Die Zeit ohne Hund soll vorbei sein

Hallo an alle,

seit ein paar Tagen bin ich in diesem Forum angemeldet. Zuerst habe ich nur geschaut, mich informiert und ein bisschen gestöbert. Jetzt möchte ich mich vorstellen. Ich heiße Sabine und wohne mit meinem Mann in der Nähe von Hanau. Wir hatten 2 Beagle. 8 Jahre davon haben sie gemeinsam verbracht. 2014 mussten wir unsere Hündin gehen lassen und 2016 unseren Rüden. Da dann auch noch mein Vater verstarb und meine Mutter pflegebedürftig wurde, hat zunächst die Familie im Vordergrund gestanden. Wenn man aber ein "Hundemensch" ist, vermisst man die Fellnasen irgendwann sehr.
Ein neuer Welpe soll es nicht sein, wir möchten gerne einem Hund ein liebevolles Zuhause geben, der bisher darauf verzichten musste. Unsere Kinder sind aus dem Haus, aber es gibt schon 2 Enkel, die öfter bei uns sind. Also teils ruhig, teils quirlig.
Ich habe echten Respekt vor allen, die sich um die "Laboris" , wie ihr sagt, gleich nachdem sie entlassen werden, kümmern, sie pflegen und aufnehmen. Ob ich mir das zutraue? Vielleicht sollten wir zuerst einen Beagle nehmen, der in einer Pflegestelle ist und man ihn schon ein bisschen einschätzen kann. Beagleerfahrung haben wir ja, aber das ist doch nochmal was anderes.
Wie war das bei euch?
Liebe Grüße, Sabine

Hallo und Herzlich Willkommen!!!

Das ist ja schön :woohoo:
Wie heisst der Ort in der Nähe von Hanau?
Wir wohnen in Rodgau. Es gibt aber auch LBH-ler aus Aschaffenburg und Umgebung.

Unser erster Labori Weezy wurde uns direkt gebracht und er war sehr offen, menschenbezogen und problemlos. Nach seinem Tod kam Fabi, als Pflegehund. Bei ihm lief es anfangs nicht ganz so einfach, weil er äusserst ängstlich war. Mit viel Geduld, Zeit und Liebe hat er sich aber auch super entwickelt und ist ein toller Hund.

Da ihr schon Beagle hattet, wisst ihr ja bereits, dass sie sehr eigen sein können, aber auch lustig und verschmust.

Wenn ihr euch darüber im Klaren seid, dass ein Labori erst alles, was andere erwachsene Hunde schon können, lernen muss und ihr auch über manche Startschwierigkeiten lächeln könnt: Auf ins Abenteuer, jeder dieser Hunde ist es wert :silly:

Wir sind gespannt, wie ihr euch entscheidet

Hallo und Herzlichen Willkommen im Land der Beagle-Verrückten.
Wir haben unsere Sally damals auch direkt bekommen und hatten null Erfahrungen,
aber sie es uns sehr leicht gemacht.
Nach nicht mal 2 Tagen war klar wer das sagen hat, und das ist auch so geblieben :whistle:

Ein bisschen Vertrauen in sich selbst, ein bisschen Instinkt und gaaanz viel Liebe und Geduld, dann wird das schon.

Sonnige Grüße
Bianca, Sally und Smilla

Vielen Dank für die nette Antwort,

wir wohnen in Niederrodenbach. Also eigentlich ganz in der Nähe.
Natürlich haben wir uns auch schon die Hunde, die zur Vermittlung stehen, angeschaut.
Die Pflegetagebücher finde ich super. Da wird man (oft auch auf ganz lustige Weise) informiert, welche Fortschritte das Hündchen macht.

LG

Dankeschön,

ja, so ein Beagle ist schon etwas ganz besonderes. Unsere beiden waren auch grundverschieden.
Bei uns fehlt halt ein souveräner Hund, an dem sich so ein Sensibelchen ein bisschen orientieren kann.
Wenn es denn bei uns soweit sein sollte, gibt es aber bestimmt von euch mit Sicherheit jede Menge Rückhalt.

LG

Ein herzliches Willkommen auch aus dem Neandertal!

"Ohne Hund ist sinnlos" ... eine gute Entscheidung, die wir sehr gut nachvollziehen können.
Auch Deine Bedenken, Sabine, kann ich verstehen. Wir hatten knapp 14 Jahre Laborbeagle-Erfahrung, als Henry's Nachfolger Percy kam. Und ich kann Dir versichern, er war wieder eine ganz andere Herausforderung! Aber wie schon gesagt, wenn man sich darauf einstellt, viel Zeit ( die ihr ja nun vermutlich habt) und Geduld aufbringt, schafft man es, den kleinen Labori zu festigen, ihm Sicherheit zu geben und ihm ein schönes und verdientes Beagleleben zu ermöglichen. Ich bin sicher, auch ohne Zweithund. Ich bin der Meinung, dass es ebenso Hunde gibt, die auf das "Teilen" gut verzichten können. Unsere waren immer sehr froh, wenn Freunde auf 4 Pfoten wieder gingen und sich nicht auf Dauer einnisten wollten. :laugh:
Die Idee, evtl. einen Beagle aus der Pflegestelle zu nehmen, finde ich sehr sinnvoll. Man bekommt schon viele Informationen vorab, ist besser vorbereitet, was sicher beiden Seiten zugute kommt.
Ich drücke Euch die Daumen, dass ihr bald fündig werdet und dann wieder "Leben und Sinn in die Bude kommt"! :silly:
Wir freuen uns dann irgendwann auf ein neues Beagle-Tagebuch.