Einige der zu vermittelnden Hunde sind aus unterschiedlichen Gründen zunächst in Pflegestellen untergebracht. Das hat den Vorteil, dass wir mehr über sie erfahren können. Die Pflegestellen erzählen hier.

Lolli's Tagebuch – oder wie sich meine ersten Tage im neuen Leben anfühlen

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Lolli's Tagebuch – oder wie sich meine ersten Tage im neuen Leben anfühlen wurde erstellt von Chris und Winfried

24 Okt. 2022 23:26
#1
Also mein Name ist Lolli, aber das weiß ich nur, weil ich gemeint bin, wenn ein Zweibeiner diese Laute von sich gibt. Das hab ich schnell gemerkt. Bin ja nicht blöd.
Nur damit das klar ist, dieses Tagebuch schreibe nicht ich, denn leider hab ich das nie gelernt und so habe ich mit meinem neuen Zweibeiner verabredet, dass ich ihm meinen Teil diktiere und und wir uns mit dem Texten abwechseln.
An dem Tag, wo meine Erzählung beginnt, später habe ich aufgeschnappt, dass es der 22.Oktober 2022 war, bin ich wie immer mit meinen Kumpeln aufgewacht. War mal wieder Wochenende und damit hatten wir frei. An den anderen Tagen mussten wir in dem Labor, wo ich seit 4 Jahren lebte, Dienst tun. Aber darüber schreibe ich nichts, denn das ist mein altes Leben und das ist vorbei. An diesem Morgen ahnte ich davon noch nichts. Wir hatten gerade unsere erste Mahlzeit hinter uns, da wurde ich von meinem Pfleger, ein ganz netter Typ übrigens, auf den Arm genommen und zu seinem Büro gebracht, wo bereits zwei ältere Männer auf mich und die anderen warteten. Ehe ich mich versah, saß ich in einer Transportbox und wurde in den Kofferraum eines Autos verfrachtet. Nach und nach folgten noch 3 weitere aus unserer Gruppe und dann ging auch schon die Fahrt los. Winfried, so hieß der eine von den beiden, ließ noch Chris, sein Weibchen einsteigen und die Reise ging los. Ich wusste nicht, was mit mir passieren sollte, aber bis jetzt waren sie nett und ließen mich in Ruhe. Das Fahren, immerhin waren es an diesem Tag mehrere Stunden, hat mir nichts ausgemacht. Ich habe wohl die meiste Zeit geschlafen. Aber einer aus der Truppe, ich sag nicht welcher, schließlich bin ich keine Petze, hat sich vor Aufregung so was von erleichtert, das glaubt man nicht, es stank geradezu bestialisch, wenn ich das mal so sagen darf. War sicherlich einer von den Jungs. Die tun immer so auf dickes Fell, aber in Wirklichkeit, na ja.
Irgendwann auf jeden Fall, nachdem wir einen Zwischenstopp eingelegt hatten, bei dem die anderen drei ausgeladen wurden, sind wir bei Chris und Winfried angekommen. Dass das die Namen der neuen Leinenführer sind, habe ich schnell rausbekommen, weil die sich gegenseitig mit diesen Lauten anbellen und dann darauf reagieren.
Durch das lange Liegen in derTransportbox musste ich mich erst mal viel bewegen und habe mir die neue Menschenhütte samt Garten ausgiebig angesehen.
Der Garten ist ausreichend groß und gut eingezäunt, so dass niemand kommen kann, um mich zu klauen. Im Haus traf ich auf zwei ganz komische Vierbeiner. Fellnasen wie ich, aber doch ganz anders. Wenn sie sich wohl fühlen, schnurren sie beide. Vor allem das Weibchen. Die wird Moa gerufen und der andere ist Taos. Hören tun sie eher schlecht als recht. Auf jeden Fall sind beide sehr faul und schlafen tagsüber die meiste Zeit. Wir scheinen aber gut miteinander auszukommen, auch wenn ich merke, dass sie lieber in Ruhe gelassen werden wollen. Na gut, soll mir auch recht sein.
Ich hatte noch keinen richtigen Hunger an diesem Tag. Dafür war alles zu neu und roch noch unbekannt für mich. Also habe ich nur ein paar Leckerchen genommen. Man ist ja schließlich als Beagle verpflichtet, die Nahrung zu ehren.
Zum Schlafen hat mir Chris ein extra Hundebett gezeigt, das sie neben ihrem großen Menschenbett aufgestellt hatte. Da hab ich mich hingelegt und war auch bald ganz weg und eingeschlafen. Ich weiß nicht mehr, wovon ich in dieser Nacht geträumt habe, aber angenehm war es anscheinend, da ich gaaanz lange liegen geblieben bin.
An meinem zweiten Tag habe ich mir dann wieder viel Zeit genommen und bin herumgelaufen und habe mir wieder alles angeguckt und eingeprägt. Meine beiden neuen Pfleger sind so nett gewesen und haben mich machen lassen und mir nur hin und wieder ein paar Streicheleinheiten gegeben. Daran kann ich mich, glaube ich, wohl gewöhnen. Das Fressen war auch ganz gut.
Abends sind Winfried und ich eine große Runde gelaufen. Er hat sich total gewundert, weil er wohl dachte, dass ich noch unsicher sei und vielleicht Angst hätte vor den vielen neuen Eindrücken. War ja auch alles ganz neu und spannend, aber es hat mir Spaß gemacht. Auch als wir dann an einer Straße vorbei kamen, wo Autos fuhren, hat mich das nicht wirklich gestört. Habe dann auch ganz brav die Grünfläche gewässert, nachdem ich, das muss ich zu meiner Schande gestehen, nachmittags eine kleinen See auf die Fliesen gezaubert hatte. Eine Dame spricht zwar nicht darüber, aber, was soll's. Ist nun mal so. Konnte man ja wegwischen und gut ist es. Die beiden Diener meinen, dass ich mich schon noch daran gewöhnen würde, in solchen Fällen Bescheid zu geben, damit sie mich rauslassen können.
Bis jetzt war alles gut und an früher denke ich nicht mehr. Bin nach dem Diktat zu Chris ins Schlafzimmer in mein Körbchen gegangen und ruhe mich erst mal aus.
Mein 3. Tag beginnt mit einem ganz langen Spaziergang. Ich bin ganz neugierig und will laufen. Fast 4 Kilometer lang zeige ich Chris, wo sie wohnt, wie toll man hier auf dem Land gassigehen kann und wie man Haufen setzen, Grünstreifen bewässern und Duftmarken setzen kann. Und dann treffen wir zum ersten Mal einen anderen Hund. War aber kein so schöner Beagle wie ich, wohl eher ein kleiner Mischling. Hab mich nicht groß für ihn interessiert. Man hat ja schließlich einen Status. Und kurz vor zuhause kamen da ganz viele Kinder. Eine ganze Gruppe aus der Kita machte einen Ausflug. Nachdem ich mich einwenig hinter Chris versteckt habe, hab sie vorbei ziehen lassen, freundlich wie ich bin. Chris war ganz stolz auf mich.

