Epilepsie

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Epilepsie wurde erstellt von Ursula

17 Aug. 2012 18:00
#1
Hallo,

ich habe einen Laborbeagle der den schönen Namen Paul trägt. Er ist mittlerweile 7 Jahre alt. Wir bekamen ihn mit knapp 4 Jahren. Er hat seit dem wir Ihn haben immerwieder in unregelmäßigen Abständen krampfanfälle. Mal geht es monatelang gut, mal hat er alle 4 Wochen einen Anfall, manchmal aber auch erst nach 3 Monaten. Die Anfälle liegen immer so um die 5 bis maximal 16 1/2 Minuten. Der vorletzte war so schlimm vor ca. 3 Monaten. Wir haben ihm danach erstmals Diazepam gegeben damit Paul schnell wieder aus dem Anfall rausgeholt wird. Nun sagt unser Tierarzt wie solen ihn auf Luminaletten umstellen. Hat jemand Erfahrung mit diesen Tbl. hier schon mal gemacht und kann er mir darüber etwas berichten? Ich würde mich echt über eine Antwort hier freuen. Paul stammt nicht hier über die Vermittlung von der LBH sondern aus einem Tierheim. Wir hatten hier vor Jahren eine Hündin bekommen, leider hat diese sich nicht mit unserer vorhandenen Hündin vertragen. Deshalb haben wir die Hündin sehr sehr schweren Herzens zurück gegeben. Ich hoffe aber nicht, das dies evtl. kein Grund ist mir keine Antworten zu geben.

Liebe Grüße aus dem Rheinland

Ursula mit Paul

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Lillot antwortete auf Aw: Epilepsie

17 Aug. 2012 18:38
#2
Hallo Ursula!

Unsere Hündin Lotta hatte auch Epilepsie. Sie hat Luminal in Kombination mit Dibro BE bekommen.
Allerdings erst, nachdem sie mehrfach grandmal Anfälle hatte und die Abstände kürzer als 4 Wochen waren.
Ich bin zwiegespalten was die Medikamente angeht. Einerseits sind Anfälle für den Hund nicht gut, die Medikamente jedoch auch nicht.
Lotta mussten wir im Alter von 8,5 Jahren einschläfern lassen, weil ihre Leber durch die Medikamente sehr schwer geschädigt war. Allerdings hat sie eine hohe Dosierung benötigt und die Medikamente 6 Jahre eingenommen.
Wenn der Hund mit einer geringen Dosierung auskommt sind die Auswirkungen auf die Organe sicher nicht so schlimm...
Habt ihr ihn denn mal durchchecken lassen? Also Blutbild, inkl. Schilddrüsenwerte usw?
Ich kann die Klinik in Trier empfehlen, dort gibt es eine Neurologin, die sich auf Epilepsie spezialisert hat. Dort wurde bei Lotta damals ein CT und eine Liquoruntersuchung gemacht, um organische Ursachen abzuklären.

Ich denke wenn die Anfälle zunehmen würde ich ihn schon einstellen.

Ich drücke die Daumen, dass keine schlimmen Anfälle mehr kommen...!

LG, Katrin

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moromaxe antwortete auf Aw: Epilepsie

17 Aug. 2012 21:08
#3
Hallo Ursula!

Wir hatten selbst dieses Problem GSD noch bei keinem unserer Hunde. Eine Freundin von uns war in der Uniklinik in Giessen, wo ihre Hündin sehr gut eingestellt worden ist.

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Vio antwortete auf Aw: Epilepsie

18 Aug. 2012 10:16
#4
Hallo Ursula!

Gleichzeitig mit einer medikamentösen Einstellung würde ich persönlich es auch über die Ernährungsschiene versuchen.

Ich habe z.B. einige BARF-Kunden, die bei ihren an Epilepsie erkrankten Hunden völlig auf Getreide bzw. andere Kohlenhydrate verzichten und gute Erfolge haben. Vielleicht wäre es ja mal eine Überlegung wert diesbezüglich eine professionelle Ernährungsberatung hinzu zu ziehen.
Falls du eine Adresse benötigst, dann schreib mir einfach eine PN. Ich kenne eine gute TÄ, die eine sehr gute BARF-Beratung anbietet.

Alles Gute für Paul!

Wuffige Grüße
Vio mit Curly & Juba
Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.

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Merle antwortete auf Aw: Epilepsie

18 Aug. 2012 20:24
#5
Hallo Ursula,
wir hatten das Problem mit der Epilepsie bei unseren vorletzten Hund, es war ein Mischling und er ist leider nur 7 Jahre alt geworden. Es ist schon eine ganze Weile her das ganze und ich denke mal heute sind sie in vielem einfach weiter. Unser Hund hatte einen Anfall und das unterwegs beim spazieren gehen. Stitch ist immer ohne Leine gelaufen und hat aufs Wort gehört, an diesem Tag nicht, wir riefen Ihn aber er kam nicht. Mein Mann ist dann ein Stück zurück gelaufen und da lag er, sofort haben wir ihn zum Tierarzt gebracht und dort gab es dann Luminaletten. Es verging so ca. ein halbes Jahr in dem nie wieder so ein Anfall kam und dann auf einmal hatte er an einem Tag mehrere lange und schlimme Anfälle hintereinander, dass wir ihm leider nicht mehr helfen konnten. Er ist in unseren Armen gestorben. Wie gesagt es ist lange her und heute gibt es da bestimmt andere Möglichkeiten, wir wünschen Euch und der Fellnase das man schnell das richtige Medikament findet und ihm so geholfen werden kann.

PS. Unsere Tochter Mandy hat seit ca. 17Jahren Epilepsie. Sie bekommt täglich entsprechende Medikamente und hat seit dem erst 3 Anfälle wieder gehabt. Ohne Medikamente wäre es nicht möglich ein fast norm. Leben zu führen. Auf jeden Fall müssen immer in regelmäßigen Abständen entsprechende Blutuntersuchungen durchgeführt werden.
„Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.“

Franz von Assisi

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