epilepsie
- Barbara
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hat jemand von euch erfahrung mit epilepsie bei hunden ?
der kleine jack-russel, der eine weile bei mir zu gast ist hatte bereits zweimal innerhalb von 24 stunden einen epileptischen anfall.dieser dauerte jeweils ein paar minuten.
mir ist klar, dass der hund dringend einem tierarzt vorgestellt werden muss, das herrchen wurde für heute nachmittag hierher zitiert um die weitere vorgehensweise zu besprechen.
kann ich zwischenzeitlich etwas für den kleinen kerl tun ?
offensichtlich treten diese anfälle erst in letzter zeit auf ( er ist 7 - 8 jahre alt).
der hund wurde bislang absolut falsch ernährt (mein schimpfen hat noch nicht viel gebracht).
der kleine jack-russel, der eine weile bei mir zu gast ist hatte bereits zweimal innerhalb von 24 stunden einen epileptischen anfall.dieser dauerte jeweils ein paar minuten.
mir ist klar, dass der hund dringend einem tierarzt vorgestellt werden muss, das herrchen wurde für heute nachmittag hierher zitiert um die weitere vorgehensweise zu besprechen.
kann ich zwischenzeitlich etwas für den kleinen kerl tun ?
offensichtlich treten diese anfälle erst in letzter zeit auf ( er ist 7 - 8 jahre alt).
der hund wurde bislang absolut falsch ernährt (mein schimpfen hat noch nicht viel gebracht).
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- Iris
- Besucher
Iris antwortete auf Aw: epilepsie
30 Mai 2010 14:54
Hallo Barbara,
ich habe keine eigenen Erfahrungen mit Epihunden, habe aber ziemlich viel gelesen.
Die Diagnose geht nur im Ausschlussverfahren. Stoffwechsel muss überprüft werden und über ein CT kann man einen Tumor ausschließen.
Wenn es dann wirklich Epi ist, werden die Hunde i.d.R. auf Tabletten eingestellt (Luminol, glaube ich).
Damit leben viele Epihunde weitgehend anfallfrei. Das darf aber dann nicht dazu führen, dass Medikament runterzudosieren oder abzusetzen, dann wird es schlimmer als vorher.
Die Anfälle selbst sind für den Hund nicht schmerzhaft, danach hat er einen Muskelkater. Wichtig ist, ihn während des Anfalls vor Verletzungen zu schützen. Solche Hunde brauchen 24/7-Aufsicht!
Oft reagieren die anderen Hunde im Rudel unsicher auf einen Anfall.
Viele Grüße,
Iris
ich habe keine eigenen Erfahrungen mit Epihunden, habe aber ziemlich viel gelesen.
Die Diagnose geht nur im Ausschlussverfahren. Stoffwechsel muss überprüft werden und über ein CT kann man einen Tumor ausschließen.
Wenn es dann wirklich Epi ist, werden die Hunde i.d.R. auf Tabletten eingestellt (Luminol, glaube ich).
Damit leben viele Epihunde weitgehend anfallfrei. Das darf aber dann nicht dazu führen, dass Medikament runterzudosieren oder abzusetzen, dann wird es schlimmer als vorher.
Die Anfälle selbst sind für den Hund nicht schmerzhaft, danach hat er einen Muskelkater. Wichtig ist, ihn während des Anfalls vor Verletzungen zu schützen. Solche Hunde brauchen 24/7-Aufsicht!
Oft reagieren die anderen Hunde im Rudel unsicher auf einen Anfall.
Viele Grüße,
Iris
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- ayra
- Besucher
ayra antwortete auf Aw: epilepsie
30 Mai 2010 15:09
Hallo,
das ist ja eine böse Situation am Sonntag.
Meine Hündin hat mal gekrampft, auch sonntags...
Die TÄ hat damals muskelentspannende Mittel gespritzt und mir gleich alles an Papieren und Infos mitgegeben, für den Fall, dass innerhalb von 24 Std. ein weiterer Anfall nachkommen würde... Dann sollte ich SOFORT, auch mitten in der Nacht in die Klinik fahren.
Ansonsten kann ich mich Iris nur anschließen... mehr kann ich dazu leider auch nicht beitragen.
Gute Besserung wünsche ich auf jeden Fall..
das ist ja eine böse Situation am Sonntag.
Meine Hündin hat mal gekrampft, auch sonntags...
Die TÄ hat damals muskelentspannende Mittel gespritzt und mir gleich alles an Papieren und Infos mitgegeben, für den Fall, dass innerhalb von 24 Std. ein weiterer Anfall nachkommen würde... Dann sollte ich SOFORT, auch mitten in der Nacht in die Klinik fahren.
Ansonsten kann ich mich Iris nur anschließen... mehr kann ich dazu leider auch nicht beitragen.
Gute Besserung wünsche ich auf jeden Fall..
