Einige der zu vermittelnden Hunde sind aus unterschiedlichen Gründen zunächst in Pflegestellen untergebracht. Das hat den Vorteil, dass wir mehr über sie erfahren können. Die Pflegestellen erzählen hier.

NALAs neues Leben

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ANKE antwortete auf NALAs neues Leben

24 Feb. 2019 18:31
#7
Hallo Irina,
schön von Nala, und auch dir, zu hören :cheer:
Hört sich an als ob die Kleine bei euch nen guten Start hatte.
Was mich noch interessiert..... Wer ist den die kleine Lakritznase auf dem Profilbild? Ist das Nalas Pflegeschwester? :cheer:
Ich freu mich jetzt auf viel Fotos und Geschichten.
Gruß ANKE
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Irina antwortete auf NALAs neues Leben

24 Feb. 2019 20:23
#8
Hallo Anke,

genau - auf dem Profilfoto ist Zoi, also Nalas Pflegeschwester, zu sehen. Zoi wird im Mai 11 Jahre alt und hat schon einiges an Fellfarbe “verloren“ :laugh:
Wenn ein Hund nur darf, wenn er soll,
aber nie kann, wenn er will,
dann mag er auch nicht, wenn er muss.

Wenn er aber darf, wenn er will,
dann mag er auch, wenn er soll,
und dann kann er auch, wenn er muss.

Denn schließlich:
Hunde, die können sollen,
müssen auch wollen dürfen... 💚
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Irina antwortete auf NALAs neues Leben

26 Feb. 2019 06:44 - 26 Feb. 2019 06:48
#9
Hallo Freunde!

Ich möchte euch erzählen, was ich die letzten zwei Tage alles erlebt habe:

Meine Pflegeschwester hat hier etwas Tolles – sie liegt sehr oft am großen Fenster im Wohnzimmer und schaut raus. Das Fensterbrett ist sehr niedrig, man kommt dort mit Hilfe einer kleinen Treppe rauf. Die gleiche Treppe steht ja auch vor der Couch und ich kann inzwischen schon recht gut darauf hoch laufen. Also habe ich heute Zois Liegeplatz am Fensterbrett ausgekundschaftet. Zoi hat ziemlich doof geguckt, aber mich schauen lassen. Das Fensterbrett ist wirklich klasse – darunter ist die Heizung, also ist es kuschelig warm und das Beste ist, ich kann von dort aus in den Garten blicken und auch zur Straße und zum Gehweg. Vom Fensterbrett aus konnte ich in aller Ruhe die vielen kleinen, meist schwarzen Tierchen, Vögel genannt, beobachten und habe auch vorbeifahrende Autos und vorbeigehende Menschen , einige mit Hunden gesehen. Zoi beobachtet meistens die Hunde und ein paar von ihnen regen sie richtig auf und Zoi bellt sie an. Ich gucke ihr dabei zu, belle aber nicht mit. Sie schafft das schon alleine :whistle:

Im Haus meiner Pflegemenschen fühle ich mich sehr wohl. Hier kann ich ganz entspannt herumlaufen und fühle mich sicher. Nachdem wir den ganzen Sonntag-Vormittag gekuschelt haben, ist mein Pflegefrauchen von der Couch aufgestanden und in den ersten Stock gegangen. Hm, was macht sie da nur – ohne mich? Das musste ich rausfinden, also bin ich von der Couch aufgestanden und ganz allein und selbständig die Treppe in den ersten Stock raufgelaufen. Ich habe sie dann auch gefunden, Mensch, hat sie sich gefreut, dass ich zu ihr komme. Ich habe ihr zugesehen, wie sie sich anzieht. Dann gingen wir runter und sie sagte, sie würde jetzt mit Zoi raus gehen und ich soll mich noch ein bisschen auf die Couch kuscheln. Das machte mir nichts aus, ich bin gerne im Haus und kann sehr gut alleine bleiben.

Als Pflegefrauchen und Zoi weg waren, ist Pflegeherrchen in den Garten gegangen und hat Sträucher geschnitten. Da habe ich mich dann an den Liegeplatz am Fensterbrett erinnert und bin dort raufgegangen um ihm zuzuschauen. Dann sind mir aber auch schon die Augen zugefallen und ich schlief am Fensterbrett ein.

