Selma's Tagebuch

Hallo liebe Laborbeagle-Freunde!

Wie versprochen kommt hier ein erster Bericht über unsere Selma.

Selma ist nun seit einem Monat bei uns und bereichert uns sehr! Sie ist eine überaus gutmütige Hündin, die Streicheleinheiten sehr genießt und es liebt, den halben Tag draußen im Garten zu verbringen.

Schon bald nach ihrer Ankunft hat sich Selma ihr Plätzchen ausgesucht. Obwohl wir vorher an drei verschiedenen Stellen Körbchen platziert hatten, wollte Selma lieber im Wohnzimmer zwischen Wohnzimmersessel und Couch liegen. Also haben wir ihr dort ein kleines Schlaflager eingerichtet. Dort fühlt sie sich sicher und hat trotzdem immer im Blick, wer gerade das Zimmer betritt. In ein Körbchen wollte sich Selma übrigens nie legen und für weiche, flauschige Kissen ist sie auch nicht zu begeistern. Sie bevorzugt eine einfache Wolldecke als Unterlage und sie hat ein kleines Kissen, welches sie tatsächlich als Kopfkissen benutzt.

Das Gassigehen klappt super, Selma geht mittlerweile schön an der Leine und freut sich sehr, wenn sie anderen Hunden begegnet. Mit dem Autofahren hat sie jedoch noch (?) ein großes Problem. Allein wenn sie das Auto sieht, fängt sie ganz schlimm an zu sabbern und steigt auch nicht freiwillig ein. :S Bisher saß Selma immer im Kofferraum. Wir haben anfangs gedacht, sie muss sich erst daran gewöhnen und sind immer nur wenige Minuten mit ihr gefahren. Nun haben uns bereits mehrere Leute geraten, besser eine Transportbox zu nutzen, da sich der Hund darin sicherer fühlt. Das werden wir versuchen. Hat jemand von euch vielleicht Tipps, wie wir Selma die Panik vorm Autofahren nehmen können?

Allgemein ist Selma in manchen Situationen noch sehr ängstlich. Heute zum Beispiel haben wir ihr unter ihre Decke eine weichere Unterlage gelegt. Das hat ihr scheinbar aber gar nicht gefallen. Sie hat sich nicht mehr auf ihren Platz getraut und hat sich sofort in einen anderen Raum verkrümelt. Dort lag sie dann im Eck und wollte den Platz auch für mehrere Stunden nicht mehr verlassen. :dry: Irgendwann hab ich sie an die Leine genommen und da ist sie auch sofort mit mir mitgegangen. Als sie gesehen hat, dass ihr Plätzchen wieder so ist wie vorher, war alles wieder in Ordnung.

Trotz ihrer Ängstlichkeit hat Selma zu uns jedoch schon Vertrauen gefasst und lässt sich gerne ausgiebig streicheln und beschmusen. :kiss: Auch mit unserem Kater Bazi funktioniert es ganz toll, worüber wir uns sehr freuen.

Selma hat am Kopf eine Art "Beule", die wir von unserer Tierärztin begutachten haben lassen. Dabei handelt es sich aber um nichts Schlimmes. Laut TA ist der Knochen an dieser Stelle bei Selma stärker ausgeprägt als bei anderen Beagles. Es könnte auch sein, dass sie sich diese Stelle öfter mal aufgescheuert hat, da die Haare dort auch etwas dünn sind.
Wenn Selma sich unsicher fühlt, fängt sie übrigens an, mit den Zähnen zu knirschen. Da machen sich wohl die vielen Jahre im Labor bemerkbar.

Aber das alles wird sich bestimmt mit der Zeit bessern. Ganz klar, dass nach 7 1/2 Jahren Laboraufenthalt die Welt "draußen" erst mal ein riesen Schock ist. Wir versuchen, der lieben Selma die Eingewöhnung mit viel Ruhe und Zuwendung so angenehm wie möglich zu machen. Sie traut sich auch mit jedem Tag ein bisschen mehr.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei Hermann Meister für die super nette Vermittlung unserer Selma bedanken! Wir hätten uns keinen tolleren Hund vorstellen können und haben zweifellos die richtige Wahl getroffen.

Liebe Grüße von Familie Hellthaler

Anbei noch ein paar Fotos von unserer Selma :

Hallo,
so manche von deinen Beschreibungen haben wir auch erlebt :blink:. Auch unser Fiete wollte zunächst gar nichts von einem Körbchen wissen und hat es vorgezogen, unter dem Küchentisch zu schlafen :blink:
Wir haben dann regelrecht "Körbchen" geübt. Fiete hinein gesetzt, mit Leckerchen gefüttert und ganz doll gelobt. Nach kurzer Zeit ging er dann selbst und gerne hinein. Sicher wird auch Selma irgendwann diesen Komfort lieben. Unsere Beagle lieben besonders Körbchen mit einem dicken weichen Rand, an den sie sich so herrlich ankuscheln können.

Auch wir hatten Probleme beim Autofahren - zunächst auch in der Box. Heute springen die Hunde selbst fröhlich hinein und es ist kein Problem mehr. Wir haben ihnen etwas zum knabbern in die Box gegeben, womit sie eine Weile beschäftigt waren. Dann waren sie abgelenkt und fanden das Auto plötzlich nicht mehr so schrecklich.

Ganz viele liebe Grüße

Das Auto-Problem hatten wir auch, habe dann wochenlang immer im Auto gefüttert ohne zu fahren und dann gaaanz langsam gesteigert, inzwischen gehts gut!

hallo Martina,

Das sind ja schöne Fotos von Selma.

Zu Deinem Problem mit dem Auto fahren, kann ich Dir ein Lied von singen . :whistle:

Wir haben letzten Oktober Yoko adoptiert und wir hatten genau das gleiche Problem. :sick: :sick:

In eine Box wollte sie gar nicht rein, ich hatte dann die Rückbank im Auto mit Handtüchern ausgelegt und sie erst einmal ins Auto gesetzt und bin bei Ihr sitzen geblieben, sie mit Leckerchen belohnt, wenn sie ins Auto ist. Tag für Tag haben wir geübt, wenn mein Mann zu Hause war, habe ich während der Fahrt bei ihr hinten gesessen, und es hat 9 Wochen gedauert, bis sie nicht mehr gesabbert hat. :woohoo:
Ja , es ging eine ganze Zeit lang gut und ich weis nicht was passiert ist, aber seit 1 Woche sabbert sie wieder, lange nicht so schlimm wie am Anfang, aber sie sabbert, also fangen wir wieder von vorne an.
Es wird schon klappen mit Selma, aber es kann sein , das ihr viel Geduld braucht