Hund und Kind
Die Gemeinschaft mit Tieren bereichert Kinder. Sie fördert die Naturverbundenheit, das Verantwortungsbewusstsein und das Mitgefühl.
Die Kinder lernen ...
- ein anderes Lebewesen zu verstehen und zu respektieren.
- wie das Tier auf ihre Sprache und ihr Verhalten reagiert.
- Fürsorge und Rücksichtnahme.
- wie wichtig Ehrlichkeit und Verlässlichkeit für den Umgang miteinander sind.
- was es bedeutet, Verantwortung für ein anderes Lebewesen zu haben.
Kinder und Hunde passen sehr gut zusammen und haben gemeinsam viel Spaß und Freude. Doch das richtige Verhalten im Umgang mit dem Hund will geübt werden, damit Kind und Hund auch wirklich ein tolles Team werden können. Deshalb sind Eltern und andere Betreuungspersonen besonders gefordert. Sie müssen die Zusammenführung von Kind und Hund begleiten und den Alltag strukturieren.
Bleibt dieses Training aus, kann es zu Konflikten zwischen Kind und Hund kommen. Einfach deshalb, weil sie sich nicht richtig verstehen gelernt haben. Nicht selten verlieren Hunde aus diesem Grund ihre Familie. Die Tierheime sind voll von solchen „Missverständnissen“.
Einer solchen Situation lässt sich jedoch vorbeugen, wenn einfache Regeln eingeübt und eingehalten werden:
Kinder sollten ...
- niemals versuchen, den Hund beim Fressen zu stören oder ihm das Futter wegzunehmen.
- nicht vor dem Hund weglaufen oder Fangspiele machen.
- sich dem Hund immer vorsichtig nähern.
- Aktionen in der Nähe des Hundes vermeiden, die er als Bedrohung empfinden könnte.
- dem Hund nicht in die Augen starren.
- nicht an der Rute ziehen oder in die Augen fassen.
- nur unter Aufsicht eines Erwachsenen mit dem Hund spielen.
- das Körbchen/den Liegeplatz als Tabuzone respektieren.
Eine Broschüre (nicht nur) für Kinder: 12 Regeln für den Umgang mit Hunden https://www.vdh.de/fileadmin/media/hundehalter/kind_hund/12_regeln.pdf
Quelle: VDH
Autorin: Elke Reißmann