Bira, die reife Dame

Du siehst, ich bin gnadenlos :whistle:
mit dem müden Murphy :laugh:
aber manchmal kommt doch ein Funken Mitleid bei mir raus :laugh:

Heute war ich mit Bira bei der TÄ. Sie kratzte sich sehr stark am Ohr und das Reinigen mit den üblichen Mittelchen hat nicht wirklich Linderung gebracht. Also Bira aufgebrezelt, das Auto wieder umgeräumt und los ging's. Auto fahren, auch in der Box, kein Problem. Beim Doc angekommen wollte ich sie aus dem Auto heben, sie wollte nicht warten und sprang einfach raus. Von den anderen Herrschaften macht das keiner.
In die Praxis ist sie geradewegs rein marschiert. Es roch schließlich wie in ihrem bisherigen Zuhause. Drinnen wurde das Wartezimmer ausgiebig begutachtet und sich dann auf der Fußmatte niedergelassen.
Im Sprechzimmer musste sie erst einmal auf die Waage. Die Dame wiegt aktuell 15,75 kg. Danach waren die Öhrchen dran. Oh Mann. Das eine Ohr geht noch so gerade, aber das andere geht gar nicht. Wir haben eine Ohrensalbe für 5 Tage mit bekommen, dann soll es wieder gut sein. Das Herz wurde ebenfalls abgehorcht, alles im grünen Bereich, den Pillen sei Dank.
Für ihr Alter und ihr vorgeschädigtes Herz, ist Bira erstaunlich fit. Heute Abend hat sie doch tatsächlich Heini zum Spielen aufgefordert. Nur wer Heini kennt, weiß wie blöd er sich manchmal anstellen kann. Er wusste irgendwie nicht, was Bira von ihm wollte, obwohl er Beaglespielplatz und Burbach kennt. Bei Heini ist eben der Name Programm. Vielleicht kommt er ja doch noch auf den Geschmack und spielt und tobt mit Bira.
Jetzt schläft Bira zu meinen Füßen. Sie hat sich diesen Schlafplatz ausgesucht. Und NEIN, wir haben ausreichend Körbchen und Kuschelbetten. Und das Sofa hat auch noch freie Plätze.

Gruß aus der Senioren-Residenz

Christiane und die Beagle-Bande

Na Christiane, das sind schöne Neuigkeiten, bis auf die Öhrchen! Die waren bei Henry und Percy anfangs auch ein Problem! Ich fürchte da blieb die normale Reinigung im vorigen Leben auf der Strecke!
Und sei nicht so streng mit Heini! Den Namen hat er doch von Euch, oder?!
Und wir Mädels sind halt immer etwas härter im nehmen, herzkrank hin oder her!

Weiter so, Bira und alles Liebe für die aufopfernde Mama! :kiss:

Jetzt ist Bira 5 Tage bei uns. Sie macht sich prima. Ihre Annäherungsversuche hat sie heute auf Stoki ausgedehnt. Aber auch er wollte nicht so wie sie. Dabei würde sie doch sooo gerne spielen. Stoki wurde mit der Nase und den Pfoten bearbeitet, aber er reagierte nicht ein bisschen. Ich habe nun schon einige reifere Hunde hier gehabt, doch keiner war so agil wie die 14-jährige Bira. Wenn es zum Beaglespielplatz geht, könnte ich mir vorstellen, dass bei Bira die Post abgeht. Eigentlich wollte ich diesen Monat den Spielplatz ausfallen lassen, aber wenn ich sie so sehe, überlege ich ernsthaft, ob wir nicht vielleicht doch fahren.

Die Nächte schläft Bira ruhig und entspannt durch.
Ihren Öhrchen geht es nach der zweiten Behandlung schon besser.
Körbchen sind noch immer nicht ihrs. Warten wir ab, irgendwann wird sie die Vorzüge eines weichen Kuschelkissens kennen lernen und es lieben.