Als Zoi und Pflegefrauchen wieder zurück waren sind wir zusammen in den Garten rausgegangen. Alles Neue, also z. B. auch die von Pflegeherrchen aufgeschlichteten Äste, ist für mich eine Herausforderung. Ich bleibe dann oft stehen und überlege, was ich tun soll. Wenn Zoi an mir vorbei läuft, hilft mir das aus dem Grübeln rauszukommen und ich laufe dann auch weiter. Die veschiedenen Untergründe im Garten sind komisch, es gibt Kies und Gras und Moss und auch Fliesen. Am sichersten fühle ich mich tatsächlich auf dem glatten Fliesenpflaster. Laute Fahrzeuggeräusche, z. B. von Motorrädern sind mir noch sehr unheimlich und machen mir Angst.

Wir gingen dann wieder ins Haus und ich machte wieder ein Nickerchen.

Hier gibt es mehrere „Dinger“ in den ich mich selbst sehe, die Menschen sagen das ist mein Spiegelbild. Wenn ich mich in der Terrassentür spiegele denke ich, draußen ist ein anderer Hund und freue mich sehr. Auch wenn ich an den großen Standspiegeln vorbeilaufe schaue ich immer wieder rein und bin jedes Mal wieder erstaunt. Angst macht mir das aber keine.

Und dann haben die Menschen hier zwei riesige Geräte, Fernseher genannt. Zoi, meine Pflegeschwester, schaut komischerweise überhaupt nicht hin, sie tut so, als ob er gar nicht da ist. Für mich ist das aber etwas total spannendes, da kommen so viele Bilder und Geräusche – das muss ich erstmal verarbeiten. Einzig verunsichern mich plötzliche und schnelle Bildwechsel, da erschrecke ich mich und ducke mich weg. Meine Befürchtungen bewahrheiten sich jedoch nicht, es fällt dort nichts heraus oder so. Die Menschen erkennen die „Gefahr“ auch nicht, sie tun so, als ob nichts ist und ich kann mich dann auch wieder entspannen.

Am Sonntag war ich noch ein drittes Mal im Garten, konnte mich aber wegen der Aufregung nicht lösen.

Wir bekamen am Sonntag noch Besuch von Pflegefrauchens Schwester und ihrem Neffen. Ich empfing sie sehr aufgeschlossen. Sie haben zuerst ganz lieb mit mir gesprochen und mich dann auch noch ausgiebig gestreichelt, das war toll.

Die Menschen sagen, ich bin sehr zielstrebig. Wenn etwas nicht gleich funktioniert oder ich mich doch etwas fürchte versuche ich es dennoch gleich nochmal, meistens funktioniert es auch und die Menschen freuen sich wie verrückt darüber. Ihr hättet ihre Freude mal sehen müssen, als ich von allein auf die Couch gesprungen bin. Von der Couch runter gehe ich meistens die Treppe, springe aber auch manchmal runter, das geht schneller. Hochgesprungen bin ich bislang nur ein Mal, Pflegefrauchen sagt, ich soll abwarten, bis meine Muskeln kräftiger sind, dann wird das schon.

Am Abend gab es heute erstmals das hier übliche „Betthupferl“: Pflegefrauchen hat ein kleines Bisschen Feuchtfutter im Napf verschmiert, zum Ausschlecken sagte sie. Ich habe es dann auf meine eigene Art gegessen: Ich nahm die kleinen Bröckchen raus und verteilte sie am Boden. Da sie soooo gut rochen, habe ich mich erstmal ausgiebig darin gewälzt, jetzt rieche ich auch so lecker. Das hat ganz schön gedauert, bis ich letztlich alles gegessen hatte. Dann gingen wir ins Bett und ich lief ganz allein die Treppe in den ersten Stock. Pflegefrauchen war wieder völlig aus dem Häuschen darüber.

Die Nacht über sind wir alle im Schlafzimmer. Ich wache öfter nachts auf und gehe zu meinen Menschen. Pflegefrauchen streichelt mich dann kurz und ich lege mich danach wieder hin. Ich schlafe nicht in einem der vielen Hundebettchen, sondern auf dem Boden neben der Tür.

