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Autor: Marion Weigel

Wir haben uns in diesem Jahr wieder dazu entschlossen, eine Weihnachtsspendenaktion ins Leben zu rufen. Die Spendenplattform "betterplace" hat da für unser Ziel genau den richtigen Namen: Für über 2000 Beagle hat die Laborbeaglehilfe schon einen better place geschaffen... und wir würden gern noch mehr tolle Hunde in liebevolle Familien vermitteln. Bitte besuchen Sie unsere Projektseite www.betterplace.org/p66363 (oder einfach hier -> -> -> rechts auf der HP) und machen Sie sich ein Bild unserer Ideen und der vielen Möglichkeiten, mitzuhelfen. Der grüne Button rechts auf unserer Startseite leitet Sie direkt dorthin. Dann suchen Sie sich von unseren Wünschen am besten den aus, der Ihnen am besten gefällt :-) Wir bitten Sie herzlich: Beteiligen Sie sich, unterstützen Sie die Laborbeaglehilfe e.V. mit einer Spende. Sie kann ganz klein  (ab 1 Euro, ganz bequem via Paypal) sein oder groß, anonym oder namentlich. Und erzählen Sie von uns! Machen Sie uns bekannter! Wir haben keinen Etat für Werbung, aber ganz viele tolle Hundehalter! Vielen, vielen Dank. Die Aktion läuft bis 31.Dezember. Zwischendurch werden wir auf der Projektseite natürlich gern über den Verlauf berichten! Und kennen Sie unsere Facebook-Seite? Wir haben dort grandiose 4960 Abonnenten. Wenn jeder dieser regelmäßigen Besucher nur einen 1 € spendet, ist unseren Hunden  enorm geholfen....:-) 

Wenn Sie mehr über die Aktion und unsere Gedanken dazu wissen wollen, laden wir Sie herzlich ein, auf den folgenden Seiten weiter zu lesen.

 

 
 
Advent heißt ja „Ankunft“. Zum Abschluss des Jahres, kurz vor Weihnachten, werden nochmals etliche Hunde verschiedenen Alters freigegeben, und auch für das kommende Jahr gibt es schon vielversprechende Pläne. Die Ankunft dieser Hunde ist für ihre Übernehmer mehr als nur ein Geschenk und wird den Familien die Feiertage sicherlich unvergesslich machen. 
Wir gelangen allmählich an Grenzen.  Nicht nur logistisch – so viele Hunde zu fahren, ist heutzutage eine kostspielige Herausforderung . In den letzten beiden Jahren sind die Tierarzt-, Behandlungs- und Unterbringungskosten so sehr in die Höhe geschnellt, dass wir neuerdings länger überlegen, wenn uns Hunde angetragen werden, die voraussichtlich Kosten verursachen. Die von den Laboren freigegebenen Hunde betrifft dies nicht. Es  betrifft aber fast immer diejenigen, deren Chancen auf ein besseres Leben ohnehin schon gegen Null gehen, und bei denen die meisten Orgas sowieso schon dankend abwinken: Hunde von Vermehren, die Älteren, kranke (oft aber ohne besonderen Aufwand therapierbare!) und gehandicapte Beagle, und Beagle in europäischen Tierheimen, die aufgrund fehlender Mittel nicht geimpft werden können (und somit nicht ausreisen können). Bei uns werden solcherart beeinträchtigte Hunde häufig in sogenannte Dauerpflegestellen übernommen. Die Finanzierung dieser Stellen erfolgt durch Spendengelder.
 
Es gibt so viele Spenden-Sammelaktionen, und die allermeisten davon eben in der (Vor-) Weihnachtszeit. Das ist so, weil viele Menschen besonders im Advent bereit sind, andere zu unterstützen. Eine christliche Tugend und bei vielen auch bereits Tradition. Eine gute! Sie können gerade vor Weihnachten kaum den Fernseher einschalten oder die Zeitung aufschlagen, ohne dass Ihnen der einzig wahre Spendenaufruf entgegenschnellt.
Nur: welche ist die richtige Aktion? Wer braucht meine Spende am nötigsten, oder: Wer hat sie überhaupt verdient? Bei so viel Not und Elend auf der Welt fällt es schwer, sich für das Passende zu entscheiden. Und jetzt kommt die LBH auch noch damit an!
Spendenaktion, ach herrje. Was man dafür wohl wieder tun muss! Ja, bei einigen Charity-Aktionen muss man sich selbst richtig körperlich ertüchtigen, um die Kasse eines anderen zu füllen: wenn man an einem Walk oder sogar Run teilnimmt, zum Beispiel. Oder gleich an einem Marathon. Och nö!
Sehr anstrengend ist das Spenden bei unserer Aktion, die wir auf der Spendenplattform betterplace.org haben eintragen lassen, nun nicht. Man folgt einfach dem Link oder dem Button, landet dann beizeiten auf einem Spendenformular, trägt die einem persönlich entbehrlich erscheinende Summe ein und macht ein paar Angaben (damit man dann, falls gewünscht, im nächsten Jahr eine Spendenquittung bekommt und damit das Finanzamt ärgern kann). Fertig! Wer Lust hat, liest, was wir dazu schreiben, und verfolgt das sich hoffentlich bald im Steigflug befindliche Spendenbarometer.
 
Wer richtig viel Lust hat, mitzumachen, der denke sich eine kleine eigene Aktion zugunsten der LBH aus – vielleicht im Sportverein, im Betrieb, in der Schule oder im Hundeclub. Das macht dann aber schon ein bisschen Mühe. Wir wäre Ihnen wirklich sehr dankbar und berichten natürlich auch mit Freuden davon!
 
