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Lester

Geschlecht
Rüde
Geburtsdatum
28.05.2021 (2 Jahre)
Rasse
Beagle
Gewicht
15 KG
Kastriert
Ja
Hund ist in Pflegestelle
Nein
Reserviert
Nein
Zuhause gefunden
Ja
Paten
-

4.2.24 Update zu Lester:  Lester lebt nun seit ca. 3 Wochen in seiner Pflegestelle. Er macht sich dort sehr gut, geht gerne spazieren und orientiert sich sehr an seinen Bezugsmenschen. Er kuschelt und spielt gerne. Lester kommt mit allen neuen Dingen sehr gut zurecht, wenn er doch mal unsicher ist orientiert er sich am Menschen. 

weitere Infos in seinem Pflegestellentagebuch

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Lester läuft in seiner Gruppe gut mit. Er ist ein eher defensiver Hund und fügt sich eher, als sich durchzusetzen. In unbekannten Situationen ist er erst mal recht scheu und braucht ein kleines Weilchen, um aufzutauen, aber es muss ja nicht jeder ein Draufgänger sein. 

Mit seinen Bezugsmenschen ist Lester überaus liebevoll, fordert aktiv Schmuseeinheiten und genießt die Aufmerksamkeit sehr.

Wenn Sie sich vorstellen können, Lester ein liebevolles, verlässliches, nicht allzu unruhiges Zuhause zu bieten, freuen wir aus sehr auf Ihren Anruf.

Mit Lester, Ronja und Earl übernehmen wir drei Hunde, bei denen eine Einschränkung hinsichtlich ihres Gesundheitszustand vorliegt. Es handelt sich um sogenannte Dyskinesien.

Auch Dotty, Hannah und Bambi stammen aus diesem Wurf, bei ihnen ist aber bisher noch kein Anfall aufgetreten. Alle Hunde wurden umgehend aus der Studie genommen und einer genauen Diagnose unterzogen. 

Als Dyskinesie bezeichnet man (primär in der Neurologie, aber auch in anderen medizinischen Disziplinen) eine Störung des physiologischen Bewegungsablaufs einer Körperregion, eines Körperteils, eines Organs oder einer Zellstruktur. Es sind meist kurzzeitige, wiederholende, vom Patienten nicht zu beeinflussende motorische Abläufe, die sich beispielsweise durch schnelles Blinzeln, Zucken, Schmatzen, Kauen) äußern. Dyskinesien - anfallsartige Bewegungsstörungen - gibt es auch bei Menschen, sie können durch Medikamente verursacht worden sein, aber auch eine genetische Disposition haben. Es ist durchaus möglich, dass stressige Situationen in der Hundegruppe - etwa die Fütterung - die Störungen auslösen. 

Die Anfälle können einmalig sein oder in unterschiedlichen Abständen auftreten. Innerhalb weniger Minuten beruhigt sich die Störung normalerweise wieder. Eine (medikamentöse) Behandlung ist nicht notwendig, allerdings sollten die Hunde keinem ständigen Stress ausgesetzt werden. Wir favorisieren zur Vermittlung daher ruhige, strukturierte Haushalte ohne kleine Kinder.

Bei Lester ist bisher ein solcher Vorfall aufgetreten (August 2023).

Dass Hunde mit dieser Diagnose überhaupt entlassen werden, ist eine gute Sache. Wir werden umfassend darüber informiert und geben unser Wissen natürlich an die zukünftigen Interessenten weiter. Bei der Erkrankung ist es wichtig, eine Abgrenzung zu Epilepsie zu treffen. 

Besser, als dieser Artikel es erklärt, können wir es auch nicht: https://www.tieraerztekongress.de/de/news/anfallsartige-bewegungsstoerungen-bei-hund-und-katze-epileptischer-anfall-oder-paroxysmale-dyskinesie

Wir haben Teamangehörige, die ebenfalls Hunde mit Paroxysmaler Dyskinesie haben und tauschen uns gern mit Ihnen darüber aus. 

Lester , Rüde, 2 Jahre
Lester , Rüde, 2 Jahre
Lester , Rüde, 2 Jahre
Lester , Rüde, 2 Jahre
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