update 10.07.2011 Emmely ist in Ost- Bargum in Schlesig Holstein eingezogen. Sie hat jetzt zwei weitere Beaglekumpels in ihrer Seite. ---------------------------------------- Emma ist eine 4 Jahre junge Laborbeaglehündin auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Vor zwei Jahren zog sie bei ihrer Familie in Hessen ein. Bereits bei der Ankunft zeigte sich, dass Emma sehr ängstlich ist. Die Familie versuchte es mit Geduld, doch bis heute ist Emma nicht aufgetaut. Wenn sie die Möglichkeit hat, vermeidet sie den Kontakt zu ihren Menschen und wechselt das Zimmer. Emma frisst nur, wenn sie allein im Raum ist, und sie nimmt Leckerlis mit ganz langem Hals, um dann sofort wieder rückwärts zu gehen. Ihren Spaziergängen kann sie auch nichts abgewinnen, sie erledigt in kürzester Zeit ihre Geschäfte und will danach zurück. Deshalb ist sie zur Zeit etwas übergweichtig. Wo auch immer Emma sich aufhält, sie sorgt dafür, dass sie eine Wand oder eine Ecke im Rücken hat. Im Garten ist es dann die Hecke. Sie beobachtet ihre Menschen, sucht aber keinen Kontakt und will auch keine Streicheleinheiten, sie duldet sie allenfalls. In den letzten 24 Monaten gab es so gut wie keine Entwicklung. Die Familie ist verzweifelt, Emma vermutlich auch. Eine Trennung scheint die einzige vernünftige Lösung zu sein. Wir denken, dass Emma unbedingt einen sicheren Hund an ihrer Seite braucht, der ihr zeigt, dass eine Bindung an Menschen durchaus von Vorteil sein kann. Ein ruhiger Haushalt wäre wünschenswert, ebenso wie Erfahrung mit Angsthunden. Emma hat nichts gegen Kinder, von daher wären Kinder kein Hindernis. Andererseits haben die meisten Kinder Erwartungen an Hunde, die Emma - jedenfalls im Moment - nicht erfüllt. Emma ist erst vier und hat den größten Teil ihres Lebens noch vor sich. Wer kann sie aus ihrem Schneckenhaus befreien? Gerne würden wir ihr eine Pflegestelle ersparen, weil wir befürchten, dass sie dort ein bisschen Vertrauen fasst und ein weiterer Umzug sie komplett zurückwerfen würde. Aus Emma einen lebensfrohen Hund zu machen, ist eine Aufgabe. Schwierig, aber unter optimalen Bedingungen sicher nicht unlösbar.
"Der Schmerz um den Verlust deiner Ziehschwester hat dich gehen lassen. Nun bist du nicht mehr alleine. Ihr seit wieder vereint. R.i.p."
