Hunde in der Pflege?

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Hunde in der Pflege? wurde erstellt von Matthy

15 Feb. 2011 03:18
#1
Einen wunderschönen Guten Morgen aus dem finsteren Halle... :)

Da mich die Katz eh nicht schlafen lässt und die Medikamente das Ihrige dazu tun kann ich nicht schlafen. Also habe ich mich entschlossen einen Gedanken den ich seit Tagen grob so hin-und her wälze zu formulieren. In erster Linie suche ich eine Lösung wie man sinnvoll mit Hunden umgehen kann die wie die Beagle auch im normalen Stadtalltag einfach nur mal unterfordert sind.
Anlass war die Sache Stierand. Es macht mich einfach verrückt da selbst nicht direkt intervenieren zu können weil für mich die Haltung eines Jagdhundes aus verschiedenen Gründen recht problematisch wäre.

Wesentlicher Punkt war z.B. die Tätigkeit meiner Lebensgefährtin in der Betreuung schwerstbehinderter Kinder, also nicht Rollstuhl sondern die ganz schlimmen Fälle.
Soll heissen wenn ich gesundheitsbedingt ausfalle von Zeit zu Zeit, dann ist für den Rest hier die Belastung durch einen dann unterforderten Hund enorm. uff..lange Vorrede, des Pudel´s- sorry..natürlich des Beagles Kern.. :P ist folgender Geistesblitz:

Was wäre wenn man aus der Not eine Tugend machen würde und den Hund- hier eventuell sogar die besagten Beagle- in die Pflege mit einbinden würde? Geht sowas mit der Rasse? Gibt es Erfahrungen?
Ich habe dazu nur das gefunden bisher.

www.tiere-begleiten-leben.de/ausbildung-...piebegleithund-team/

Um die Sache zu verdeutlichen, die kleinen Patienten sind z.T. nur durch sekundäre Sinne in der Lage Eindrücke aufzunehmen. Es gibt Fälle die werden beatmet, sind Blind, teilweise ohne Hörvermögen, schwer oder gar nicht zu mobilisieren etc. Sensorisches Empfinden ist oftmls der einzige Kontakt zur Aussenwelt, soweit man das im täglichen Umgang bzw. auch medizinisch beurteilen kann.

Mir fehlen da völlig die Erfahrungen. Ich hatte mal mit den Doggen damals einige KiTas und Pflegeheime besucht, aber das ist ja nun hier eine völlig andere Situation- auf beiden Seiten.Bevor ich aber an die beiden Chefinnen mit so einer- vielleicht ja völlig abwegigen idee - herantrtte müsste ich mich schon mit ein paar Argumenten bewaffnen. Vom pflegerischen Standpunkt bekomme ich mit Sicherheit Hilfestellung. Was mir fehlt sind Einschätzungen der Beagle z.B. von Leuten die genug Erfahrungen im Umgang mit ihnen haben.

Mir ist dabei auch klar das man keine allgemein gültigen Aussagen treffen kann, nur es müsste doch möglich sein zumindest eine Tendenz auszumachen, oder? Ich wäre euch wirklich sehr dankbar.

Grüße aus der schlafenden Saalestadt..
Matthy

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  • T.Densing
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T.Densing antwortete auf Aw: Hunde in der Pflege?

