Mr. Whiskey's OP
- Christiane
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Mr. Whiskey's OP wurde erstellt von Christiane
31 Okt. 2013 22:23
Um es vorweg zu nehmen, er hat alles sehr gut überstanden und es geht ihm gut.
Es fing alles damit an, dass er unseren Fußboden mit einem aparten Muster verziert hat. Zuerst dachte ich, er hätte sich etwas eingetreten. Als 2 Tage später wieder so ein rotes Muster auf dem Boden war, hat Klaus ihn kurzerhand auf den Arm genommen und ich habe mir das Pfötchen von unten besehen. Dort war etwas gewachsen, was da nicht hin gehörte. Es war so groß wie eine Haselnuss, recht hart aber störte Whiskey beim laufen nicht. Weil es immer wieder blutete nahm ich mit unserem TA Kontakt auf. Er meinte wir sollten zur Klärung in die Sprechstunde kommen. In der Praxis hat Whiskey erst einmal den Fußboden verschönt, denn es blutete wieder.
Die Visite ergab TUMOR!!! muß operiert werden. Über einen Termin brauchte ich mir keine Sorgen zu machen, es ging gleich am nächsten Morgen 9.15h. Er bekam noch einen Verband ums Pfötchen und wir waren entlassen. Zu Hause hab ich ihm gleich den Thorni umgemacht, damit er den Verband nicht abknabbert. Der Verband störte Whiskey nicht die Bohne, auch nach der OP nicht.
Abends habe ich noch mit Marion telefoniert und mir das OK für die OP geholt.
Am anderen Morgen durfte Whiskey um 5.00h noch einen kleinen Snack zu sich nehmen, damit er seine Medikamente nimmt, mehr gabs nicht.
Die TÄ wartete schon auf uns, als wir in der Praxis ankamen. Whiskey wurde auf den Tisch gehoben und erst einmal "aus gezogen". Als erfahrener Ex-Labori war der Zugang ein Klacks für ihn. Weil Whiskey auch Herz-Medikamente nimmt, war die Narkose nicht ohne Risiko. Die TÄ entschied sich für viiiiel Valium und wenig Narkosemittel. In meinen Armen ist Whiskey dann sanft eingeschlafen. Mein Part war erledigt und ich wurde entlassen.
Um 12h habe ich es nicht mehr ausgehalten und beim TA angerufen, denn ich wollte wissen ob er überhaupt noch lebt und er alles überstanden hat. Die Helferin meinte am Telefon, dass sie mich auch gerade anrufen wollten, ich könnte ihn abholen. Also wieder die 19km zum TA. Auf dem Parkplatz hörte ich ein mir bekanntes Bellen. Das Fenster von Whiskeys Aufwachraum war offen und mein Auto kennt er nur zu genau. Whiskey hat die ganze Praxis unterhalten und die Wiedersehensfreude riesig. Nachdem er wieder " angezogen" war und ich noch einige Informationen mit auf den Weg bekommen hatte, konnten wir nach Hause fahren. Kaum zu Hause angekommen wurde auch schon wieder das Sofa erklommen und Mr. Whiskey machte es sich erst einmal bequem. Der Rest des Tages verlief ohne Komplikationen. Nach 2 Tagen war Verbandwechsel. Die Wunde sah gut aus und mit neuem Termin gings wieder Heim. Nach 12 Tagen wurden die Fäden gezogen. Es ist überflüssig zu sagen, dass auch das Whiskey ohne mit der Wimper zu zucken gemeistert hat. Der Kragen verschwandt nach drei Wochen.
Die histologische Untersuchung ergab: bösartig!! Die gute Nachricht ist, dass das Gewebe ausreichend großzügig entfernt wurde und solch Tumor, wenn er in der Haut auftritt, recht gut heilbar ist und er NICHT streut.
Es fing alles damit an, dass er unseren Fußboden mit einem aparten Muster verziert hat. Zuerst dachte ich, er hätte sich etwas eingetreten. Als 2 Tage später wieder so ein rotes Muster auf dem Boden war, hat Klaus ihn kurzerhand auf den Arm genommen und ich habe mir das Pfötchen von unten besehen. Dort war etwas gewachsen, was da nicht hin gehörte. Es war so groß wie eine Haselnuss, recht hart aber störte Whiskey beim laufen nicht. Weil es immer wieder blutete nahm ich mit unserem TA Kontakt auf. Er meinte wir sollten zur Klärung in die Sprechstunde kommen. In der Praxis hat Whiskey erst einmal den Fußboden verschönt, denn es blutete wieder.
