Salut, je suis Jelly!

Hallo, ich bin Jelly :woohoo: und seit zwei Wochen in meiner Pflegestelle in NRW.

Hier kann ich mich auf das Leben in Freiheit vorbereiten. Das muss bei mir sehr langsam und behutsam gehen, da ich ängstlich und unerfahren bin.

Das Leben hat es bisher nicht gut mit mir gemeint. Momentan kommt mir alles Neue noch sehr gefährlich vor und ich flüchte lieber davor. Die Pflegefamilie sagt aber, ich wäre auf dem richtigen Weg. Meine Neugierde und die drei Hundefreundinnen hier, lassen mich langsam die Panik ablegen.

Ich gebe mir alle Mühe, brauche aber wohl noch viel Zeit und Geduld um endgültig Vertrauen zu fassen, Frauchen sagt, wie eine zerbrechliche Blume aus Glas.

Wir üben gerade das Laufen an der Leine, vor der ich noch große Angst habe. Doch jeder neue Tag bringt mir gute Erfahrungen und ich kann Situationen damit besser einschätzen.
Verständlicherweise bin ich auch noch nicht stubenrein, aber es wird immer besser.
Im Haus und mit anderen Vierbeinern fühle ich mich schon relativ sicher.

Aber… das Leben will eben gelernt sein…




Gebt mir die Zeit, den Rest mache ich…

Mein Pflegefrauchen hält euch auf dem Laufenden… das wird spannend, ihr werdet sehn‘…
Ich gebe alles.

Bis bald
Jelly

ohgottohgott das ist ja wieder so eine hübsche Buchtelschnute

Du liebe Maus, der Murphy kennt deine Ängste und Sorgen nur zu gut und kann dir versichern,
dass du einfach nur mehr Zeit brauchst
dann klappt eigentlich alles :kiss:

es grüßt der tapfere Murphy, der schon sooooooooo viel gelernt hat :woohoo:
und Marliese

Ich dachte auch grad, dass das ja wieder so ein süßes Schnuffelgesichtchen ist :woohoo:

Lass dir nur Zeit, kleine Jellybean, Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden :kiss:

Willkommen im neuen Leiben, süße Jelly

Ach Gottchen,
was für ein süßes Jelly-Böhnchen.

Keine Sorge kleine Maus,
dort wirst du alles lernen,
bei sovielen hilfsbereiten "Schwestern".

LG
Bianca, Sally und Smilla

"Unbewältigte und unbewältigbare Stresssituation hinterlassen beim Hund Spuren. Im Gehirn, im Gedächtnis und im Hormonsystem. Das kann dazu führen, dass ein Hund Stress hat auch ohne ­eigentlichen Stress-Auslöser." ...sagt ein schlaues Buch...

Wohl wahr! :whistle:

In manchen Situationen zeigt das süße Jelly-Böhnchen große Unsicherheiten und man kann beim besten Willen keinen Grund dafür entdecken.
In solchen Fällen hilft bei ihr nur noch „Gähnen“ :whistle: und möglichst müde und gelangweilt tun. Das bringt sie wieder runter.

Ja, unsere Mademoiselle ist schon ein Seelchen, sooo liebenswert und scheu, wie ein Rehlein. Dazu hat Jelly ein ausgezeichnetes Gedächtnis, in dem aber leider … bis jetzt … noch überwiegend angstauslösende Ereignisse gespeichert sind. :pinch:

Doch nun ist sie ja auf dem Weg in ihre ganz eigene Familie und es macht nichts mehr Freude, als dieser kleinen Zitterbohne ... Häppchen für Häppchen … die schönen Seiten des Lebens zu zeigen, ganz langsam, damit sie sich nicht verschluckt.

Ihr kleines Gehirn müssen jetzt erst einmal ganz viele neue „Verschaltungen“ angelegt werden. Es wird völlig umstrukturiert und bestimmt zeitweise, mit den vielen neuen Eindrücken ausserhalb des Zwingers, restlos überfordert. :huh:

:ohmy: Gestern war zum Beispiel, im Haus mit dem Beaglesofa, unverhofft viel Stress.
Zuerst kommt eine Bekannte vorbei, dann parkt eine andere gute Freundin ihre Beaglehündin, für die Zeit einer Abifeier, bei uns ... und zum krönenden Abschluß kommt die ganze Familie auch noch zum Kaffee, um die liebe Mara wieder abzuholen . Für uns ganz normal, für die sensible Jelly schon viel zu viel.

Sie hatte abends keine Energie mehr um an der Leine ein Stück zu laufen... und hat sich deshalb verständlich... verweigert.

Was steht also heute auf dem Plan im Beagle-Börde-Internat?

NIX! Ruhe, schlafen und verarbeiten sind angesagt.
...dann wollen wir Mademoiselle „Kontaktlieger“ auch erst einmal nicht stören… psssst!

LG Birgit, das schnarchende Börderudel und Jelly cherie im Dösiland :laugh: