Alles rund um den Laborbeagle

Labor Alltag --- warum wissen wir so wenig darüber

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Jule antwortete auf Aw: Labor Alltag --- warum wissen wir so wenig darüber

06 Nov. 2010 06:34
#19
Du hast immer noch Recht - kein Lebewesen gehört in ein Labor. Dafür brauchen wir EU-weit andere Gesetze. Und dafür müssen wir bereit sein, Risiken selbst zu übernehmen, die wir derzeit noch sehr bequem auf Tiere abwälzen können.
Sobald Mehrheiten dazu bereit sind, besteht die Chance, etwas zu verändern. Wie realistisch diese Perspektive kurz- oder mittelfristig ist, kannst Du bitte selbst beurteilen.


So,genau das ist der Punkt:Jeder möchte die größte mögliche Sicherheit für Medikamente
und sei es nur mal eben die Kopfschmerztablette oder ein Würzmittel für das Süppchen oder
die Seife oder das Putzmittel oder oder oder....eine Liste die beliebig lang ist.
Jeder von uns benützt oder verzehrt Tag täglich Dinge die Labore durchlaufen haben
durchlaufen mussten wegen der Sicherheit für den Menschen um eventuelle Risiken
aus zuschließen oder so weit wie möglich zu minimieren.
Diese Standards hat ja der Mensch vorgegeben wir wollen sie haben und keine Firma eine
Klage wegen Körperverletzung.
Ich möchte das Geschrei hören,wenn jemand ein Medikament bekommt und der Arzt sagt:
ich kann aber nicht sagen was für Nebenwirkungen es hat wir dürfen ja nicht mehr in Laboren
testen.
Wenn ich mal ganz böse sein darf: würde ich mich auf Tee Therapien beschränken,hätte die
Rentenversicherung sicher bald Freude an mir.
Felix habe ich auch selber aus dem Labor abgeholt und mir war auch nicht besonderes wohl
bei der Sache, was mich da erwarten würde.Was ich dort gesehen habe war auf alle Fälle kein Frankenstein Labor oder sowas in der Art.
Für wenn würde es etwas ändern wenn wir wüssten was vor unserer Zeit mit den Hunden
war?

Petra

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halla antwortete auf Aw: Labor Alltag --- warum wissen wir so wenig darüber

06 Nov. 2010 08:32
#20
@ iris & Jule

Ich muß euch zu 100 % recht geben.
Wenn es nach mir gehen würde , würde es auch keine Tierversuche geben ,
aber es ist leider Gottes ein notwendiges Übel.

Ich selber muß jeden Tag Tabl.nehmen, die bei Parkinson
eingesetzt werden.
Ich weiß nicht , wie ich ohne sie über die Runden kommen würde,
Ich könnte mich nicht mehr aus'n Haus bewegen.
Mein Mann hat starke Migräne mit Lähmungserscheinungen.
Meine Tochter lag 5 Jahren am Lungenüberwachungsgerät u. hat auch starke Medis bekommen,
ohne die sie nicht mehr am leben wäre.

Ich denke jeder von uns, war schon darauf angewiesen und wird es in Zukunft auch sein.

Ich danke allen Tieren , die für uns den " Kopf " hinhalten müsssen.
Ich kann das Leid nur in sofern wieder gut machen , indem ich
sovile Tiere , wie nur " finanziell " möglich ist , bei mir aufnehme und
versuche , ihr vergangenheit in Vergessenheit geraten zu lassen.

Mysteriös finde ich aber , wie jemand einfach so in ein Labor spazieren kann,
freundin hin oder her.....das gibt mir echt zu denken .
ich dachte immer , die Sicherheit wird ganz groß geschrieben.....

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Rebecca antwortete auf Aw: Labor Alltag --- warum wissen wir so wenig darüber

06 Nov. 2010 10:11
#21
Hallo Marc,

die Bilder die Du gesehen hast, stammen die von Youtube, Clipfish, etc ?
Die Bilder sind grausam, und teilweise uralt. Das soll überhaupt nichts beschönigen, aber noch mehr hysterie erzeugen halte ich auch für nicht den richtigen Weg.

Über das was Du bei Lucy berichtest, können hier einige Mitreden, ich eingeschlossen.
Ja es ist bis heute für Silka nicht schön im dunklen Spazieren zu gehen, Gewitter oder Schüsse, geknalle jeglicher Art, lässt sie so panisch werden, dass sie sich nicht mal bei mir Sicher fühlt. (Ausser in unserem Bett, manchmal geht sie auch in den Keller, ausgebaut als Wohnräume).
Alle Hunde die kommen sind nicht stubenrein - sie durften in ihren Zwingern machen, wo sie wollten, woher sollen sie nun wissen, das WIR das Geschäft auf dem heimischen Teppich nicht wirklich schätzen ? Ich glaube hier haben einige genau das erlebt, wie Du. Nur ich habe das Gefühl wir waren besser aufgeklärt - was nicht böse gemeint ist - es liest sich bei Dir so, als wäre Dir das was passiert ist "fremd".
Und ja die Hunde leben in Zwingern, in meist gleichgeschlechtlichen Rudeln, mit Gittern....
(Ist im TH ja auch nicht anders).