Am Montag gab es wieder sehr viel zu lernen. Wir waren das allererste Mal draußen Gassi. Zuerst kam Pflegefrauchens Freundin mit ihrem Hund Buddie vorbei und ich konnte die beiden in „meinem“ Haus kennenlernen. Ich empfing sie sehr freundlich und aufgeschlossen. Buddie sieht so ganz anders aus, als Zoi und ich. Er hat nur eine Fellfarbe und Locken, sowas habe ich noch nie gesehen. Buddie bellte anfangs, die Menschen sagen, das macht er immer, aber das störte mich nicht - ich mag ihn.

Pflegefrauchen sagte es hat draußen -1°C und das sei sehr kalt. Deshalb zog sie mir irgendwas über den Kopf und über meine Pfoten - ein Pullover soll das sein. Sowas kannte ich bisher ja nicht und habe zuerst befürchtet, dass ich mich damit nicht bewegen kann. Zoi hatte auch einen an und sie konnte damit sogar laufen, also versuchte ich es auch und es hat funktioniert. Wir gingen raus und Pflegefrauchen hat mich ins Auto gesetzt, mich angeschnallt und wir fuhren irgendwohin. Autofahren ist für mich in Ordnung, ich habe keine Angst und sitze ganz brav da und sehe zum Fenster raus.

Als wir da waren, wurde der Kofferraum geöffnet und ich war gespannt und wollte von mir aus aussteigen. Auf dem Parkplatz lief ich gleich umher und schnüffelte viel. Es waren dort auch andere Hunde, zu den ich sehr freundlich hin lief und sie beschnupperte. Sie mochten mich auch.

Phu, und dann ging es weiter – Pflegefrauchen sagt das ist dieses Gassigehen von dem sie mir erzählt hat. Ich weiß noch nicht was ich davon halten soll. An sich ist es ja schön, es gibt viel zu schnüffeln und zu sehen. Doch immer wieder höre ich fremde Geräusche und bin unsicher. Ich bleibe stehen und hadere mit mir. Pflegefrauchen lässt mich erstmal sein und meistens laufe ich dann auch weiter - nur manchmal in die falsche Richtung.Es war gut, dass Zoi und Buddie dabei waren – die haben sich ganz normal verhalten, sind herumgelaufen und haben geschnüffelt, geschnüffelt, geschnüffelt. Das gab mir dann auch mehr Sicherheit.

Eine überfrorene Pfütze habe ich auch entdeckt und was soll ich sagen, so schnell konnte ich gar nicht gucken, hat der Untergrund nachgegeben und ich bin im Wasser gelandet. Die Menschen sagten das sei nicht schlimm, und ich bin dann weitergegangen. Wir gingen den gleichen Weg zurück zum Auto, das war gut, den Weg kannte ich ja schon. Alles in allem ist dieses Gassigehen eine sehr spannende und auch nasse Angelegenheit. Da draußen gibt es viel zu entdecken.

Als wir zurück waren musste ich erstmal ein Häufchen machen – natürlich im sicheren Zuhause – draußen kann ich mich noch nicht so gut entspannen. Ein bisschen unangenehm ist es mir aber schon mich im Haus zu lösen, aber es geht derzeit noch nicht anders.

Dann kam endlich wieder das Schönste: Kuscheln mit Pflegefrauchen. Ich war völlig kaputt und habe geschlafen wie ein Stein.

Zoi kam sogar dazu, hat sich neben mich gelegt und wir hatten sogar Körperkontakt – ich sagte ja, ich locke sie schon noch aus der Reserve B)

Beim Fressen habe ich noch das Gefühl, dass ich mein Futter „sichern“ muss. Pflegefrauchen hat mir einen „Anti-Schling-Napf“ gegeben, da kann ich nicht so reinschaufeln sagt sie. Ich nehme was ins Mäulchen, laufe paar Schritte vom Napf weg und esse es dort. Ich schau öfter zu Zoi, aber sie ist total ruhig, schaut mich nicht an und futtert auch nicht so hastig wie ich. Manchmal ist sie komisch.