15 Feb. 2011 07:14
#2
Also meiner meinung nach wäre ein Beagle rein theoretisch dazu durchaus in der Lage.
Natürlich kommt es letztendlich immer auf den Hund im einzelnen an.
Durch sein in der Regel sehr Gutmütiges und "Strapazierfähigen" gemütes.
Wir haben da ein wenig erfahrung zwar nicht mit einem Beagle aber mit unserer ehemaliegen Dackel Dame. Sie war ein ausgebildeter therape Hund zwar nicht bei Schwerbehinderten sondern für Senioren und Angstpatzienten. klar muss sein das soetwas einer Guten Ausbildung und einer enormen Charackter ausgewogenheit des Hundes bedarf. Zudem darf es nicht in Arbeit ausarten und sollte immer mit "Spass" für den Hund gesehen werden (wie ein Spiel)
Meist wird das wirkliche Trainig dieser Hunde bereits im Welpenalter begonnen.
Allerdings ist es ja bei euch wenn ich es richtig verstanden habe nicht wirklich ein Beruflicher hintergrund sonder eher die Möglichkeit den Hund zur not mal mitnehmen zu können.
Dies wiederum ist denke ich absolut Möglich (sofern es der Hund mitmacht und keine Ängste geschürt werden)
Abschliessend bleibt bei der Sache denke cih einfach zu sagen das deine Frage im Forfeld niemand genau beantworten kann. Da es für soetwaws keine Perfeckte Hunde Rasse gibt und immer Individuell gesehen werden muss. ;)
Gern kannst du/ihr euch gern mal Tel. mit mir in verbindung setzen. Meine Tel Nr. Findest du auf der Hauptseite rechts unter Ihre Ansprechpartner. ;)
Ich hoffe dir erstmal etwas weitergeholfen zu haben.
Grüßle
Thomas

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Wencke antwortete auf Aw: Hunde in der Pflege?

15 Feb. 2011 08:01
#3
Hallo Matty,

ich kann mir vorstellen das ein Beagle durchaus als Therapiebegleithund geeignet ist.

Wenn du ünberlegst ob du einen Hund von uns übernehmen möchtest, würde ich in diesem Fall einen Hund aus einer Pflegestelle nehmen. Man weiß schon ein wenig mehr über die Hunde. Klar wie der Hund dann ist/wird wenn er erst mal angekommen ist, wissen wir nicht. Zur Zeit haben richtig tolle Hunde in Pflegestellen, schau dort dochmal.

Und ruf Iris an, die Nummer hast du ja ;)

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leonie antwortete auf Aw: Hunde in der Pflege?

15 Feb. 2011 08:46
#4
Klar kann ich mir auch gut vorstellen denn sie sind ja allgemein so was von menschen lieb.
Also warum immer nur Retriever???

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  • halla
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halla antwortete auf Aw: Hunde in der Pflege?

15 Feb. 2011 09:35
#5
Da kann ich ja auch meinen Senf dazugeben :)

Meine Oma lebt im Alten u.Pflegeheim.
Ich habe Debby mal mit hingenommen und sie hat sich dort so
vorbildlich verhalten , dass eine Schwester mich fragte ,
ob ich nicht mal mit ihr in die Alzheimer -Demenz-Gruppe kommen könnte.

Wie einige von euch wissen , hab ich es gemacht und seitdem ,
ist der Mittwoch ein fester Termin für Debby geworden .

Sie ist dort nicht so aufgedreht , wie hier zu Hause , alsob sie
merkt , dass es dort nicht angebracht ist.
Sie bewegt sich dort irgendwie ruhiger, hier rennt sie ja alles um ,
wenn sie ihre Macke hat :laugh: , aber dort haben ja auch einige so ein mobiles Sauerstoffgerät und sie geht immer vorsichtig an den Schläuchen vorbei.

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Barbara antwortete auf Aw: Hunde in der Pflege?

15 Feb. 2011 10:08
#6
dann will ich mal meine erfahrungen dazu beisteuern:

prinzipiell ist fast jeder hund geeignet.ich habe vor mehr als 10 jahren 2 beagle und den berner-senn-collie-mischling immer in der praxis gehabt.die kinder liebten die hunde und umgekehrt.

den älteren beagle habe ich immer mit ins altenheim genommen.die menschen dort blühten regelrecht auf und sunny benahm sich vorbildlich.

in ein heim für schwerstmehrfachbehinderte nahm ich den irish setter meines ex-mannes mit.das hatte den grund, dass der hund bequem vom rollstuhle aus getreichelt werden konnte.das löste sogar spastiken.

heute kommt dogge luisa mit in die praxis um die kinder bei den therapien zu begleiten.gestern hat ein hyperaktiver und verhaltensauffälliger junge mit ihr apportieren geübt - und es hat geklappt.kind und hund waren glücklich.

wenn luisa ein wenig ruhiger geworden ist (sie ist knapp 3 jahre alt) und nicht mehr so stürmisch auf erwachsene zugeht, darf sie mit ins altenheim.

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