Hubi - aus dem Tagebuch eines kleinen Kaisers

Bald ist es soweit wir können euch etwas zurück geben und einem kleinem Kerl den Start ins neue Hundeleben mit ermöglichen und ihn bei seinen ersten Abenteuern mitbegleiten.

Pflegehund Hubi wird uns morgen anvertraut und wir sind voller Vorfreude. Mittlerweile ist es bei uns nicht nur Beaglesicher sondern auch Welpensicher..., ich hoffe dass uns Hubert nicht eines besseren belehren wird :blush:

Körbchen, Futternäpfe, Spielzeug....liegen parat und diese wurden bereits ordentlich von King Loui sowie Prinzessin Erna beschnüffelt....die Zwei ahnen bereits dass sich etwas verändert

Natürlich gibt es auch einen Futterplan, damit er auch ordentlich gestärkt ist und sich konzentrieren kann wenn wir mit ihm üben. Wir freuen uns darauf ihm die neue Welt zu zeigen und ich bin mir sicher dass es seine Pflegegeschwister auch so sehen....wer weiß was er von den Beiden lernen wird ....


Wie er sich entwickelt und welche Abenteuer er erlebt könnt ihr dann in seinem Tagebuch nachlesen...er wird nicht schreibfaul sein

...gestern Nacht kam Kaiser Hubert bei uns an....und was soll ich sagen, er hat seinen Namen verdient :lol:

Zunächst war er zurükhaltend, doch nach kurzer Zeit kam er aus seiner Box und erkundete hier die Räumlichkeiten und natürlich begrüßte er auch Loui und Erna. Meine zwei Vierbeiner wussten nicht so recht was in dem Moment geschah.

Nachdem sein "Kutscher" das Haus verließ, ging er auf Entdeckungstour,




Was sind das für merkwürdige Geräusche?




Ein wahrer Kaiser





...natürlich fand er als erstes "die Futterstelle" und im Anschluss die Spielkiste...jedoch war unsere Deko viel interessanter. Der kleine Spatz versuchte doch tatsächlich mir mein Tannengrün aus der Bodenvase zu zupfen :evil:

Hubert hat es aber sehr schnell begriffen, dass sich das nicht gehört,
als junger Kaiser hat er noch eine Menge zu lernen, doch er hat sehr viel Potenzial und ist Aufmerksam.


.., die ersten Kuscheminuten hatten wir auch bereits




Die Erste Nacht im neuen Leben:

in der Nacht machte uns der Kaiser ( fast sogar) vorbildlich wach...er knabberte an meinen Haaren, schleckte uns durchs Gesicht und an den Ohren... so dass ich beinahe senkrecht im Bett stand :laugh: Wie kam dieser kleiner Kerl nur ins Bett???

Wir gingen eine kleine Runde im Garten, doch von einem Bedürnis war leider nicht die Rede
Er schnüffelte im Schnee und wäre er ein wenig leichter wäre er wahrscheinlich abgehoben, so sehr wackelte seine Rute :laugh:
ABER: Er hat die Nacht über auch nicht in die Wohnung gemacht.

...nun sammelt er alles was er findet an Spielzeug und Kissen auf und schleppt es auf die Couch... endlich ist mal wieder Leben im Haus um 6 Uhr morgens :silly: :lol:




Wir freuen uns wahnsinnig auf die gemeinsame Zeit und sind gespannt was wir mit Kaiser Hubert erleben und wie er sich entwickelt.


Nun wird es Zeit fürs Frühstück, damit er gestärkt ist für den Tag.




Wir wünschen euch einen schönen 2. Advent

Sonntag, 10.10.2017
Nachdem Kaiser Hubert sein Mahl verspeiste



..am Anfang sehr zögerlich, doch dann schmeckte es ihm anscheinend, ging es ins Reich von King Loui und Prinzessin Erna. Loui machte Hubi mit den wichtigsten Aufgaben vertraut (nach essen und schlafen) ... es wurde geschnüffelt




bewacht


und noch mehr geschnüffelt


Prinzessin Erna lenkte ihn nach einiger Zeit davon ab


Sie forderte ihn auf zu unterstützen; denn ihr geliebter Kong war aufgrund der Schneedecke nicht auffindbar

Treu stand Hubi Erna an ihrer Seite und folgte ihr.