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- Barbara
- Autor
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Barbara antwortete auf Aw: epilepsie
30 Mai 2010 17:41
mittlerweile habe ich herausgefunden, dass epileptische anfälle auch durch eine leberschädigung auftreten können, die wiederum auf schlechte und ungeeignete ernährung zurückzuführen ist (meine rede).
morgen geht es zum tierarzt und herr schmidt bleibt erstmal hier.er bekommt im moment sulfur zur entgiftung und richtiges futter.
eine krankenschwester hat er auch - unsere nora.es ist rührend mitanzusehen wie sie sich um ihn kümmert.sie bleibt an seiner seite und "sagt bescheid" durch fiepen.ihr würde ich es zutrauen mich zu wecken.sie reagiert so besonnen wie ich es selten erlebt habe.hinterher kuschelt sie mit ihm.
meine jungs lässt so etwas völlig kalt, die einzige, die dann wieder aufdreht ist dogge luisa.offenbar hält sie auch das für ein spiel.da sie aber derzeit durch kaninchenbabys abgelenkt ist (sie hat sich ein loch in das drahtgitter gebohrt wo ihr kopf durchpasst)
bekommt sie nicht so viel mit.
ich hoffe, dass jetzt auch erstmal ruhe ist.
morgen geht es zum tierarzt und herr schmidt bleibt erstmal hier.er bekommt im moment sulfur zur entgiftung und richtiges futter.
eine krankenschwester hat er auch - unsere nora.es ist rührend mitanzusehen wie sie sich um ihn kümmert.sie bleibt an seiner seite und "sagt bescheid" durch fiepen.ihr würde ich es zutrauen mich zu wecken.sie reagiert so besonnen wie ich es selten erlebt habe.hinterher kuschelt sie mit ihm.
meine jungs lässt so etwas völlig kalt, die einzige, die dann wieder aufdreht ist dogge luisa.offenbar hält sie auch das für ein spiel.da sie aber derzeit durch kaninchenbabys abgelenkt ist (sie hat sich ein loch in das drahtgitter gebohrt wo ihr kopf durchpasst)
bekommt sie nicht so viel mit.
ich hoffe, dass jetzt auch erstmal ruhe ist.
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- ayra
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ayra antwortete auf Aw: epilepsie
30 Mai 2010 18:24
Bei uns lag das damals an den Nierenwerten.
Dehydriert durch Hitze, kleine Zankerei auf dem Hundeplatz nach wilder Spielerei plus einem Wespenstich genau im Mundwinkel, wo alle möglichen Nerven wohl zusammenlaufen.
Also könnten es auch an den Nieren liegen...
Toll, das Nora da so fein aufpasst.
Gute Besserung
Dehydriert durch Hitze, kleine Zankerei auf dem Hundeplatz nach wilder Spielerei plus einem Wespenstich genau im Mundwinkel, wo alle möglichen Nerven wohl zusammenlaufen.
Also könnten es auch an den Nieren liegen...
Toll, das Nora da so fein aufpasst.
Gute Besserung
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- Barbara
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Barbara antwortete auf Aw: epilepsie
31 Mai 2010 20:17
für alle die es interessiert
verhalten bei einem epileptischen anfall:
hund nicht anfassen oder hochnehmen, notfalls am schwanz aus der gefahrenzone ziehen, falls er sich den kopf anschlagen könnte (falls er zubeißt, lässt sich der biss für die dauer des anfalls nicht lösen).
es gibt eine rektallösung, die sollte dem hund schnellstens eingeführt werden(diazepam) und natürlich griffbereit sein bei gefährdeten hunden.
ein anfall darf nur sekunden dauern (dauert es minuten spricht das für eine massive schädigung).
welche schädigung bei dem jack-russel vorliegt klärt eventuell ein großes blutbild(das ergebnis lässt noch auf sich warten.
in jedem fall ist ein epi-hund schnellstmöglichst zu kastrieren, diese anfälle können durch eine hormonfehlsteuerung hervorgerufen werden.
ich berichte weiter.
verhalten bei einem epileptischen anfall:
hund nicht anfassen oder hochnehmen, notfalls am schwanz aus der gefahrenzone ziehen, falls er sich den kopf anschlagen könnte (falls er zubeißt, lässt sich der biss für die dauer des anfalls nicht lösen).
es gibt eine rektallösung, die sollte dem hund schnellstens eingeführt werden(diazepam) und natürlich griffbereit sein bei gefährdeten hunden.
ein anfall darf nur sekunden dauern (dauert es minuten spricht das für eine massive schädigung).
welche schädigung bei dem jack-russel vorliegt klärt eventuell ein großes blutbild(das ergebnis lässt noch auf sich warten.
in jedem fall ist ein epi-hund schnellstmöglichst zu kastrieren, diese anfälle können durch eine hormonfehlsteuerung hervorgerufen werden.
ich berichte weiter.
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Moderatoren: Christiane