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Nach mehr als 4 Wochen ist es einer Tierschützerin aus Hessen gelungen, einen misshandelten Beagle-Junghund zu befreien. Die Tierschützerin fasst die Ereignisse so zusammen:

Liebe Beaglefreunde,

ich hatte den Hinweis erhalten, daß in der Nähe von Bremen ein kleiner Beagle in der Wohnung mit Stachelhalsband an der Heizung angebunden ist und auch misshandelt wird. Wie das so ist, hat mich das Schicksal nicht mehr losgelassen und ich wurde tätig.

buddy_kleinSeit vier Wochen versuche ich den mißhandelten 7 Monate alten Beaglerüden freizubekommen. Habe das Veterinäramt eingeschaltet, die jedoch vor Ort waren und Auflagen gemacht haben. Stachelhalsband ab usw. Wie können wir die Auflagen in der Wohnung kontrollieren, frage ich das Vet.-Amt!! Diese berufen sich nun auf Datenschutz und Vorschriften. Auch der örtliche Tierschutzverein war eingeschaltet. KANN ICH ALLES VERGESSEN

Bei meinen Recherchen habe ich einige nette Tierfreunde kennengelernt, die mir vor Ort sehr geholfen haben. Sie haben tagelang das Haus bzw. den Wohnblock beobachtet und heraus kam, daß der Hund kaum bzw. überhaupt nicht Gassi geführt wurde. Ich selbst habe den Besitzer mehrmals angerufen und ihn gebeten, den Beagle herauszugeben. NUR ABLEHNUNG UND FRECHE ANTWORTEN Ich kann hier nicht alles schreiben, was so unternommen wurde, um den mißhandelten Beagle zu bekommen.

Gestern dachte ich mir, rufe doch nochmals den Besitzer an und nun war er zugänglicher und abends um 22.00 Uhr konnten die Tierfreunde vor Ort den Beagle abholen. Natürlich erfolgte die Übergabe nicht umsonst, wir mussten 400 Euro bezahlen.

Es war eine lange Nacht mit viel Aufregungen und Telefonaten, auch die letzten Wochen waren sehr anstrengend, zumal man nicht weitergekommen ist. Aber nun ist Beaglechen frei und befindet sich auf einer Pflegestelle, die heute mit ihm beim Tierarzt war. Es wurde ein schlechter Allgemein-, Pflege- und Ernährungszustand festgestellt.
Außerdem hat der Hund Fieber, starken Durchfall, Flöhe und extremer Wurmbefall und auch Schmerzen und Schwellung der Vorderläufe, die durch Treten der Menschen verursacht wurde.
WIR HABEN EIN ARMES WÜRMCHEN GERETTET
Damit der Besitzer hier nicht eine Geldquelle sieht, werden wir Anzeige erstatten und das Attest des Tierarztes vorlegen. Vielleicht erreichen wir ein Tierhalteverbot.
Gerne berichte ich weiter und danke jetzt schon allen Spendern.
Liebe Grüße
Gisela

Anm. der Redaktion:

Wir freuen uns sehr, dass diese Geschichte ein Ende hat und der Hund endlich in Frieden leben darf und wir haben großen Respekt vor der Unermüdlichkeit und Hartnäckigkeit der Tierschützerin, die nicht locker gelassen hat.

Die Summe (EUR 400.-), die die Herausgabe des Hundes ermöglichte, wurde von Ute Dieckmann (Laborbeaglehilfe) privat vorfinanziert. Sie hatte sich auch bereit erklärt, dem kleinen Kerl eine Pflegestelle zu geben. Nun ist er bei den Menschen, die ihn übernommen haben, wird tierärztlich versorgt und darf vielleicht sogar für immer bleiben.

Selbstverständlich halten wir Sie auf dem Laufenden und werden hier berichten, wie es mit dem Hund weitergeht.
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