" ...Leinen los !?..."
" ...Leinen los !?..." wurde erstellt von Bigs
19 Okt. 2018 13:07
Liebe Forumsleser
Zunächst einmal finde ich es gut, wie wir hier im Forum mit dem Thema „Freilauf“ umgehen. Jeder darf seine Meinung äußern, ohne, dass gleich eine Welle der Empörung überschwappt. So sollte es auch sein.
Es ist ja leider seit je her ein Reizthema.
Ich möchte nur noch einmal unterstreichen, dass wir hier nicht die Hundehalter ansprechen, die mit ihren Vierbeinern schon lange „verbandelt“ sind, sondern unsere „frisch“ entlassenen Schützlinge sind gemeint.
Ich selbst gebe meinen drei Hunden auch in bestimmten Situationen zeitlich begrenzt ein „Freifahrticket“. Wir kennen uns schon lange und die Bördemädels sind 6,7 und 10Jahre alt.
Ein Neuankömmling in unseren Reihen hat aber einen ganz andern „Background“.
Diese Hunde bringen nur eine ganz dünne Basis an Erfahrungen mit. Einen solchen Hund nach einer kurzen Zeit den Freilauf anzutrainieren würde so viel bedeuten wie einen „Nichtschwimmer das Surfen“ zu lehren.
Wir haben es doch hier mit sehr liebenswerten, aber völlig unbedarften Hunden zu tun.
Ich stelle mir grad´geistig vor, ich hätte mit meinen letzten Pflegehund nach sechs Wochen den Freilauf geübt.
Bei aller Liebe, aber ich hatte bisher noch keinen Gast hier, bei dem mir nur der Gedanke gekommen wäre. Meiner Meinung nach sind weitaus wichtigere Fähigkeiten zu schulen.
Die meisten unserer Schützlinge sind doch durch die Umstellung ihrer Lebenssituation völlig entwurzelt und müssen erst langsam wieder Bodenhaftung bekommen. Kennenlernen und Vertrauen aufbauen ist zunächst von großer Bedeutung.
Nur weil der Hund ruhiger wird und mir kurzzeitig folgen kann, heißt das noch lange nicht, das er jetzt angekommen ist.
Bei einigen Hunden dauert es Monate, halbe Jahre oder noch länger bis eine stabile Basis steht.
Ich lese oft in den Netzwerken von entlaufenen Hunden. Auch wir sind beim Gassigang schon mehrfach von hilflos „Suchenden“ angesprochen worden. Es zerreisst mir das Herz, wenn ich mich in die Lage dieser verzweifelten Hunde versetze.
Warum also, gehen wir in der ersten Zeit nicht prinzipiell auf "Nummer sicher"? Warum lassen wir unser „Verbindungsband“ nicht einfach das erste Jahr dran und erfreuen uns im eingezäunten Garten, bei Beaglespielplätzen, auf Trainingsflächen oder gesicherten Hundefreiläufen an ihrer Bewegungsfreude.
Ist das vielleicht mit Umstand verbunden, den Hund einzupacken und loszufahren?
Ich persönlich wäge die Sicherheit der mir anvertrauten Hunde stets dagegen ab und bin leider auch in mehr als nur einer unvorhersehbaren, brenzligen Situation in meiner Entscheidung bestätigt worden.
...wie gesagt, ich spreche hier von noch nicht lang entlassenen Hunden ...
Und ja, ich weiss, viele haben viel Hundeerfahrung ... und ja, ich weiss, jeder Hund ist anders ... aber unsere Schützlinge sind noch anders...
Also bitte denkt daran, wenn ihr das nächste mal den Karabiner in der Hand habt...
LG Birgit
Zunächst einmal finde ich es gut, wie wir hier im Forum mit dem Thema „Freilauf“ umgehen. Jeder darf seine Meinung äußern, ohne, dass gleich eine Welle der Empörung überschwappt. So sollte es auch sein.
Es ist ja leider seit je her ein Reizthema.
Ich möchte nur noch einmal unterstreichen, dass wir hier nicht die Hundehalter ansprechen, die mit ihren Vierbeinern schon lange „verbandelt“ sind, sondern unsere „frisch“ entlassenen Schützlinge sind gemeint.
Ich selbst gebe meinen drei Hunden auch in bestimmten Situationen zeitlich begrenzt ein „Freifahrticket“. Wir kennen uns schon lange und die Bördemädels sind 6,7 und 10Jahre alt.
Ein Neuankömmling in unseren Reihen hat aber einen ganz andern „Background“.