Die Visite ergab TUMOR!!! muß operiert werden. Über einen Termin brauchte ich mir keine Sorgen zu machen, es ging gleich am nächsten Morgen 9.15h. Er bekam noch einen Verband ums Pfötchen und wir waren entlassen. Zu Hause hab ich ihm gleich den Thorni umgemacht, damit er den Verband nicht abknabbert. Der Verband störte Whiskey nicht die Bohne, auch nach der OP nicht.
Abends habe ich noch mit Marion telefoniert und mir das OK für die OP geholt.
Am anderen Morgen durfte Whiskey um 5.00h noch einen kleinen Snack zu sich nehmen, damit er seine Medikamente nimmt, mehr gabs nicht.
Die TÄ wartete schon auf uns, als wir in der Praxis ankamen. Whiskey wurde auf den Tisch gehoben und erst einmal "aus gezogen". Als erfahrener Ex-Labori war der Zugang ein Klacks für ihn. Weil Whiskey auch Herz-Medikamente nimmt, war die Narkose nicht ohne Risiko. Die TÄ entschied sich für viiiiel Valium und wenig Narkosemittel. In meinen Armen ist Whiskey dann sanft eingeschlafen. Mein Part war erledigt und ich wurde entlassen.
Um 12h habe ich es nicht mehr ausgehalten und beim TA angerufen, denn ich wollte wissen ob er überhaupt noch lebt und er alles überstanden hat. Die Helferin meinte am Telefon, dass sie mich auch gerade anrufen wollten, ich könnte ihn abholen. Also wieder die 19km zum TA. Auf dem Parkplatz hörte ich ein mir bekanntes Bellen. Das Fenster von Whiskeys Aufwachraum war offen und mein Auto kennt er nur zu genau. Whiskey hat die ganze Praxis unterhalten und die Wiedersehensfreude riesig. Nachdem er wieder " angezogen" war und ich noch einige Informationen mit auf den Weg bekommen hatte, konnten wir nach Hause fahren. Kaum zu Hause angekommen wurde auch schon wieder das Sofa erklommen und Mr. Whiskey machte es sich erst einmal bequem. Der Rest des Tages verlief ohne Komplikationen. Nach 2 Tagen war Verbandwechsel. Die Wunde sah gut aus und mit neuem Termin gings wieder Heim. Nach 12 Tagen wurden die Fäden gezogen. Es ist überflüssig zu sagen, dass auch das Whiskey ohne mit der Wimper zu zucken gemeistert hat. Der Kragen verschwandt nach drei Wochen.
Die histologische Untersuchung ergab: bösartig!! Die gute Nachricht ist, dass das Gewebe ausreichend großzügig entfernt wurde und solch Tumor, wenn er in der Haut auftritt, recht gut heilbar ist und er NICHT streut.
Damit das Mögliche möglich wird,muß immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Frei nach H.Hesse
Frei nach H.Hesse
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- Cassandra
- Besucher
Cassandra antwortete auf Mr. Whiskey's OP
01 Nov. 2013 18:02
Solche Diagnosen braucht echt kein Mensch. Wollen wir hoffen, dass jetzt alles gut ist und bleibt :kiss:
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- Kathi
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Kathi antwortete auf Mr. Whiskey's OP
01 Nov. 2013 18:21
Ach Christiane, da hattet ihr ja aufregende Tage .... und das warten auf die gute Nachricht nach einer Op ist einfach nichts für schwache Nerven .... ich bilde mir immer ein ich hätte gute Nerven, aber da merke ich immer wie nervös ich sein kann !
Wenn Deine Tierärztin so zuversichtlich ist, dann denke ich sie wird Recht haben !!!
Alles Gute an den superbraven Patienten und viele Grüße,
Kathi
Wenn Deine Tierärztin so zuversichtlich ist, dann denke ich sie wird Recht haben !!!
Alles Gute an den superbraven Patienten und viele Grüße,
Kathi
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- Schnuckelputz
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Schnuckelputz antwortete auf Mr. Whiskey's OP
01 Nov. 2013 23:09
:kiss: alles Gute dem Rentner....nun gehts wieder aufwärts,ich freu mich für ihn....
l.g.Regina u.Bonnie
l.g.Regina u.Bonnie
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- Merle
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Merle antwortete auf Mr. Whiskey's OP
02 Nov. 2013 06:53
Da habt Ihr wirklich aufregende Tage hinter Euch. Wir freuen uns mit Euch dass es dem Whiskey jetzt wieder gut geht.
Alles Gute weiterhin wünschen die Thüringer.
Alles Gute weiterhin wünschen die Thüringer.
„Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.“
Franz von Assisi
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