Gruß Christiane

Heute vor einer Woche hat Bira ihre Zelte hier aufgeschlagen. Es ist fast so, als ob sie schon immer bei uns gelebt hat. Sehr schnell hat sie begriffen, dass Stoki der erste ist, der sein Futter bekommt. Wenn er sich über seinen Napf auf dem Flur her macht, ist Eile geboten. Alle anderen Herrschaften müssen dann in die Küche und die Tür verschlossen werden. Sollten wir nicht schnell genug sein, hat Stoki seinen Teller leer und macht sich über die Rationen der anderen her. Zu Anfang konnte Bira mit dem Kommando "kommt" noch nicht so recht etwas anfangen. Das hat sich jedoch geändert. Jetzt ist sie die erste, die in die Küche stürmt. Allerdings ist sie die letzte, die ihren Teller bekommt. Ihr Futter frisst sie auch nicht mehr so chaotisch. Vor einer Woche lag mehr Futter um den Napf herum, als was sie gefressen hat. Fanny war die erste, die von dieser zusätzlichen Nahrungsquelle magisch angezogen wurde. Aber sie darf das Futter nicht! Also Fanny festhalten und warten bis Bira fertig hat. Vom Boden nahm Bira nichts, so durfte Heini sich die Reste einverleiben. Nun ist für Heini die schöne Zeit vorbei. Bira frisst manierlich ohne alles in der Küche zu verteilen. Wenn Fanny jetzt nachschauen will, ob vielleicht etwas für sie abfällt, knurrt Bira sie an. Fanny lernt schnell, sie kann geduldig warten bis Bira fertig ist und geht dann erst gucken.
Das Alleinebleiben macht Bira keine Probleme, da die anderen 3 immer an ihrer Seite sind. Alle 4 warten auch artig hinter der Pforte, wenn wir mal außerhalb des Gartens sind. Kommen wir zurück, freut sich Bira riesig.
Und dann ist da noch das "Würstchen". Jeden Abend, als Tagesabschluss, gibt es bei uns das Würstchen, ein kleines ca. 4 cm großes getrocknetes Teil. Dieses Ritual haben wir bei Bella eingeführt, wenn ihre Augen für die Nacht getropft waren und es zur Ruhe ging. Obwohl Bella nicht mehr da ist, beharren die anderen auf IHR Würstchen. Am eindringlichsten kann Fanny fordern, aber Heini ist auch kein Waisenknabe. Stoki setzt sich gleich ruhig neben mich und wartet. Innerhalb kürzester Zeit hat auch Bira begriffen, dass da abends noch eine Kleinigkeit kommt. Noch lässt sie Fanny und Heini den Vortritt, aber ich denke, dass das sehr bald anders aussieht.
Jetzt liegt sie wieder zu meinen Füßen und schläft. Ihre Erlebnisse des Tages werden in aufregenden Träumen verarbeitet, dabei "rennt" sie so manchen Kilometer Traum ab. Noch ist es jedoch ruhig.

Gute Nacht

:woohoo: Ist es nicht immer erstaunlich, wie sich unsere Hunde miteinander arrangieren?

Das ist schon toll und wir können jedes Mal stolz auf unsere Mäuse sein.

Denn eigentlich werden sie ja nicht gefragt, ob ein wildfremder Hund mit ihnen das Heim und vor allem die Familie teilen darf. :whistle: Und doch schaffen sie es immer wieder, nach einiger Zeit ... und mit etwas Hilfe von uns ... eine "friedliche Lebensgemeinschaft auf Zeit" herzustellen.
Trotzdem darf jedes Rudelmitglied seine individuellen Eigenheiten beibehalten und muss nicht ganz hinter dem "Neuling" zurücktreten.
So flexibel und sozial sind unsere Hunde ... egal welches Alter, sie finden sich immer irgendwie zusammen.

... viel Freude weiterhin miteinander...
LG Birgit, Meggy, Lotte, Tante Ida und Jelly-Maus