Und ja man kann das so und so sehen. Tierversuche sollte es am besten nicht mehr geben, da stimme ich allen zu. Ich war gegen alle Tierversuche... bis zum Febr. diesen Jahres.
Leider habe ich seitdem Krebs, die ganze Geschichte bis zur Diagnose war unendlich und im nachhinein kaum zu glauben. Meine OP, die Medikamente (vor und nach der OP), die Bestrahlung, die immer noch anhaltende Chemo, alles wurde an Tieren getestet... Und sie haben mir damit ein weiterleben ermöglicht. Die Hunde die diese Test´s hinter sich haben (und ich kann mir in etwa vorstellen wie es ihnen ergangen sein muss - mir geht es unter der Chemo beschissen!!) kann ich nicht mehr retten. (Retten so wie so nicht, blödes Wort)
Aber diese Medi´s geben mir die Chance länger bei meiner Familie zu bleiben, vll. meinen Sohn noch volljährig zu bekommen, noch einige Jahre mit meinem Mann und unserer Silka zu haben. Selbst wenn ich die Medis nicht nehmen würde, getestet wurden sie trotzdem.
Und ja mein Krebs ist unheilbar... irgendwann (ABER NICHT JETZT!) werden mir die Medi´s nicht mehr helfen mein Leben zu verlängern, sondern mich hoffentlich schmerzfrei (leben) lassen, wenn man dann noch vom Leben sprechen kann.
Meine Familie wäre seiner Ehefrau, Mutter und Frauchen beraubt worden... wenn wir die Medikamente/Diagnostiken nicht hätten, und ich HOFFE das es bald für alle Versuche möglichkeiten gibt, dieses ohne Tiere zu erforschen......

Und ich glaube hier hat schon jeder einmal eine Kopfschmerztbl. genommen, oder ?

Ich habe vor vier Jahren als wir Silka bekamen, niemals gedacht irgendwann so nah am Thema zu sein. Ich habe versucht zu helfen und denke das tue ich bis heute, indem ich für die Hunde ein geeignetes Zuhause suche.

Viele Grüße Rebecca

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Jule antwortete auf Aw: Labor Alltag --- warum wissen wir so wenig darüber

06 Nov. 2010 10:15
#22
Da ich heute morgen,ja schon so früh von meinen beiden aus dem Bett gebeten wurde :(
habe ich mal Zeit einiges liegen gebliebene zulesen.
Bei dieser Studie geht es um Gen-Technik der ich mit Vorbehalt gegen überstehe.
Aber in Amerika wird nun versucht mit Hilfe eben dieser Technik vieles an Tests
und Versuchsreihen die normalerweise bisher eben nur mit lebenden Probanten machbar
waren durch zuführen.
Für mich wäre das ein enormer Schritt in die richtige Richtung und für die Labore
auch wesentlicher "einfacher".Es geht auch darum das es für die dort arbeitenden
Laboranten,Chemiker und so weiter eine große seelische Befreiung wäre nicht mehr an Tieren
testen zu müssen.
Vorallem sind ja Ergebnisse von Untersuchungen an Tieren nicht 100%,auch auf den Menschen
übertragbar.

Wie wer nun in ein "solches" wie beschriebenes Labor rein kommt?,keine Ahnung.
Wie gesagt in München konnte in die Stallungen wo die Hunde ihre Boxen haben und draussen
eben das Gelände anschauen und ich habe da nix unrechtes sehen können.

Petra

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Jule antwortete auf Aw: Labor Alltag --- warum wissen wir so wenig darüber

06 Nov. 2010 10:52
#23
So einmal muss ich nun noch meinen Senf dazu geben.

Wenn ich ich mal ab und zu auf den Hundeplatz gehe und mir da so die Hunde
ansehe,bin ich froh ganz normale "Laboris" zuhaben.
Denn die Macken die diese Hunde haben und zum Teil echt nicht harmlos sind und dort ausgebügelt werden sollen,
weil fehlende oder falsche Erziehung oder sonst was falsch gelaufen ist,möchte ich mir nicht antun müssen.
So nun gehe ich einkaufen,sonst gibt es Mecker wenn kein Futter im Haus ist,

liebe Grüße
Petra

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Marc63 antwortete auf Aw: Labor Alltag --- warum wissen wir so wenig darüber

06 Nov. 2010 11:20
#24
Hallo Iris ,

Du magst recht haben man sollte nichts verallgemeinern ,aber ich habe den Grundsatz,das der Mensch sich NICHT über das Tier erheben sollte,genausowenig wie der Mensch über den Mensch .
Ergo gehört kein Hund in ein Labor sei es noch so "nett" dort mit bekochen ,schmusen usw.
Hunde gehören in die Freiheit.
Der Wolf war der erste er ist frei geboren ,alles was danach kam haben die Menschen gemacht.
Auch die gnadenlosen Überzüchtigungen mancher Rassehunde (ist aber ein anderes Thema )

Zu den Marshall Farms ,ich hatte dort Kontakt zu einer ehemaligen Mitarbeiterin die mir viele Infos über diese Anstalt erzählte.Ich habe hier nur einen Bruchteil,dessen geschrieben was ich auf Fotos und Videos gesehen habe.Es ist schon etwas länger her als ich diese Infos bekam ,heute weiss ich die haben inzwischen ihre Auflagen bekommen ,doch was hinter verschlossenen Türen passiert weis niemand mehr so recht .

Weisst du Iris was mich so wütend macht ist das ist das Beagles als Ware gzüchtet werden und viel Geld damit gemacht wird am Schluss werden sie grausam getötet.
Als bei meinen damaligen Recherchen erfuhr das die Deutsche Bundeswehr Gasversuche bei Beagles macht war ich sprachlos ,ja ja wir wissen viel nicht und auch die EU hat nicht den Einblick was in manchen Labors so passiert.

Für mich gilt ,kein Hund gehört in ein Versuchslabor !

Grüße
Marc

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