Die letzte Nacht haben die Menschen etwas Neues ausprobiert. Sie haben die Schlafzimmertür offen gelassen und ich hatte die Möglichkeit im Wohnzimmer zu übernachten. Das habe ich auch gemacht. Da hatte ich die Couch ganz für mich allein.

Ich bin schon gespannt, was heute alles passiert :cheer:

Bis bald!













Wenn ein Hund nur darf, wenn er soll,
aber nie kann, wenn er will,
dann mag er auch nicht, wenn er muss.

Wenn er aber darf, wenn er will,
dann mag er auch, wenn er soll,
und dann kann er auch, wenn er muss.

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Letzte Änderung: 26 Feb. 2019 06:48 von Irina.
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Percy antwortete auf NALAs neues Leben

26 Feb. 2019 12:05
#10
Liebe Irina,
danke für Deine ausführlichen Berichte über Nala und die schönen Fotos. Es macht Spaß zu lesen! :)

Wir wünschen Euch noch ganz viel Freude und Fortschritte mit der süßen Nala! Die lassen bestimmt nicht lange auf sich warten, ihr macht das klasse! :kiss:
Liebe Grüße von
Sabine mit Percy und im ❤️ Seelenhund Henry 🐾🐾

Man kann leider nicht alle Hunde auf der ganzen Welt retten, aber die ganze Welt eines Hundes! ☀️🍀
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Irina antwortete auf NALAs neues Leben

27 Feb. 2019 19:10
#11
Hallo Freunde!

Heute möchte ich euch ein paar Fotos aus meinem neuen Beagle-Leben zeigen:











Bis bald!' :cheer:
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aber nie kann, wenn er will,
dann mag er auch nicht, wenn er muss.

Wenn er aber darf, wenn er will,
dann mag er auch, wenn er soll,
und dann kann er auch, wenn er muss.

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Irina antwortete auf NALAs neues Leben

02 März 2019 06:28
#12
Hallo Freunde!

Pflegefrauchen hat mir heute gesagt, dass ich schon eine ganze Woche hier bin, ich kann es kaum glauben. Ich habe in diesen wenigen Tagen schon so viele neue Dinge kennengelernt und so viele spannende Momente erlebt, Wahnsinn!

„My home is my castle“ – das ist mein Motto. Ich fühle mich im Haus pudel…. ähm, nein, beaglewohl und blühe hier richtig auf. Ich laufe neugierig durch die Räume, entdecke aber trotzdem jeden Tag wieder neue Sachen, die ich seltsamerweise bis dahin noch nicht gesehen habe. Das wird bestimmt an der Reizüberflutung liegen.

Meine anfängliche Strategie mit dem flach auf den Boden legen habe ich schon seit dem dritten Tag nicht mehr angewendet.

Meine Pflegemenschen haben mir in den letzten Tagen viele für sie alltägliche Sachen beigebracht: Pflegeherrchen spielt offenbar sehr gerne im Garten. Er hat einen Laubbläser und läuft damit draußen herum und macht einen Mordslärm, was mich aber auf der Couch liegend nicht mehr aus der Ruhe bringt. Außerdem habe ich mit meinem Pflegefrauchen genäht. Ihre Nähmaschinen machen wiederum neue Geräusche, vor den ich aber auch keine Angst habe. Wenn ihr etwas herunterfällt, laufe ich vorsichtig hin und gucke nach, was passiert ist. Als sie genäht hat, lag ich im Nähzimmer und habe tief und fest geschlafen. Hauptsache ich bin bei meinen Menschen.

Noch etwas hatte Pflegefrauchen auf Lager: Den Staubsauger. Dieses Ding macht viele verschiedene Sachen gleichzeitig – es macht Lärm, bläst Luft aus kleinen Löchern, am anderen Ende saugt es die Luft ein und dann bewegt sich noch dieser Stab immer vor und zurück. Ich habe mich diesem Ding vorsichtig, aber wie immer sehr neugierig genähert und schnell festgestellt, dass es nicht gefährlich ist.

Ich habe den Eindruck die Menschen haben ganz schön viele lärmmachende Geräte B)

Ich liebe es mit meinem Pflegefrauchen zu kuscheln und mich streicheln zu lassen. Wenn sie aufsteht, begleite ich sie und schaue, was sie Spannendes macht.