Diese Hunde bringen nur eine ganz dünne Basis an Erfahrungen mit. Einen solchen Hund nach einer kurzen Zeit den Freilauf anzutrainieren würde so viel bedeuten wie einen „Nichtschwimmer das Surfen“ zu lehren.
Wir haben es doch hier mit sehr liebenswerten, aber völlig unbedarften Hunden zu tun.
Ich stelle mir grad´geistig vor, ich hätte mit meinen letzten Pflegehund nach sechs Wochen den Freilauf geübt.
Bei aller Liebe, aber ich hatte bisher noch keinen Gast hier, bei dem mir nur der Gedanke gekommen wäre. Meiner Meinung nach sind weitaus wichtigere Fähigkeiten zu schulen.
Die meisten unserer Schützlinge sind doch durch die Umstellung ihrer Lebenssituation völlig entwurzelt und müssen erst langsam wieder Bodenhaftung bekommen. Kennenlernen und Vertrauen aufbauen ist zunächst von großer Bedeutung.
Nur weil der Hund ruhiger wird und mir kurzzeitig folgen kann, heißt das noch lange nicht, das er jetzt angekommen ist.
Bei einigen Hunden dauert es Monate, halbe Jahre oder noch länger bis eine stabile Basis steht.
Ich lese oft in den Netzwerken von entlaufenen Hunden. Auch wir sind beim Gassigang schon mehrfach von hilflos „Suchenden“ angesprochen worden. Es zerreisst mir das Herz, wenn ich mich in die Lage dieser verzweifelten Hunde versetze.
Warum also, gehen wir in der ersten Zeit nicht prinzipiell auf "Nummer sicher"? Warum lassen wir unser „Verbindungsband“ nicht einfach das erste Jahr dran und erfreuen uns im eingezäunten Garten, bei Beaglespielplätzen, auf Trainingsflächen oder gesicherten Hundefreiläufen an ihrer Bewegungsfreude.
Ist das vielleicht mit Umstand verbunden, den Hund einzupacken und loszufahren?
Ich persönlich wäge die Sicherheit der mir anvertrauten Hunde stets dagegen ab und bin leider auch in mehr als nur einer unvorhersehbaren, brenzligen Situation in meiner Entscheidung bestätigt worden.
...wie gesagt, ich spreche hier von noch nicht lang entlassenen Hunden ...
Und ja, ich weiss, viele haben viel Hundeerfahrung ... und ja, ich weiss, jeder Hund ist anders ... aber unsere Schützlinge sind noch anders...
Also bitte denkt daran, wenn ihr das nächste mal den Karabiner in der Hand habt...
LG Birgit
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Biene antwortete auf " ...Leinen los !?..."
19 Okt. 2018 17:04 - 19 Okt. 2018 17:05
Hallo Birgit,
faszinierend, dass Du das Thema gerade jetzt ansprichst, denn über das Thema habe ich in den letzten 2 Wochen sehr viel nachgedacht, da es hier Hundewanderungen gibt (haben noch nicht teilgenommen, bin nur mal mit einer von der Gruppe zusammen mit ihrem Viszla hier auf Wanderschaft gegangen) und ich bedauere, dass dort 98% der Hunde frei laufen dürfen, aber Emmi die Chance noch nicht hat.
Hintergrund ist auch, dass wir das Thema Leinenführigkeit und Rückruf gerade sehr intensiv üben bzw. alles, was rund herum dazu gehört. Auch, dass Emmi mehr auf mich achtet unterwegs, was ja dafür auch wichtig ist. Emmi läuft bei einigen Spaziergängen kaum vor mir, eher hinter mir - bzw. irgendwo am Wegrand, wenn es was gutes zum Erschnüffeln gibt . Wir haben hier inzwischen sehr deutlich Fortschritte gemacht, sie achtet mehr auf mich, läuft immer wieder selbst "bei Fuß" und wir haben eine Hundepfeife angeschafft, bei der sie bisher zu 100% zu mir kam (Garten, Schleppleine o.ä. - und es gibt IMMER ein ganz besonders Leckerli, denn ich will, dass das unser Notsignal wird). Das hatten wir zuvor schonmal mit einem bestimmten Pfiff, aber seit unsere Tochter pfeifen kann, hat sich das "abgenutzt" :pinch: :laugh: .
Ich merke aber auch, dass ICH selbst viel zu unsicher bin und rechne nicht damit, das freie Laufen in absehbarer Zeit zu wagen.
