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Fritzi

Geschlecht
Rüde
Geburtsdatum
15.07.2022 (3 Jahre)
Rasse
Beagle
Gewicht
11 KG
Kastriert
Nein
Hund ist in Pflegestelle
Nein
Reserviert
Nein
Zuhause gefunden
Nein
Paten
-
Ansprechpartner
Melanie Manßen, 04943 7192593
m.manssen@laborbeaglehilfe.de

Hui! Stimmt's, Sie denken doch auch, dass man bei Fritzis Anblick glatt einen Zuckerschock bekommen könnte?

Ja, das geht uns auch so! Fritzi ist einfach hinreißend. Noch dazu ist ist menschenbezogen und schmust gern. Mit Artgenossen gab es bislang keine Schwierigkeiten, und er würde sich im neuen Zuhause sicher über einen souveränen, nicht zu großen, gerne etwas ruhigeren Ersthund freuen. Fritzi sollte aber auch als Einzelhund klarkommen, vorausgesetzt, er darf ab und zu Hundekontakte haben.

Aber warten Sie mal kurz mit der ganzen Euphorie, wir haben noch etwas zu erzählen.

Fritzi und seine beiden ebenso süßen KollegInnen Eddie und Irmchen werden  aus dem Labor entlassen, weil sie mit dem Alltag dort nicht klarkommen - sprich, sie sind nicht resilient genug und zeigen bestimmte Anzeichen von Stress. Nun mögen Sie sagen, aber jeder Hund in einem Versuchslabor hat doch Stress! Ja, schon. Aber Eddie, Irmchen und Fritzi sind wie kleine, kuschelige Sandkörnchen im Getriebe. Das ist für die institutstypischen Abläufe - und vor allem für die Hunde - nicht  gut. Somit hat sich auch Fritzi als Versuchshund disqualifiziert. 

Fritzis Anspannung zeigt sich durch Veränderungen in der Verdauung: Sein Kot ist zu dünn. Körperlich ist mit ihm alles in Ordnung, er ist komplett und ohne Befund durchgecheckt und hat ansonsten keine Handicaps. Sogar ein umfassendes Allergiescreening wurde gemacht, aber es gibt für den Durchfall keine physische Ursache. - auch keine Anzeichen für eine Allergie. Mit der Gabe von Cortison und einer Schonkost (Reis/Huhn) sind die Auffälligkeiten weg, aber in einem wissenschaftlichen Umfeld kann leider keiner einen einzelnen Hund bekochen (das Futter wird aber trotzdem noch mal angepasst). Deshalb wird Fritzi nun entlassen. Anfang Dezember  soll er aus- und in eine liebevolle Familie einziehen. 

Wir sind mehr als dankbar, dass uns auch Tiere mit solchen "Handicaps" anvertraut werden. Innerhalb des Labors hat man die drei Entlassungskandidaten jetzt in eine andere Konstellation mit weniger Hundekollegen umgesetzt, und die Symptome haben sich dadurch auch schon gebessert. Es kann aber durchaus sein, dass gerade in der ungewohnten Phase des bevorstehenden Umzugs die Symptome zunehmen bzw. auch später nochmal auftreten. Wir bekommen entsprechende Diagnostiknachweise (damit nichts unnötig untersucht werden muss) und auch Empfehlungen für den eigenen Tierarzt. Bei Bedarf steht sogar jemand aus dem Institut beratend zur Seite. 

Nun ist es häufig so, dass der Institutsalltag mit seinen Anforderungen und Besonderheiten manchen Hunden auf das Bäuchlein schlägt. Es ist gut vorstellbar, dass die Störung dem Stress in der Hundegruppe geschuldet ist und dass sich dieses Verhalten nach dem Umzug in ein Familienleben relativiert.  Menschen, die nicht gleich in Panik geraten, weil der Hund in angespannten Situationen öfters und anders muss, kämen uns sehr gelegen! Sie dürfen sicher sein, dass die Hunde gründlich untersucht werden, denn man möchte ja ausschließen, dass die ganze Gruppe beeinträchtigt ist. 

Fritzi möchten wir gern in ein erfahrenes Umfeld mit einem berechenbaren Tagesablauf und ohne größere Aufregungen (wie zum Beispiel freche Katzen, kleinere Kinder oder sehr viel an Unternehmungen) vermitteln. Ideal wäre natürlich eine Familie, die sich ernährungstechnisch auskennt und den Zeitaufwand, den sorgsame Ernährung erfordert, gewährleisten kann.

Wenn Sie denken, dass Sie Fritzi die nötige Ruhe und Sicherheit vermitteln könnten, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie sich bei seiner Vermittlerin melden würden.

 

 

 

Fritzi, Rüde, 3 Jahre
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