Was mir auch noch sehr gut gefällt, ist die Sonne. Wenn sie hereinscheint, wird der Boden schön warm und ich lege mich gerne auf diese Stellen. Zoi ist da genauso, wir liegen also auch öfter zusammen in der Sonne.

Wie ihr also merkt ist Zuhause alles super.
Draußen in der Welt bin ich aber noch unsicher. Dort ist alles so unübersichtlich, das kann ich noch nicht richtig einschätzen.

Ich bin mit Pflegefrauchen, Zoi und mit meinem neuen Freund Buddie (ihr wisst schon, der mit dem lockigen weißen Fell, der so völlig anders aussieht, als Zoi und ich) und dessen Frauchen mit dem Auto zu einem neuen Ort gefahren. Die Wiesen und Felder sind schier unendlich. Ich gucke ganz lange in die Ferne, ich kann gar nicht glauben wie groß das hier alles ist. Dort war es schön und ruhig, ich konnte mich dort auch endlich überwinden ein wenig herumzulaufen und auch zu schnüffeln. Doch dann wurde ich wieder auf die Probe gestellt. Zuerst wurde im nahegelegenen Wald laut gesägt, dann kam ein Mann mit einem kleinen fliegenden Ding, Drohne genannt, und flog ausgerechnet über uns herum. Und als ob das noch nicht reichen würde, flog zwei Mal ein Hubschrauber über uns drüber. Der Mann, der vorher gesägt hat fuhr mit seinem Traktor an uns vorbei und dann kam auch noch ein anderer Mensch mit noch so einem fliegenden Drohnen-Ding. Ich sage ja, die Menschen haben sehr viele lärmende Sachen :dry:

Bei so vielen neuen Eindrücken konnte ich draußen auch mein Geschäft nicht verrichten, das geht nach wie vor am Besten im sicheren Zuhause :blush:

Was mich auch gar nicht aus der Ruhe bringt, ist Autofahren. Ich sitze völlig ruhig im Auto und fühle mich auch in diesem übersichtlichen "Raum" sicher und wohl. Pflegefrauchen sagt, ich bin eine super Mitfahrerin :cheer:

Ich war mit Pflegefrauchen zu einem Routinebesuch beim Tierarzt. Das hat mich überhaupt nicht gestresst. Ich hatte in der Praxis keine Angst, habe mich sogar ganz mutig hinter der Empfangstheke umgesehen, und hatte auch absolut keine Vorbehalte gegen die Tierärztin. Pflegefrauchen hat mich sehr viel gelobt und mir wieder soooo oft gesagt, wie stolz sie auf mich ist :woohoo:

Gestern hat sich Pflegefrauchen wieder was Neues einfallen lassen, um mich an den Garten zu gewöhnen. Wir gingen raus und ich hing mit einer Leine an Zoi. Ich war ein wenig verwirrt und Zoi frage sich vermutlich auch, warum sie an mir hängt. Dann hat Pflegefrauchen Leckerlies im Rasen verstreut und „such‘ “ gesagt. Zoi wusste sofort was zu tun ist, sie schnüffelte wie verrückt am Boden und hat die Leckerlies gefunden und gegessen. Ich habe das auch probiert, konnte mich aber wegen der Autogeräusche nicht so lange darauf konzentrieren. Zoi und ich sind also „miteinander“ durch den Garten spaziert. Ich habe sie auch öfter mal in meine Richtung gezogen, aber wenn sie Leckerlies sucht, lässt sie sich nicht wegziehen. Also habe ich gewartet, bis sie fertig ist. Den Weg ins Haus kenne und liebe ich – dort drin ist alles sicher. Nach dem Ausflug in den Garten war ich völlig K.O. und habe sehr viel geschlafen.

Mal gucken, welche Abenteuer in den nächsten Tagen auf mich warten.

Bis bald!



















Wenn ein Hund nur darf, wenn er soll,
aber nie kann, wenn er will,
dann mag er auch nicht, wenn er muss.

Wenn er aber darf, wenn er will,
dann mag er auch, wenn er soll,
und dann kann er auch, wenn er muss.

Denn schließlich:
Hunde, die können sollen,
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