Alleinesein

Wo hält sich Susi denn auf, wenn ihr fort seid?
Manchen Hunden ist eine ganze Wohnung zu gross, die fühlen sich in einem Raum wohler. Andere wollen eine Box, in die sie sich zurückziehen können, wo sie sich geborgen fühlen. Manchen hilft es auch, das Radio laufen zu lassen. Wie sieht das bei euch aus? Wie lange ist sie allein und was genau macht sie denn, waraus du schließt, das sie nicht allein bleiben mag?

Hallo, Susi ihr Körbchen steht in unserem Wohnzimmer.Sie hat ausserdem Zugang zur Küche und zum Flur.In eine Box können wir Susi auf keinen Fall sperren,dass macht sie panisch. Susi ist nie länger als 3 Stunden alleine. Wir verlassen sogar an freien Tagen die Wohnung, damit Susi immer den gleichen Tagesablauf hat. Es gibt bei uns keine Begrüßungs-und Verabschiedungsrituale. Anfangs haben wir immer den Fernseher oder das Radio, teilweise sogar Aufnahmen mit unseren Stimmen laufen lassen. :ohmy: Leider ist dies Susi völlig egal :dry: Wenn sie halt keine Lust hat allein zu bleiben, jault sie unaufhörlich rum. :dry: Auch ein gefüllter Kong oder andere Leckerchen sind in dieser Situation kein Tröster. :ohmy: An manchen Tagen bleibt Susi allein und schläft ganz fest in ihrem Körbchen oder auf dem Tisch (unerlaubter Weise)

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Ich glaube, daß Susi einfach unter Trennungsangst leidet. Sie war ja schon so oft in der Klinik und musste sich daher von Frauchen trennen. Die ganze Prozedur hat Susi zwar überstanden, aber ihre inneren Ängste sind wahrscheinlich doch noch stark ausgeprägt.

Ich würde das Alleinesein wieder von Anfang an üben, kleine Schritte usw. Vielleicht hilft das Susi.

Ich bin sehr froh, daß Noel das Alleinesein so gut meistert. Hatte immer Beagle, die nicht alleine bleiben konnten oder wollten. Ich musste immer einen Ausweg suchen. Jetzt weiß ich erst wie entspannt das sein kann, wenn man mal weg muß und der Hund muss alleine bleiben und es klappt.

Ich hoffe, daß es bei euch bald Fortschritte gibt.

LG
Gisela und Noel

Viele der Tipps hier sind schon zigmal angewendet worden. Bei einem Hund ist der Kong der Hit, beim nächsten die Rückzugsmöglichkeit in die Box. Bei Luries Panik haben damals Bachblüten geholfen, bei Scotty half außer der Zeit und der ständigen Dokumentation von Sicherheit und Ruhe gar nichts.

Verlustängste bauen sich ja auch nicht von jetzt auf gleich auf. Wenn Susi, wie Gisela schrieb, öfter im KH war, hatte sie vieel (zu viel!) Zeit, sich da hineinzusteigern. Gebt in euren Bemühungen nur einfach nicht auf. Manche Hunde brauchen gefühlte Ewigkeiten, aber irgendwann macht es Klick. Wichtig ist m.M. nach das konsequente Dranbleiben an all den Ratschlägen (Rein-und Rausgehen, Bachblüten, Kong).

Bei uns gibt es übrigens, im Gegensatz zu vielen anderen, eine richtig dolle Begrüßung. Die genießen sowohl Beagle als auch Menschen aus tiefster Seele. Und wenn sie während unserer Abwesenheit lieb waren (was eigentlich mittlerweile immer so ist) gibt es dann auch einen Keks.

ich kann mich dir nur anschließen, besser kann man es nicht ausdrücken .

hier war es auch so, trotz einer ganzen bande wollten immer alle mit.luisa hat gardinen zerfetzt, türen und tapeten zerkratzt und schauerlich geheult.nora hat auch immer gejammert und die anderen waren zwar ruhig, mussten aber wieder reingeschoben werden.

da war ich unerbittlich.immer wieder geübt bis es geklappt hat.die begrüßung haben wir uns auch "gegönnt".da kamen mal eben 130 kg hund auf mich zu und die alte frau hatte mühe stehen zu bleiben .