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Rosalie ✞ verstorben am 05.04.2022

Geschlecht
Hündin
Geburtsdatum
19.03.2019 (3 Jahre)
Rasse
Beagle
Gewicht
10 KG
Kastriert
Nein
Hund ist in Pflegestelle
Nein
Reserviert
Nein
Zuhause gefunden
Nein
Paten
-
Ansprechpartner
Tina Freiberg 08253-928145 Wochentags nach 18 Uhr
t.freiberg@laboebeaglehilfe.de
 
Vor ein paar Stunden haben wir eine unfassbar traurige Nachricht bekommen.

Rosalie, die dreijährige Süßschnute mit der Herzerkrankung, musste eingeschläfert werden. Es ging ihr völlig überraschend sehr schlecht.

Das ist besonders traurig, weil wir wahrscheinlich das perfekte Zuhause für sie gefunden hatten - es fehlte nur noch die Vorkontrolle.


 

Rosalie kann entlassen werden!
 
Sie ist eine ganz liebe und aufgeweckte Hündin, die die Herzen im Sturm erobert. Im Institut war sie eine Musterschülerin und beherrscht Kommandos wie Sitz, Platz, Pfoten geben quasi im Schlaf. Außerdem hat sie in der Disziplin "Kopf durchs Halsband ziehen" eine Eins mit Sternchen.
Rosalie hat einen angeborenen Herzfehler, und eine Weile haben wir uns Sorgen um sie gemacht. Aus diesem Grund hatte sie immer sehr engen Kontakt mit Menschen, und... oh, Moment. 
Bevor Sie jetzt nicht weiterlesen, weil Sie abwinken und denken: "ach klar, Laborhund, alle krank, Vorschäden, teure Sache..." und so - nein.
Die Herzerkrankung, mit der Rosalie zur Welt kam, ist bei Menschen eine der häufigsten. Bei Hunden ist sie eher selten.
Wir legen Wert darauf, dass Sie wissen, dass diese angeborene Fehlbildung nichts mit den an Rosalie durchgeführten Versuchen zu tun hat. 
Wir wurden über die Diagnose und die Folgen einer solchen Krankheit informiert und geben die Infos selbstverständlich an Sie weiter, sofern Rosalie für Sie in Frage kommt (und Sie für Rosalie). Medikamente benötigt die hübsche kleine Hündin nicht, aber die Herzfunktion muss halbjährlich kontrolliert werden.
Rosalie führt im Institut ein Leben, dass sich von dem der anderen Hunde nicht unterscheidet: Sie lernt gern, schätzt eine ruhige und klare Kommunikation und liebt es, zu Füßen vertrauter Menschen zu ruhen.
Wie Rosalie außerhalb des Instituts mit ihrer Erkrankung zurecht kommt, wissen wir noch nicht. Grundsätzlich müssen alle Ex-Laborhunde an ein Leben in einem anderen Umfeld herangeführt werden, ohne sie zu überlasten - das hat normalerweise natürlich mehr mit Dingen wie der Psyche und dem Muskelaufbau zu tun und weniger mit lebenswichtigen Organen wie Herz und Lunge.
Rosalie hat erhöhten Blutdruck (noch nicht behandlungsbedürftig) und muss eine Nierendiät einhalten.
Auf Rosalie muss man achtgeben - noch ein bisschen mehr als auf jedes andere Tier. Sollte es zu Symptomen kommen (die wir Ihnen natürlich nennen werden), muss ebenfalls eine tierärztliche Abklärung erfolgen - nicht anders als bei jedem anderen Hund.
 
Allerdings muss Rosalie nicht vor dem Leben beschützt werden, man muss sie auch nicht in Watte packen. Draußen ist sie neugierig und erkundungsfreudig, auch an der Leine laufen klappt schon ganz gut. Aber wenn Sie vielleicht mit TellingtonTouches vertraut sein sollten: Rosalie liebt sie!
Für Außenreize ist Rosalie sehr empfänglich, und sie wird sicherlich am Umzug zu knabbern haben. Wir würden Rosalie nur zu erfahrenen Hundehaltern vermitteln. Einzelpersonen oder Paare (Kinder erst ab Teenageralter) kämen in Frage.
Laut umfassender Auskunft des Institutes war Rosalies erstes Lebensjahr schwierig, aber seitdem hat sich alles stetig verbessert. Ihr Allgemeinzustand ist gut, und es gibt keinen Anlass, Negatives zu erwarten. Ob Rosalies Lebenserwartung geringer sein wird als die anderer Hunde, können wir nicht sagen. Andererseits wissen wir das ohnehin nie. Rosalies Chancen auf ein gutes Leben muss das nicht schmälern, und wir finden es unglaublich erfreulich, dass man sich um Hunde wie Rosalie so gut
kümmert - selbstverständlich ist das nicht, das ist sicher jedem bewusst.
Deshalb suchen wir für Rosalie ein wunderbares Zuhause, in dem sie behütet, aber nicht unterfordert wird. 
 
Dies ist einer der längsten Vermittlungstexte, die wir je veröffentlicht haben. Wir möchten Rosalie ein wunderbares Zuhause geben und sind sehr froh darüber, dass wir die Möglichkeit dazu bekommen. Falls Rosalie für Sie in Betracht kommt, sollte Ihnen aber bewusst sein, dass Sie keinen gesunden Hund bekommen - normalerweise werden nur gesunde Hunde entlassen -, und dass diese Hündin vermutlich Tierarztkosten in Höhe von 500 - 1000 Euro/Jahr verursachen wird. 

Ihre Pflegerin bezeichnet die Süße als absoluten Schatz und Sonnenschein.

Glauben Sie, dass Sie dafür die richtige Person sind? Dann rufen Sie bitte Tina Freiberg an. 

Rosalie ✞, Hündin, 3 Jahre
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