Nachdem der Kong gefunden wurde, flitze Hubert durch den Schnee bis er so arg müde war, dass er nur noch unter seiner Decke wollte um sich zu wärmen und zu träumen.



Als das Nickerchen beendet war, übten wir fleißig "Sitz" und "Komm"... trotz Rinderwurst konnte er sich nicht lange konzertieren und so beobachtete er Loui ... Hubi lernte von ihm, dass Socken nicht nur an Füßen zu tragen sind ...
(King hat die Eigenart, Socken zu klauen; aufgrund dessen haben wir welche aussortiert)
Das zum Thema, dass wir gespannt sind, was er von unseren Vierbeinern lernt ...



Loui und Erna schauten nicht schlecht, als er zeigte was er nur durchs Beobachten erlernte.


Trotz all dem Spaß, den wir gemeinsam haben, ist immer wieder zu Beobachten, dass für Hubi vieles fremd ist und er vor Dingen zurück schreckt .... doch umso mehr intensive Zeit wir mit ihm verbringen, umso mehr sucht er unsere Nähe; besonders wenn er unsicher ist .... nach einiger Zeit wird er dann zum neugierigen jungen Hüpfer.

Montag, 11.12.17

Nach seiner kleinen Runde im Wald, war Spielstunde in der Kinderstube angesagt

und natürlich ein Nickerchen nach dem Nächsten hihi

Mein Mann fand das ganz toll, denn so kam er auch mal zu einem Mittags Nickerchen :whistle:



Hubi, vorne im Bild

Natürlich war er im Garten unterwegs, heute bereits selbstbewusster...vielleicht lag es auch daran dass er auf sich stolz war, dass er von Loui das schnüffeln zuvor gezeigt bekommen hat und es ihm nun beweisen wollte, dass er durchaus lernwillig ist.




Das der Garten nicht Welpengerecht ist ließ mich der kleine Kerl auch wissen, denn er lief und lief und lief....platsch....da war Hubi so von sich so überzeugt, dass er dachte er könnte über Wasser gehen. Auf dem Weg zum kleinen Teich, legte ich mich natürlich brav hin... als ich bei ihm war, war er allerdings selbst aus dem kleinen Tümpel geklettert und mir schien es als würde er mich auslachen. :blink:
Also schnappte ich mir Hubi und es ging ab unter die Dusche.
Das erste kaiserliche Bad gefiel ihn nicht wirklich gut aber es musste sein...er war voller Entengr....selbstverständlich rubbelte ich ihn kräftig ab...nachdem er nass in die Betten sprang :silly:

Währenddessen lagen unsere Hunde im Wohnzimmer... mir kam es schon wieder so vor, dass ich ausgelacht wurde....diesmal von den zwei erwachsenen Vierbeinern....

Hubi saß nach diesem Spektakel auf der Couch...ich war mir nicht so sicher was ich von diesem Blick zu halten hatte...


Hubi ist ein junger Kaiser und für fast jeden Spaß zu haben,
doch zum Tierarzt fahren fand er nicht prickelnd.


Ans Autofahren muss er sich unbedingt langsam gewöhnen,
das ein oder andere Missgeschick passiert ihm während der Fahrt,
aber selbst das "Sabbermaul" steht ihm sehr gut.
Die Untersuchung beim TA ergab, dass er Probleme damit hat, wenn ihm Hände an den Hinterläufen untersuchen,
er wiegt stolze 7,3 kg und befindet sich im Zahnwechsel, wie gedacht;
deshalb kaut er auch genüsslich vieles an. Wir legen ihm nun die Kauwurzel vor das Näschen, damit er von „dummen“ Gedanken abgelenkt wird.

Dienstag, 12.12

Hubi gewöhnt sich allmählich an sein Geschirr und die „eingeschränkte“ Bewegungsfreiheit (durch die Leine). Wir haben angefangen, als Rudel spazieren zu gehen. :laugh:




Heute lernte er unseren kleinen Nachbarn kennen.
Der Gast ging neugierig auf Hubi zu . Kaiser Hubert war freundlich. Unser verspielter Gast animierte ihn zum Spielen, doch das verstand der junge Kaiser nicht wirklich. :dry:
Er setzte sich auf den Po und sah mich ziemlich fragend an.