Apropos berichten! Berichten Sie doch mal Ihrer der Zeitungsredaktion an Ihrem Wohnort von unseren Aktivitäten! Schreiben Sie eine Mail an ein Hundemagazin, rufen Sie beim Fernsehen an, machen Sie einen Facebook-Post, teilen Sie unseren Link, drucken Sie ein Plakat (gibt’s mit QR-Code zur Aktion von betterplace.org, bitte einfach kurz Bescheid sagen) aus und stellen eine Sammelbüchse daneben. Lesen Sie unsere Bücher. Bestellen Sie unseren Kalender. Bieten Sie eine Pflegestelle - Hilfsmöglichkeiten gibt es viele, vielleicht fällt Ihnen etwas noch viel Tolleres ein!
 
Jetzt fragen Sie sich bestimmt, was Sie denn eigentlich davon haben, von so einer Spende und dem ganzen Tralala um die LBH.
Tja, also – eigentlich ja nichts, so direkt. Manchmal bekommt man nach der Spende eine Belohnung, eine Art Gewinn also. Zumindest aber kriegt man oft einen Button, einen Kuli oder ein ähnliches kleines Symbol der Dankesbezeugung und Erinnerung an die finanzielle Mühe. Wir könnten Ihnen jetzt mit salbungsvollen Worten über Karma und so kommen, aber lassen wir das doch einfach. Danken indes wollen wir Ihnen von Herzen - für die Geldspenden, aber auch für die Zeit, die einige von Ihnen bei uns investieren. Und wir freuen uns schon sehr darauf, am Ende des Jahres genau über den Verlauf der Aktion zu berichten.
 
 Es ist belastend, sich immer mehr um die Beschaffung von (Geld-)Mitteln kümmern zu müssen, wenn man doch viel lieber nur Hunde abholen und pflegen möchte. Das ein gewisser Verwaltungsaufwand zum Vereinsleben dazu gehört, insbesondere zum gemeinnützigen, weiß jeder. Das man aber entscheiden muss, übernehme ich Hund A ODER Hund B, weil das Geld knapp wird – das ist nicht gut. Wir nagen nicht am Hungertuch und können unsere Arbeit tun. Trotzdem würden wir manchmal gern leichten Herzens Hund A UND Hund B (und C und D auch noch) holen, und nicht den weniger schlimmen Fall dort lassen, in der Hoffnung, dass sich rechtzeitig jemand anders seiner erbarmt.
 
 Wir sind ein gemeinnütziger Verein, der sich aus Spenden und Beiträgen finanziert und ausschließlich mit Ehrenamtlichen arbeitet.
Ehrenamtlich heißt:  Dass man das neben seinen üblichen Aufgaben macht. Also: neben der Berufstätigkeit, der Familie, den eigenen Hunden und was man eben sonst noch so zu tun pflegt. Wir tun das gern und mit ganzem Herzen, und wir sind sicher, dass Sie dieses Gefühl durch uns auch vermittelt bekommen. Zu bestimmten Zeit haben wir schon manchmal den Eindruck, dass die LBH der Hauptjob ist und alles andere irgendwie nebenher läuft. Auch Pflegestellen arbeiten ehrenamtlich, und sie sind uns Gold wert. Pflegestellen investieren ihre Zeit und sehr viel Kraft in die vorübergehende Inobhutnahme eines Hundes, von dem sie nicht wissen, wie er eigentlich so ist. Sie haben ihn nie zuvor gesehen, außer auf einem briefmarkengroßen Bildchen, und müssen sich auf wenige Halbsätze einer Beschreibung Dritter verlassen. Es kann durchaus sein, dass der Besuchshund wochenlang die Wohnung okkupiert,  Polstermöbel auffrisst, anpinkelt, bellt, schnappt, sich irgendwie komisch verhält, aufgeregt oder aber völlig apathisch ist, keinen Spaß macht, aber dafür Arbeit, der kein Gassi vernünftig absolvieren kann und im schlimmsten Falle jeden Quadratmeter der Gastwohnung markiert.
Es kann aber auch sein, dass es ein lieber, freundlicher kleiner Ex-Labori ist, der uns und Ihnen nur Freude macht. Dann macht Ehrenamt sehr viel Spaß.
Wir glauben ja immer, alle Welt würde uns kennen oder hätte zumindest schon mal was von „Laborbeagles“ gehört. Dem ist allerdings gar nicht so! Die meisten Menschen nehmen beim Thema Tierversuche eher eine Abwehrhaltung ein. Dass süße Beagle dafür herangezogen werden, weil der Gesetzgeber die Vorgabe nun mal gemacht hat, wissen die meisten nicht. Um bei dem Wunsch nach dem nicht ganz einfachen Rassehund Beagle den Bogen zur Adoption eines „Laborbeagle“ zu spannen, bedarf es also einer gewissen Aufgeklärtheit und der Bereitschaft, sich auch mit dem Undenkbaren zu befassen. 
Wenn Sie Ihre weihnachtliche Spende also uns anvertrauen möchten, freuen wir uns sehr und hoffen, mit Ihrer Hilfe auch im kommenden Jahr vielen liebenswerten Beagles das Leben zu ermöglichen, das sie sich nicht zuletzt durch ihren Dienst in den Forschungszentren verdient haben.
 
Wir wünschen Ihnen eine wunderbare Advents- und Weihnachtszeit.      
 
Marion Weigel
für das Team der Laborbeaglehilfe e.V.     
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