Eine gute Freundin einer Freundin, die ich kurz nach dem Einzug von Emmi kennenlernte, hatte einen Beaglerüden, der ausgebüchst ist und von einem Auto erfasst wurde. Natürlich wäre es toll, wenn Emmi sich freier bewegen könnte, aber solche Geschichten und die vielen vermissten Hunde, von denen man hört, habe ich immer im Hinterkopf...
Danke für Deinen Beitrag :kiss:
Viele Grüße
Biene
faszinierend, dass Du das Thema gerade jetzt ansprichst, denn über das Thema habe ich in den letzten 2 Wochen sehr viel nachgedacht, da es hier Hundewanderungen gibt (haben noch nicht teilgenommen, bin nur mal mit einer von der Gruppe zusammen mit ihrem Viszla hier auf Wanderschaft gegangen) und ich bedauere, dass dort 98% der Hunde frei laufen dürfen, aber Emmi die Chance noch nicht hat.
Hintergrund ist auch, dass wir das Thema Leinenführigkeit und Rückruf gerade sehr intensiv üben bzw. alles, was rund herum dazu gehört. Auch, dass Emmi mehr auf mich achtet unterwegs, was ja dafür auch wichtig ist. Emmi läuft bei einigen Spaziergängen kaum vor mir, eher hinter mir - bzw. irgendwo am Wegrand, wenn es was gutes zum Erschnüffeln gibt . Wir haben hier inzwischen sehr deutlich Fortschritte gemacht, sie achtet mehr auf mich, läuft immer wieder selbst "bei Fuß" und wir haben eine Hundepfeife angeschafft, bei der sie bisher zu 100% zu mir kam (Garten, Schleppleine o.ä. - und es gibt IMMER ein ganz besonders Leckerli, denn ich will, dass das unser Notsignal wird). Das hatten wir zuvor schonmal mit einem bestimmten Pfiff, aber seit unsere Tochter pfeifen kann, hat sich das "abgenutzt" :pinch: :laugh: .
Ich merke aber auch, dass ICH selbst viel zu unsicher bin und rechne nicht damit, das freie Laufen in absehbarer Zeit zu wagen.
Eine gute Freundin einer Freundin, die ich kurz nach dem Einzug von Emmi kennenlernte, hatte einen Beaglerüden, der ausgebüchst ist und von einem Auto erfasst wurde. Natürlich wäre es toll, wenn Emmi sich freier bewegen könnte, aber solche Geschichten und die vielen vermissten Hunde, von denen man hört, habe ich immer im Hinterkopf...
Danke für Deinen Beitrag :kiss:
Viele Grüße
Biene
Letzte Änderung: 19 Okt. 2018 17:05 von Biene.
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Gisela antwortete auf " ...Leinen los !?..."
19 Okt. 2018 17:13
Danke Birgit für Deinen guten Beitrag.
Würden sich viele daran halten, gäbe es weniger entlaufene Beagle
Gisela und Gipsy
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Gabi antwortete auf " ...Leinen los !?..."
19 Okt. 2018 20:08
Freilaufen lassen ist die Königsdisziplin
Und hierbei frage ich mich warum muss ein Hund der ja sonst genug Auslauf (auch mit Schleppleine)hat,unbedingt
ohne Laufen?
Ist das Selbstbestätigung?Ich glaube dass einem die Sicherheit des Hundes wichtiger sein muss als Freilauf,der ja eh
äußerste Konzentration vom Halter verlangt,UND ein eingreifen beim Spurt des Hundes unmöglich macht.
Ich lese oft Lobeshymnen aufs Tractive
Wozu soll das gut sein?
Den Standort von entlaufenen Hund zu sehen?
Leider sind Hunde in ihrem Rausch Blind und Taub,und die Gefahren wie Bundesstrassen,Bahnlinien,usw.sind auch mit
Tractive vorhanden,und schützen den Hund nicht vor Gefahren.
Ein einzige Beagle am Schleppleine zu händeln ist keine Zauberei,und man nimmt ihm sein Spass nicht weg.
Mein Dió ist seit sech Jahren bei mir.Niemals könnte ich ihm frei laufen lassen.
Dagegen Shiva,und Dolly sind 12,und 14 J.alt,und sie haben kein Unsinn mehr in ihren Köpfchen,und so dürfen sie
unangeleint laufen.
Und hierbei frage ich mich warum muss ein Hund der ja sonst genug Auslauf (auch mit Schleppleine)hat,unbedingt
ohne Laufen?