Vielleicht war Hubi einfach erstaunt einen Vierbeiner zu sehen, der kleiner war als er. Später tippelten die Zwei durch die Räume, Hubert veranstaltete einen Rundgang. Er voran, Kopf stolz oben, die Rute wedelte, als würde er erneut den Versuch starten zu fliegen. Als „Ruhe“ einkehrte, war es auch schon wieder bereits Zeit fürs kaiserliche Mahl.

Futterneid gibt es bei uns nicht, denn dazu müsste man Zeit haben …. Zeit beim Fressen? Niemals, nicht bei Beagle. besonders nicht bei denen, die Kraft benötigen für ihre Abenteuer.


Als wir die leeren Näpfe weg räumten, wachte Hubi auf der Couch. Er horchte was in der Küche geschah ... vielleicht mit dem Gedanken, dass ein Nachtisch zubereitet wird …

Er blieb nur kurz mit Loui auf der Couch sitzen,



da mein Mann und ich den Raum verließen ... er musste uns unbedingt hinterher. Hubi ist ein kleiner Schatten, der auf Schritt und Tritt bei uns ist ... er sucht Sicherheit.

Oftmals sitzt/steht er ganz eng hinter einem Fuß, da wir ihn dann schwer sehen können besteht die Chance dass wir ihn „schupsen“ ... also passiert es auch mal, dass er anfängt zu quengeln wenn wir ihn dann berühren. Das vergisst er aber ganz schnell wieder. Das tut uns dann so furchtbar leid, dass wir ein schlechtes Gewissen bekommen...

Wenn wir die Türen öffnen, steht der kleine Kaiser halb drin, halb draußen ... nimmt sich Zeit, denkt vielleicht über Dinge nach, denen er sich schon immer mal widmen wollte ... besonders bei kalten Wetter, bei Regen scheint er Gefallen daran zu finden sich Gedanken zu machen ….

Ja, ja ... mit Hubi haben wir wirklich viel zu lachen, seine Menschen sollten wirklich humorvoll sein.

Mittwoch&Donnerstag

...es waren sehr verregnete& kalte Tage, daher beschäftigten wir uns sehr viel im Haus. Hubis Nasengeschicklichkeit wurde unter Anderem gefordert. Wir versteckten Spielzeug, Leckerchen..., an natürlich noch leicht auffindbaren Stellen.



Das klappte auch schon ziemlich gut, sehr behutsam schnüffelte Kaiser Hubert hinter Türen, auf Stühlen...denn zu einigen alltäglichen Dingen hat er wenig Bezug. Es ist auch kein Wunder.
Er zeigte dennoch Mut und steigerndes Selbstbewusstsein, vor allem als er Erfolg erzielte.



Durch das "Erschnüffeln" fand er den Weg ins Bad....da war es: das Toilettenpapier :silly:, doch wir Dosenöffner waren diesmal um einiges schneller Hubi versicherte uns, sich sein Sabberschnütchen abwischen zu wollen, da er es bei uns mal sah nachdem wir mit der Nasenarbeit fertig waren. Der junge Kaiser ist um keine Ausrede verlegen

Ob er deswegen auch sein Geschäft im Bad verrichtete ? Meine Güte, wie oft und wo beobachtet er uns nur? :blink:


Natürlich waren wir auch im Wald, allerdings kamen wir nicht sehr weit. Denn Hubert musste ein Herz brechen :laugh:



Danach tippelte Kaiser Hubi zur Kühltruhe und bat uns um eine Kleinigkeit:



Wie hätten wir ihm das verwehren können?


Zudem besuchte uns unsere Großmutter. Hubi musterte sie. Er fasste auf anhieb sehr starkes Vertrauen zu ihr.
Drei Hunde stürmten auf die Couch, um neben ihr einen Platz zu finden. Alle wurden gestreichelt, geknuddelt...,doch leider war immer eine Hand zu wenig da. Hubi wich ihr nicht mehr von der Seite.
Unsere Großmutter verabschiedete sich am frühen Abend mit den Worten : "Wäre ich nur ein wenig jünger... . Ich hoffe wir sehen uns wieder... ." Kaiser Hubert schleckte ihr durchs Gesicht. Hatte er das wirklich verstanden? Hubi ist ein wahrer Herzensbrecher! :blush: