Mollys neues Zuhause

Schön von Molly zu hören
Sie hat ja wirklich einen großen Garten zum spielen :woohoo:
Freilauf üben ist super. Hab ich mit meinen Pflegies auch immer gemacht wenn ich die Möglichkeit hatte.
Auf dem Hundeplatz oder bei Freunden auf großen Hundesicheren Gelände.
Ich mußte aber auch leider feststellen das sie immer unberechenbar sind. Geräusche, Gerüche, Schrecksituationen... Leider alles schon erlebt. Da war ich um jeden Zaun froh
Üben fordert die kleinen Mäuse. Das ist ein MUSS bei Beagle. :laugh:
Ich achte aber immer auf ausreichend Sicherung in Form von Leinen, Zäunen und geschlossenen Türen. :silly:

Auf dem Grundstück schon üben ist doch super, dann habt ihr es später draußen leichter, war bei uns auch so
Ich hatte draußen die ersten Monate ne Schleppleine dran und habe damit dann viel geübt.
Irgendwann war sie an der Schlepp ganz sicher abrufbar und dann haben wir am Feld mit Freilauf begonnen Inzwischen darf sie überall, wo keine Autos sind, freilaufen, da sie keine jagdlichen Ambitionen hat. Nur an Silvester und den Wochen zuvor und danach darf sie nicht, da sie da dann Panik bekommt...

Ach Leute,

Auch wenn ich mich jetzt sehr unbeliebt mache.

Freilaufen ist in meinen Augen die Königsdisziplin.
Aber gerade der frisch entlassene Laborie profitiert doch durch die kurze Leine. Das gibt ihm Orientierung und die nötige Sicherheit. Diese Hunde haben so viel Freiraum doch noch gar nicht erlebt und müssen erst in mühevoller Kleinarbeit damit umgehen lernen.
Ein zu frühes Ableinen kann den Hund total verunsichern.
Da kann ich im Garten auch lange daran geübt haben, ... in anderer Umgebung ist wieder alles anders.
Einige Hunde sind erst nach Jahren soweit und auch nur dann, wenn keine unbekannten Reizsituationen auftreten.

Warum muss ein Hund, der zunächst Nähe und liebevolle Führung braucht, so schnell schwierigste Aufgaben leisten.

Gebt Ihnen doch erst einmal Zeit im Leben anzukommen.

Sorry, aber ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen. Für mich ist die sichere Führung hundertmal wichtiger, als Anerkennung für antrainierten „Freilauf“ .

LG Birgit&Co

Bigs schrieb: Einige Hunde sind erst nach Jahren soweit und auch nur dann, wenn keine unbekannten Reizsituationen auftreten.

Ja das stimmt sicher, aber manche sind auch früher so weit. Und ich finde es umgekehrt auch schade, wenn es heißt, es ist ein Laborbeagle, und der darf nicht von der Leine, weil es zum einen ein Beagle ist und zum anderen weil er aus dem Labor kommt.

Lilly hat viiele viele Baustellen und Ängste, aber der Freilauf ist für sie total schön und ich freue mich, dass ich ihr das ermöglichen kann, weil wir das geübt haben und sie so gehorsam ist

Birgit, du hast sicher Recht! Es braucht oft eine lange Zeit, bis es mit dem Freilauf klappt.
Und vor allen Dingen viel Übung! Wir haben mit beiden Beaglen monatelanges Schleppleinen-Training
hinter uns! Es gibt auch sicher einige, die so viel Jagdtrieb haben, dass man sie nie ableinen kann!
Aber, da bin ich ganz bei Lillot, es kommt auf den Beagle an! Wir hatten bisher das Glück, das der
Jagdtrieb sich bei beiden auf Mäuse beschrânkte und beide eine sehr gute Bindung an uns hatten/haben!
Und ich möchte die "strahlenden" Gesichter nicht missen, wenn sie flitzebeaglen! :woohoo:
Henry, als auch Percy, haben ganz andere Baustellen und Ängste! Und, wenn Percy nicht hört, dann nur, weil er
etwas Fressbares gefunden hat. Und, wenn ihr nun denkt, das wäre nicht passiert, hätte ich ihn nicht abgeleint ...
weit gefehlt! Selbst an der kurzen Leine ist er schneller, als ich reagieren kann! Giftködertraining hat null
gebracht! Im Garten kannst Du ihm die Fleischwurst mit einem "nein" auf die Pfoten legen, er rührt es nicht an. Die
Rüben auf dem Acker oder die Pizza um die Ecke sind aber nicht sicher!!! :woohoo:
Passieren kann immer etwas, ob mit oder ohne Leine. Aber, wenn man seinen Hund gut kennt und beobachtet, möchte
ich keinen von beiden diese Freude nehmen! :kiss:
Aber das Thema hatten wir schon einmal und ich finde, es ist eine ganz andere Nummer, ob Du einen Beagle hast, der Dir
am Rockzipfel hängt, oder ein kleines Rudel, wo jeder einen anderen Charakter hat! (incl. Jagdtrieb)
Und manchmal sind wir sicher auch zu ängstlich! Da schließe ich mich keinesfalls aus!
Steigen wir nicht auch wieder ins Auto nach einem Auffahrunfall? Oder in den Flieger nach Turbulenzen?
Es ist immer ein Abwägen und ein wenig gesunder Menschenverstand.
Übrigens kommt Percy vor Weihnachten bis nach Silvester auch nicht von der Leine, weil er die Böllerei hasst! :S

In diesem Sinne allen ein schönes Wochenende
mit freilaufenden Flitzebeaglen, Beaglen an der Schleppleine oder dreifach gesichert ... wie es halt notwendig ist! :kiss:

Es ist sicher eine Frage des Hundes.

Clyde konnte ich nur mal an bestimmten Stellen und unter genauester Kontrolle ableinen -
er schnüffelte sich nämlich nach kurzer Hundebegrüßung
einfach immer schneller und weiter von mir weg ins freie Feld ...
außerdem zog es ihn unbändig überall hin wo seine Nase was Neues witterte - egal was
und ab einer bestimmten Entfernung war er taub.

Murphy läuft schon sehr lange ohne Leine.
Er kennt sowas wie Jagdtrieb überhaupt nicht.
Und Murphy genießt den Freilauf
nur so kann er auch mal ein Stückchen rennen
und ich freue mich an seiner Lebenslust.
Aber mit wachsender innerer Befreiung des introvertierten Herrn
schaltet auch er ab einer sicheren Entfernung jetzt schon mal gerne auf Taubheit
Wir sind aber immer noch in einem Bereich
wo ich mich für seine Befreiung freue
aber auch Grenzen setzen muss.

Anfangs geht meiner Meinung nach nix ohne Leine außerhalb geschlossener Grenzen
eben weil die Kerle noch unberechenbar sind in ihrer Reaktion ( Panik )
und wenn draußen besondere Geräuschkulissen drohen erst recht nicht ( Sylvester ).
Aber Charakterabhängig ist es später schon schön für Hund und Mensch
allerdings
immer mit erhöhter Menschenaufmerksamkeit - nix für gepflegte angeregte Unterhaltungen mit anderen
beim Laufen - da empfiehlt sich die Leine.


Augen auf beim Beaglelauf :laugh:

Liebe Grüße
vom Freigänger Murphy
und Marliese