Im Letzten Jahr haben wir uns dafür entschieden, neben Laborhunden auch ausgemusterten Zuchthündinnen zu einer Familie zu verhelfen. Beide hatten im ersten Teil ihres Lebens zu wenig Kontakt zu Menschen, beide neigen zu Schreckhaftigkeit und Ängstlichkeit.
Während die Laborbeagle in der Regel geimpft, gechipt und ohne erkennbare Krankheiten das Labor verlassen, kamen die Vermehrerhündinnen zum Teil in katastrophalem Zustand, was eine sofortige Vermittlung unmöglich macht.
Für unsere Organisation steht fest:
Wir kaufen die Hunde nicht!
Wir bezahlen auch nicht mit Futter, was denselben Effekt hat: Es versetzt den Vermehrer in die Lage, munter weiter zu produzieren. Die Dreistigkeit derjenigen, die die abgewrackten "Zucht"-Hündinnen auch noch gewinnbringend verscherbeln möchten, ist kaum zu überbieten. Es gibt keine Veranlassung, auf ein solches Ansinnen einzugehen. Solange die Hunde dort sind, verursachen sie Kosten für den Vermehrer. Er wird sie früher oder später abgeben...
Nicht alle Hunde waren so wie die, die wir Ihnen hier näher vorstellen möchten. Manche hatten einfach Glück. Andere dienen jahrelang ihren Besitzern als Wurfmaschinen mit einem einzigen Zweck: der Profitmaximierung.
Hinter jedem Welpen steckt eine Mutterhündin. Mit dem Kauf eines Welpen entscheiden sie nicht nur über ihn, sondern auch über die Lebensbedingungen seiner Mutter.