Ist das Selbstbestätigung?Ich glaube dass einem die Sicherheit des Hundes wichtiger sein muss als Freilauf,der ja eh
äußerste Konzentration vom Halter verlangt,UND ein eingreifen beim Spurt des Hundes unmöglich macht.
Ich lese oft Lobeshymnen aufs Tractive
Wozu soll das gut sein?
Den Standort von entlaufenen Hund zu sehen?
Leider sind Hunde in ihrem Rausch Blind und Taub,und die Gefahren wie Bundesstrassen,Bahnlinien,usw.sind auch mit
Tractive vorhanden,und schützen den Hund nicht vor Gefahren.
Ein einzige Beagle am Schleppleine zu händeln ist keine Zauberei,und man nimmt ihm sein Spass nicht weg.
Mein Dió ist seit sech Jahren bei mir.Niemals könnte ich ihm frei laufen lassen.
Dagegen Shiva,und Dolly sind 12,und 14 J.alt,und sie haben kein Unsinn mehr in ihren Köpfchen,und so dürfen sie
unangeleint laufen.
Jeder Mensch sollte mit seinem Leben
die Welt ein kleines bisschen
besser machen.
"Frances Hodgson Burnett"
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Elke antwortete auf " ...Leinen los !?..."
19 Okt. 2018 20:40 - 20 Okt. 2018 23:39
Danke Birgit :kiss:
Ich bin auch immer wieder traurig, wenn Hunde einfach fahrlässig viel zu früh abgeleint werden und frage mich dann auch stets, warum die Halter ganz bewusst dieses Risiko eingehen. Es gibt Schleppleinen und Beaglespielplätze.
Ja, ein Tractive haben unsere Pflegies auch. Aber nicht, damit wir sie dann von der Leine lassen - sondern für den Fall, dass sie doch mal - wie auch immer - aus Haus oder Garten entwischen können. Dann wissen wir zumindest, wo wir suchen sollen. Ein Leinenersatz ist ein GPS-Tracker keinesfalls!
Es ist wirklich falsch verstandener Stolz, einen Hund und besonders einen Labori oder einen Auslandshund frei laufen zu lassen. Wer sich damit nicht abfinden möchte, möge bitte Abstand von einer Adoption eines Labori oder frisch aus dem Ausland gekommenen Hundes nehmen.
Besser ein angeleinter Hund, als ein verletzter oder gar toter Hund - weil er überfahren wurde ...
Ich bin auch immer wieder traurig, wenn Hunde einfach fahrlässig viel zu früh abgeleint werden und frage mich dann auch stets, warum die Halter ganz bewusst dieses Risiko eingehen. Es gibt Schleppleinen und Beaglespielplätze.
Ja, ein Tractive haben unsere Pflegies auch. Aber nicht, damit wir sie dann von der Leine lassen - sondern für den Fall, dass sie doch mal - wie auch immer - aus Haus oder Garten entwischen können. Dann wissen wir zumindest, wo wir suchen sollen. Ein Leinenersatz ist ein GPS-Tracker keinesfalls!
Es ist wirklich falsch verstandener Stolz, einen Hund und besonders einen Labori oder einen Auslandshund frei laufen zu lassen. Wer sich damit nicht abfinden möchte, möge bitte Abstand von einer Adoption eines Labori oder frisch aus dem Ausland gekommenen Hundes nehmen.
Besser ein angeleinter Hund, als ein verletzter oder gar toter Hund - weil er überfahren wurde ...
LG Elke - mit Fiete und den Langnasen
Zu den schönsten Dingen in unserem Leben gehört es, an unsere Laborbeagle geraten zu sein
Zu den schönsten Dingen in unserem Leben gehört es, an unsere Laborbeagle geraten zu sein
Letzte Änderung: 20 Okt. 2018 23:39 von Elke.
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- Claire+Dieter
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Claire+Dieter antwortete auf " ...Leinen los !?..."
20 Okt. 2018 14:24
Hallo Beaglefreunde,
Wer einen Laborbeagle bei sich aufnimmt, übernimmt eine ganz besondere Verantwortung!
Über falsche Vorstellungen ist hier schon viel geschrieben worden. Dem Beitrag von Birgit stimme ich voll zu!
Unsere "Rasselbande" kann unter bestimmten Voraussetzungen den "Freilauf" genießen.
Wir wohnen auf dem Dorf, umgeben von Wiesen, Feldern und Wald.
Ich bin kein "Hundeflüsterer", ich möchte lediglich einige Streiflichter aus eigener Erfahrung wiedergeben.
Aspekt Zeit: Wir haben unseren Fellnasen Zeit gegeben.
