Wenn ein Hund ausreißt.........

Als ich heute mit Dora in der Huschu war, hat mich unser Hundetrainer auf ein kleines Buch ( www.uwes-mobile-hundeschule.de/veroeffentl-buecher.html ) aufmerksam gemacht, in dem Tipps für vorher und nachher gesammelt sind. Ich werd's mir morgen bestellen und das ein oder andere auch mal einstellen.

Aber vorab:

Er rät aus Erfahrung dazu, von allen Hunden, besonders den Neuankömmlingen mit einem sauberen Lappen eine reine Geruchsprobe zu nehmen ( durch Abreiben des Hundes) und diesen Lappen z.B in einer Plastiktüte gut zu verschließen und aufzubewahren. Von Zeit zu Zeit sollte die Probe erneuert werden. Das erleichtert Suchhunden die ARbeit enorm, weil sie dann durch keine Fremdgerüche bei der Suche irritiert werden.

Hallo Roswitha,

die Idee einer Geruchsprobe ist nicht schlecht, und ich finde es toll das bei euch in der Vulkaneifel eine Suchhundestaffel angeboten wird.
In meiner Zeit in der ich Vermisste Hunde gesucht, bzw. die Suche koordiniert habe, habe ich nie eine Suchhundestaffel gefunden.
Einmal war mein Ansprechpartner Frank Weißkirchen: Hier der Link zu seiner HP -> Frank Weißkirchen Damals war der Hund schon einige Tage unterwegs, als wir es erfuhren... Wir hier oben in Norddeutschland - der Hund entlaufen im Odenwald. Wir haben sehr liebe, geduldige Helfer vor Ort gehabt, ohne die wir die Hündin nie wieder bekommen hätten. Wie auch immer, auch F.Weißkirchen hat speziell ausgebildete Hunde zur Suche nach vermissten Tieren. Er hat uns davon abgeraten, denn es kann auch sein, dass man das entlaufene Tier "nur vor sich her scheucht". Damit wäre natürlich niemandem geholfen, und wenn man Pech hat verlässt das "gescheuchte" Tier seinen "Radius", und alle bisherigen Bemühungen wären umsonst.
Wir haben die Hündin am 27.12.2008 in der von F. Weißkirchen aufgestellten Lebendfalle sichern können. Seit dem habe ich 4 Weihnachtstage , diese Hündin war 13 Wochen entlaufen und die Suche nach ihr hat mich echt gefordert und viele Kräfte gekostet. Aber die Geschichte endete ja mit einem großem Happy End !!
Und da sind alle Sorgen, alles was damit zusammen hing wie weggeblasen.

Da war sie gerade wieder eingefangen, und sah so überhaupt nicht danach aus, als hätte sie 13 Wochen draussen geschlafen...



Ja da laufen einem vor Freude auch mal die Tränen.... wir haben sie dann im Odenwald besucht, um sie wenigstens einmal "Live & in Farbe" zu sehen. Sie bekam schnell eine neue Familie und lebt heute mit einem Beaglekumpel zusammen in Hessen, sie fühlt sich da "Beaglewohl"

Sorry Roswitha wenn ich jetzt dein Thema gesprengt habe :blush:

Rebecca schrieb:

Sorry Roswitha wenn ich jetzt dein Thema gesprengt habe :blush:

Nein, Rebecca! Du hast nicht gesprengt Aber auch bei Lebendfallen braucht man einen Anhaltspunkt, wo sich der Hund aufhalten könnte. Es geht nicht darum, den Ausreisser zu "jagen", sondern erstmal nur zu lokalisieren, um dann z.B. Lebendfallen aufzustellen oder Decken auszulegen. Gut ausgebildete Dogtrailer sollten eben gerade nicht scheuchen.

Ja wir wussten wo Motte die Nächte verbracht hat, und genau dort wurde die Lebendfalle aufgestellt, die sie allerdings knapp 14 Tage erfogreich gemieden hat, ehe sie dann doch zu unvorsichtig und neugierig wurde.

Motte hatte sich einen Rundballen aufgerissen, und drinnen geschlafen...auf dem Bild ist der Hund einer Frau, die in der Nähe wohnte und ihr Hund hat sie zu dem Versteck geführt, durch die Zeitung erfuhr sie davon und meldete sich bei uns, mit ihrer Hilfe konnte Motte an der Stelle gehalten werden, Futter wurde regelmäßig dorthin gestellt.

Hallo Roswita!

Ich lese zur Zeit hier etwas quer und bin auf deinen Beitrag gestoßen. Mich interesiert das Thema vllt. magst du noch etwas schreiben, wie dir das Buch gefallen hat usw.