Futtermilben

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Futtermilben wurde erstellt von Daisy

28 Juni 2014 18:35
#1
aus Platinum Newsletter 26.06.14



„Hilfe! Mein Hund kratzt sich ständig!" Diese Aussage bekommen wir häufig von verzweifelten Hundebesitzern zu hören, die sich von unseren Kundenbetreuern telefonischen Rat an der kostenfreien Hotline erhoffen. Ein Auslöser für dieses Symptom kann das Vorhandensein der Vorratsmilbe sein. Ein paar Fakten zu diesem Thema haben wir in diesem Newsletter für Sie zusammengestellt.

Vorratsmilben werden in der Tiermedizin meist als Futtermilben bezeichnet. Die winzigen Spinnentierchen sind nur ca. 300 µm groß und daher mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Für viele Tiere stellen sie eine bedeutende Allergenquelle dar. Nach der Aufnahme im Magen-Darm-Trakt reagiert das Immunsystem sowohl auf die Milben selbst, als auch auf Eiweißbestandteile im Kot der Milben. Dies äußert sich häufig durch Juckreiz und Entzündungen der Haut. Eine Allergie gegen diese Schädlinge kann am besten durch einen Hauttest, aber auch durch einen Bluttest diagnostiziert werden. Vorratsmilben benötigen eine sehr hohe relative Luftfeuchte sowie eine Raumtemperatur zwischen 20 und 30 °C, weshalb sie besonders im Hausstaub von Küche und Badezimmer vorkommen. Abhängig von diesen Faktoren beträgt die Lebensdauer mehrere Wochen bis zu einigen Monaten. Futtermilben bevorzugen, je nach Spezies, eiweißreiche Nahrung oder Getreide und Pflanzenmaterial.



Hier kommen verschiedene Möglichkeiten in Betracht:
• Befall schon vor der Herstellung: Rohstoffe wie z. B. Getreide können mit Futtermilben kontaminiert sein.
• Befall im Rahmen der Herstellung: Im Rahmen der Produktion können Milben in die Nahrung gelangen, wenn z. B. die Nahrung nicht sofort abgefüllt, sondern erst noch zwischengelagert wird.
• Befall bei Ihnen zu Hause: Abhängig von der Lagerung und dem Raumklima können Vorratsmilben aus dem Hausstaub die Nahrung besiedeln. Dies passiert besonders dann, wenn die Nahrung nicht luftdicht verschlossen ist oder in eine Futtertonne umgefüllt wird, die mit älteren Nahrungspartikeln verunreinigt ist.

• Lagern Sie die Nahrung im PLATINUM-Beutel. Unsere Trockennahrung wird direkt im Anschluss an die Herstellung luftdicht verpackt und nicht zwischengelagert, sodass der Inhalt der Originalverpackung milbenfrei ist.
• Verschließen Sie den geöffneten Beutel luftdicht z. B. mit einem Gefriertüten-Clip. So bleibt die Nahrung frisch und saftig.
• Öffnen Sie den Beutel nur kurz, um die tägliche Ration zu entnehmen, und verschließen Sie ihn anschließend sofort wieder. Nutzen Sie zur Entnahme einen sauberen oder ausgewaschenen Messbecher oder ähnliches.
• Sollten Sie den Frischebeutel zusätzlich in einer Futtertonne lagern, waschen Sie diese regelmäßig aus.
• Generell gilt: Je kürzer Sie die geöffnete Nahrung zu Hause lagern, desto geringer ist das Risiko einer Milbenkontamination. Aus diesem Grund bietet PLATINUM die Nahrung auch nur in 1,5-kg- und 5-kg-Beuteln an, sodass Sie die Nahrung zügig aufbrauchen und regelmäßig einen frischen Sack öffnen können.
• Lagern Sie die Nahrungsbeutel immer kühl und trocken und getrennt von anderen Lebensmitteln wie z. B. Mehl, da diese nicht selten mit Vorratsmilben kontaminiert sind.
• Um möglichst ungünstige Lebensbedingungen für die Milben zu schaffen, halten Sie die relative Luftfeuchtigkeit durch regelmäßiges Lüften im Haus niedrig.
Ein dauerhafter Bekämpfungserfolg stellt sich am ehesten durch die allgemeine Verschlechterung der Lebensbedingungen für Milben ein.
• Da Vorratsmilben im Hausstaub vorkommen, empfiehlt es sich, die Nahrung nicht neben das Hundebett zu stellen. Wenn Ihr Hund diagnostizierter Futtermilben-Allergiker ist, sollten Sie besondere Hygienemaßnahmen treffen und z. B. auch das Hundebett wöchentlich heiß waschen.


Das Einfrieren von Nahrung bei allergischen Hunden wird zwar häufig empfohlen, ist aber wenig effektiv. Zwar werden eventuell vorhandene Milben abgetötet, Partikel der toten Milben oder der Kot können aber trotzdem noch als Allergieauslöser wirken. Auch nach dem Auftauen können leicht wieder Vorratsmilben aus dem Hausstaub die Nahrung befallen.
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