Dieser Entwicklungsprozess hat beim traumatisierten "Max" zwei Jahre, bei "Betty" und "Bacco" etwa ein
Jahr gedauert.
Aspekt Bindung: Wir sind eine Familie, Körperkontakt und Knuddeln sind selbstverständlich.
Mahlzeiten werden gemeinsam eingenommen. Zum Abschluss gibt es z.B. ein Stückchen Knäckebrot oder
eine 1/4 schwäbische Maultasche.
Aspekt Erziehung: Die Grundkommandos müssen sein und ständig geübt werden.
Hundeabitur muss nicht sein - uns reicht mittlere Reife.
Ausnahme: Betty ist Betty! Aktueller Stand sind zwei Eidechsen, vier Mäuse!!!
Aspekt Hilfe: Unsere sind immer dabei. Das Credo lautet behutsam Hinführen.
Ob Urlaub, Baumarkt, Gaststätte, Ausflug - wenn der "Chef" dabei ist, ist "alles klaro".
Aspekt wo: Wald, Straßenverkehr, Fußgängerzone im Städtle ohne Leine geht nicht, weil ein Beagle ein Beagle ist.
Übersichtliches Gelände, im "bekannten Gäu" geht.
Aspekt Risiko: Aufgemerkt! - Morgen- und Abendstunden sind Zeiten von Wildwechsel.
Ich habe auch gelernt, den stündlichen Wetterbericht bei Gewitterlagen und die Schießwarnungen am
Truppenübungsplatz Stetten im Internet abzurufen.
Max kann diese lauten "Bums" nicht ab. Da drückt er den Panikschalter!
Resümee: Im Dorf leben sechs Beagle. Bei unseren drei ist das "Freiticket" wie o.a. möglich, bei den anderen
Hundlern nicht. Das muss zum Wohl des Hundes auch akzeptiert werden.
Gruß aus dem Schwabenländle von Claire und Dieter.
Wer einen Laborbeagle bei sich aufnimmt, übernimmt eine ganz besondere Verantwortung!
Über falsche Vorstellungen ist hier schon viel geschrieben worden. Dem Beitrag von Birgit stimme ich voll zu!
Unsere "Rasselbande" kann unter bestimmten Voraussetzungen den "Freilauf" genießen.
Wir wohnen auf dem Dorf, umgeben von Wiesen, Feldern und Wald.
Ich bin kein "Hundeflüsterer", ich möchte lediglich einige Streiflichter aus eigener Erfahrung wiedergeben.
Aspekt Zeit: Wir haben unseren Fellnasen Zeit gegeben.
Dieser Entwicklungsprozess hat beim traumatisierten "Max" zwei Jahre, bei "Betty" und "Bacco" etwa ein
Jahr gedauert.
Aspekt Bindung: Wir sind eine Familie, Körperkontakt und Knuddeln sind selbstverständlich.
Mahlzeiten werden gemeinsam eingenommen. Zum Abschluss gibt es z.B. ein Stückchen Knäckebrot oder
eine 1/4 schwäbische Maultasche.
Aspekt Erziehung: Die Grundkommandos müssen sein und ständig geübt werden.
Hundeabitur muss nicht sein - uns reicht mittlere Reife.
Ausnahme: Betty ist Betty! Aktueller Stand sind zwei Eidechsen, vier Mäuse!!!
Aspekt Hilfe: Unsere sind immer dabei. Das Credo lautet behutsam Hinführen.
Ob Urlaub, Baumarkt, Gaststätte, Ausflug - wenn der "Chef" dabei ist, ist "alles klaro".
Aspekt wo: Wald, Straßenverkehr, Fußgängerzone im Städtle ohne Leine geht nicht, weil ein Beagle ein Beagle ist.
Übersichtliches Gelände, im "bekannten Gäu" geht.
Aspekt Risiko: Aufgemerkt! - Morgen- und Abendstunden sind Zeiten von Wildwechsel.
Ich habe auch gelernt, den stündlichen Wetterbericht bei Gewitterlagen und die Schießwarnungen am
Truppenübungsplatz Stetten im Internet abzurufen.
Max kann diese lauten "Bums" nicht ab. Da drückt er den Panikschalter!
Resümee: Im Dorf leben sechs Beagle. Bei unseren drei ist das "Freiticket" wie o.a. möglich, bei den anderen
Hundlern nicht. Das muss zum Wohl des Hundes auch akzeptiert werden.
Gruß aus dem Schwabenländle von Claire und Dieter.
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Moderatoren: Christiane