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Veröffentlichung: 11. Oktober 2006

Giardien

Leider haben wir in letzter Zeit bei einigen Hunden Erkrankungen aufgrund von Giardien feststellen müssen.

Giardien sind einzellige Parasiten, die sich im Dünndarm von Hunden und Katzen einnisten, wo sie sich rasant vermehren. Die Darmparasiten sind Erreger der Giardiose, einer ernstzunehmenden Erkrankung, die vor allem Welpen und Jungtiere gefährdet und zu gravierenden Entwicklungsstörungen führen kann. „Giardien schädigen die Dünndarmschleimhaut und verursachen scheinbar unbehandelbare Durchfälle“, erklärt Daniela Rost. Durch den Kot gelangen sie ins Freie und können hier monatelang überleben – bis sie vom nächsten Tier aufgenommen und auf diese Weise weiter verbreitet werden.

Die Ansteckungsgefahr ist hoch. Erwachsene Tiere mit intaktem Immunsystem beherbergen Giardien oft ohne erkennbare Krankheitssymptome und können auf diese Weise ihre Umgebung unbemerkt infizieren.

Bei hartnäckigen Durchfällen sollte umgehend der Tierarzt aufgesucht werden. Er kann den Parasitenbefall mit einer Reihe von Kot-Untersuchungen feststellen und die Infektion mit speziellen Medikamenten behandeln. Auf Grund der Ansteckungsgefahr sollten alle weiteren Bewohner des Haushalts auf Giardienbefall untersucht werden.

Quelle: Vier Pfoten

Im Falle einer Giradieninfektion sind konsequente Hygienemaßnahmen unumgänglich, um immer wieder neue Infketionen zu vermeiden.

Flöhe

Flöhe haben 6 Beine, die beiden hinteren sind Sprungbeine. Das ermöglicht ihnen schnelle Bewegungen.

Sie hinterlassen im Haarkleid des Hundes und auf seinem Liegeplatz schwarze Partikel. Wenn Sich diese Partikel auf feuchtem Küchenpapier rötlich-braun färben, können Sie sicher sein, dass es sich um Flohkot handelt und Ihr Hund befallen ist.

Flohbisse verursachen eine Entzündung in der Haut und können allergische Reaktionen auslösen. Sie jucken stark. Ein Massenbefall kann zu ernsthaften Erkrankungen führen.

Zecken


Zecken haben 8 Beine und sind zwischen 2 und 6 mm groß. Vollgesogen vergrößern sie sich um ein Vielfaches. Auf ihrem Wirt suchen sie sich Stellen mit dünner Haut, wo sie sich festsetzen und Blut aufnehmen. Nach dem Zeckenbiss schwillt die Haut an. Zecken sollten so früh wie möglich entfernt werden. Benutzen Sie dazu entsprechende Werkzeuge wie Zeckenzangen. Wenn Sie Zecken mit den Fingern herausziehen, kann es leicht passieren, dass sie ihr Blut in die Wunde drücken. Zecken können gefährliche Krankheiten wie Hirnhautentzündung und Borreliose übertragen.

Prophylaxe

Wenn Sie mit dem Hund viel im Wald unterwegs sind, macht es Sinn, ihn zu schützen. Sie haben die Wahl zwischen Halsbändern, Sprays und sogenannten. Spot-on-Präparaten. Letztere werden im Schulterbereich auf die Haut des Hundes aufgebracht, wozu das Fell an dieser Stelle gescheitelt wird.

Alle Produkte gibt es von verschiedenen Herstellern, bitte informieren Sie sich bei Ihrem Tierarzt.

Untersuchen Sie Ihren Hund nach Waldspaziergängen in jedem Fall und entfernen Sie ggf. Zecken sofort!

Text/Copyright: Iris Alberts

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