigen, aber Hauptsache ist doch, dass Dir nix passiert ist und Du weiter mit ihr Gassi gehen kannst. Dann vergißt sie auch die Erfahrung

Liebe Grüße
Roswitha

Was für ein Schreck! Ich kann mir gut vorstellen, wie es Dir ging was in einem Hund vorgeht, der von Stromdraht eine gewischt bekommt, möchte ich mir lieber gar nicht erst vorstellen! Erholt Euch gut!

Zum Thema Elektrozaun kann ich Anjas Anmerkung nur unterstützen. Rinder werden oftmals mit viel Saft eingezäunt. Und die Zäune können selbst bei bester Wartung mal ein "Leck" haben. Dafür reicht es schon, dass ein etwas massiverer Grashalm am Zaun lehnt und der Tau eine geschlossene Leitschicht bildet. Berührt man dann den Halm - z.B. mit einer Hundenase - dann brizzelt das immer noch ziemlich. Ich hab mal bei einer Bekannten erlebt, dass ihr Pferd sich nicht mehr vorwärts bewegen wollte - warum auch immer - und stattdessen rückwärts gegangen ist. Ich stand mit meinem Pferd dahinter und versuchte dann vorbeizukommen. Ohne dass das Pferd den hinter ihm gespannten Draht auch nur berührt hatte, sprang es auf einmal vor wie von der Tarantel gestochen. In dem Fall war ein Stück Draht abgerissen gewesen und das Pferd scheint draufgetreten zu sein ... auch das kann bei bester Wartung mal vorkommen.

Ich halte Kalle immer möglichst weit weg von diesen Zäunen. Hab selbst oft genug eine gewischt bekommen ...

Ich wünsche Euch baldige Verarbeitung dieses Schreckens!