Beagle sind in erster Linie Jagdhunde, daran ändert auch ein Leben im Labor nichts. Es ist denkbar, dass Ihr Beagle trotz sorgfältigen Trainings immer an der (langen) Leine gehen muss. Schaden nimmt er dadurch nicht.
Bitte informieren Sie sich gründlich über die Rasse. Der (Labor-)Beagle passt zu Ihnen, wenn Sie viel Zeit und Lust haben, ihn auszulasten und sich artgerecht mit ihm zu beschäftigen.
Seien Sie ehrlich – zu sich selbst, aber auch uns gegenüber. Alles andere wäre letztlich dem Hund gegenüber unfair.
Normalerweise ist ein Kennenlernen vor der Vermittlung nicht möglich. Wir holen die Hunde im Labor ab und bringen sie auf direktem Weg zu Ihnen. Zum Zeitpunkt der Übernahme wissen wir von den Hunden kaum mehr als das Alter und das Geschlecht und haben anhand eines kleinen, meist schlechten Fotos eine ungefähre Ahnung, wie er aussieht.
Aussagen zu seinem Wesen werden von den Betreuungspersonen im Institut getroffen und sind häufig zuverlässig.
Eine Ausnahme bilden Hunde, die in Pflegestellen untergebracht sind. Bei ihnen besteht grundsätzlich und nach Absprache mit uns und der Pflegestelle die Möglichkeit, den Hund vorher kennen zu lernen.
Unsere Pflegestellen legen in der Regel ein „Pflegestellentagebuch“ im Forum an. Darin wird liebevoll und oft sehr detailliert über die Hunde und ihre ersten Schritte ins neue Leben berichtet, auch Fotos sind dort zu finden.
Neben ehemaligen Laborhunden übernehmen wir auch Beagle von Vermehrern oder von Organisationen aus dem Ausland, sofern wir Kapazitäten (finanzieller und logistischer Art) haben. Oft treten „Züchter“ an uns heran und übergeben uns Hunde, die nicht mehr benötigt werden. Wir werden sie nicht ablehnen, solange es uns irgendwie möglich ist!
Bitte überlegen Sie einmal, ob Sie vielleicht gern einen solchen Hund aufnehmen möchten.
