Kratzen
- Sasa1980
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Hallo Zusammen,
wir haben Kiara (2 Jahre alt) seit Mai aus dem Tierheim Wermelkirchen bei uns. Sie ist vom Typ viel ängstlicher und unsicherer als unsere Lilly (4 Jahre alt, von Tiere in Not Enneptal).
Wir versuchen ihr Tag für Tag die nötige Sicherheit zu geben.
Allerdings bin ich bei einem Verhalten mittlerweile echt ratlos. Seit Beginn kratzt Kiara am Arm,Bein oder Oberkörper des Menschen, wenn sie gestreichelt werden möchte.
Wir versuchen dieses Verhalten zu ignorieren (manchmal geht es nicht, weil es es wirklich weh tut) und sie bewusst zum Schmusen aufzufordern.
Allerdings hat sich nichts verändert an diesem Verhalten.
Was können wir anders/besser machen?
Für Anregungen und Hilfestellungen wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße
Sandra
P.S. Kiara ist eine riesen Schmusebacke.
wir haben Kiara (2 Jahre alt) seit Mai aus dem Tierheim Wermelkirchen bei uns. Sie ist vom Typ viel ängstlicher und unsicherer als unsere Lilly (4 Jahre alt, von Tiere in Not Enneptal).
Wir versuchen ihr Tag für Tag die nötige Sicherheit zu geben.
Allerdings bin ich bei einem Verhalten mittlerweile echt ratlos. Seit Beginn kratzt Kiara am Arm,Bein oder Oberkörper des Menschen, wenn sie gestreichelt werden möchte.
Wir versuchen dieses Verhalten zu ignorieren (manchmal geht es nicht, weil es es wirklich weh tut) und sie bewusst zum Schmusen aufzufordern.
Allerdings hat sich nichts verändert an diesem Verhalten.
Was können wir anders/besser machen?
Für Anregungen und Hilfestellungen wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße
Sandra
P.S. Kiara ist eine riesen Schmusebacke.
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- Elke
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Ich würde es mal so versuchen, wenn sie anfängt zu kratzen:
Vom Sofa aufstehen und den Hund auf den Boden setzen. Nach kurzer Zeit hingehen und sie streicheln. Wenn sie wieder zu kratzen anfängt, weggehen.
Wenn sie sich streicheln lässt ohne zu kratzen, schön loben. Achte darauf, dass es anfangs eher kurz ist. Nach und nach lässt es sich dann sicher steigern.
Vom Sofa aufstehen und den Hund auf den Boden setzen. Nach kurzer Zeit hingehen und sie streicheln. Wenn sie wieder zu kratzen anfängt, weggehen.
Wenn sie sich streicheln lässt ohne zu kratzen, schön loben. Achte darauf, dass es anfangs eher kurz ist. Nach und nach lässt es sich dann sicher steigern.
LG Elke - mit Fiete und den Langnasen
Zu den schönsten Dingen in unserem Leben gehört es, an unsere Laborbeagle geraten zu sein
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- Sasa1980
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Hallo Sandra,
ich glaube ... das Kratzen ist gar kein Kratzen. :S
Bei Tante Ida ist es ähnlich. Sie möchte einfach nur Aufmerksamkeit und das man sich ihr zuwendet. Ich versuche seit Jahren dieses "Festhalten" bei ihr umzulenken, leider mit mäßigem Erfolg.
Die Tante hat dazu auch noch blöde Krallen, die sichtlich ... schöne Spuren... hinterlassen. :S
Meiner Meinung nach ist es bei uns ein festes Verhaltensmuster, das sich bereits in den ersten Lebensjahren verankert hat. Sie wird wohl über lange Zeiträume am Gitter ...auf den Hinterbeinen gestanden haben, um auch noch so kleine Zuwendung zu bekommen. Dazu passen die ausgefahrenen Krallen und die abgewetzten Nasenpigmente ... leider.
Bei Klara mag es anders sein, doch sie ist noch jünger und flexibler. Doch "Umlenken" oder hochdeutsch "Gegenkonditionieren" ist hier das Zauberwort. Für mich bedeutet das immer : ...frühzeitig erkennen, wann das Kratzen kommt, ... und schnell auf eine andere Handlung lenken, die für den Hund positiv ist.
So habe ich Tante Ida, in dem Moment, wenn sie steigen will, ein geliebtes Spielzeug angeboten und sie ganz doll geherzt, wenn sie sich damit beschäftigt. Außerdem wird sie beim Festhalten wortlos zurückgeschoben. Gekrault wird erst bei "krallenloser Annäherung" und dann auf Teufel komm raus....
Viel Erfolg, bleibt dran!
Schlaumeiermodus aus
... LG Birgit
ich glaube ... das Kratzen ist gar kein Kratzen. :S
Bei Tante Ida ist es ähnlich. Sie möchte einfach nur Aufmerksamkeit und das man sich ihr zuwendet. Ich versuche seit Jahren dieses "Festhalten" bei ihr umzulenken, leider mit mäßigem Erfolg.
Die Tante hat dazu auch noch blöde Krallen, die sichtlich ... schöne Spuren... hinterlassen. :S
Meiner Meinung nach ist es bei uns ein festes Verhaltensmuster, das sich bereits in den ersten Lebensjahren verankert hat. Sie wird wohl über lange Zeiträume am Gitter ...auf den Hinterbeinen gestanden haben, um auch noch so kleine Zuwendung zu bekommen. Dazu passen die ausgefahrenen Krallen und die abgewetzten Nasenpigmente ... leider.
Bei Klara mag es anders sein, doch sie ist noch jünger und flexibler. Doch "Umlenken" oder hochdeutsch "Gegenkonditionieren" ist hier das Zauberwort. Für mich bedeutet das immer : ...frühzeitig erkennen, wann das Kratzen kommt, ... und schnell auf eine andere Handlung lenken, die für den Hund positiv ist.
So habe ich Tante Ida, in dem Moment, wenn sie steigen will, ein geliebtes Spielzeug angeboten und sie ganz doll geherzt, wenn sie sich damit beschäftigt. Außerdem wird sie beim Festhalten wortlos zurückgeschoben. Gekrault wird erst bei "krallenloser Annäherung" und dann auf Teufel komm raus....
Viel Erfolg, bleibt dran!
Schlaumeiermodus aus
... LG Birgit
Letzte Änderung: 29 Dez. 2017 11:40 von Bigs.
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- Sasa1980
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Das klingt logisch. Das würde auch zu Kiaras Verhalten passen auf den Hinterläufen zu stehen und mit Vorderbeinen "Bitte, bitte " zu machen, wenn sie auch ein Leckerli möchte.
Danke für die Erklärung.
Danke für die Erklärung.
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Moderatoren: Christiane