Im neuen Heim angekommen gab es eine Belohnung. Mit Speck fängt man Mäuse und mit Leberwurst aus der Tube Beagle und Katzen.
Taos und ich haben anscheinend, was das betrifft, die gleiche Vorliebe und so kommen wir uns mal wieder ganz freundlich ganz nahe.
Und anschließend werden wir beide verwöhnt.
Da Lolli gerade ruht, meldet sich der Chronist zu Wort: Natürlich hat die Kleine noch einen weiten Weg vor sich, aber mit viel Zuwendung und gut bemessenem Zuspruch, mit Gelassenheit im Umgang und Ausdauer im Bemühen wird sich Lolli zu einem super Familienhund entwickeln. Da sind wir uns sicher.


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charlyschnarcher antwortete auf Lolli's Tagebuch – oder wie sich meine ersten Tage im neuen Leben anfühlen

24 Okt. 2022 23:47
#2
Hallo

herzlich willkommen🙋‍♂️

die hübsche Lolli scheint fast ungebremst und mit großen Schritten in die Freiheit zu marschieren 🤗 gut so und weiter so .

Gruß
Olli
:-) BEAGLEfiziert :-)
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Hallo Lolli,alles prima gemacht.Willkommen im neuen Leben.Trolli war ich im Labor und Sina werde ich hier in meinem neuen Zuhause genannt.Loui ist mein Kumpel,der vor zwei Monaten bei mir einzog.Es wird bestimmt alles aufregend für dich werden in der kommenden Zeit.Wir freuen uns von dir deine Geschichten zu hören.🙋
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Hallo Lolli,
es ist schön zu hören, dass du gut angekommen bist. Du bist auch wirklich eine Süße.

Wir haben natürlich keine Ahnung, wer der kleine Angsthase war, der das Auto fahren nicht vertragen hat. Nur so eine Idee 😇

Liebe Grüße von POINTER
mit Anhang Uwe und Andrea
Ein Leben ohne Beagle ist möglich, aber mit ist es schöner.
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Hallo Chris und Winfried,
schön dass ihr Lolli aufgenommen habt. 👍🏻
Pflegefamilie sein ist ein toller Job. Bin gespannt ob ihr nicht vielleicht doch Pflegestellen-Versager werdet 😂
So wie es anhört macht sich Lolli ganz toll bei euch. Mal schauen was sie noch so auspackt.
Gruß Anke 😀👋🏻
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Chris und Winfried antwortete auf Lolli's Tagebuch – oder wie sich meine ersten Tage im neuen Leben anfühlen

29 Okt. 2022 16:17
#6
Tag 4. Ich bin immer noch dabei zu kapieren, dass ich in meinem neuen Zuhause entspannter sein kann, als ich es im alten Leben je gewesen bin. Ich bin immer noch unsicher, ob die beiden Pflegezweibeiner nicht doch irgendetwas von mir wollen. Wenn sie aufstehen und durch den Raum gehen, bin ich sofort vorsichtig und muss meine Spannung durch nervöses Hin- und Herlaufen abbauen. Wenn Chris sich dann aber zu mir ins Körbchen setzt, dann ist alles gut und wir kuscheln schon mal vorsichtig miteinander. Überhaupt genieße ich es vor allem, nach den Spaziergängen in meinem Korb zu chillen.

Der Kater muss sich auch noch an mich gewöhnen, obwohl ich ja gar nichts von ihm will, aber mein Rumlaufen macht ihn nun wieder nervös. Es geht halt langsam.
Dafür bin ich draußen beim Laufen richtig klasse. Wir schaffen seit gestern immerhin gut 8 Kilometer pro Tag, verteilt auf morgens, mittags und spätnachmittags und abends. Besonders freuen die Beiden sich darüber, dass ich sehr locker an der Leine laufe, immer mal wieder schnüffele, aber immer ohne Probleme und Diskussionen dorthin gehe, wohin sie wollen.
Immer mal wieder haben wir auch Hundebegegnungen. Während manche von denen anderen Vierbeinern rumzicken, an der Leine ziehen, zu mir hinwollen oder auch mich blöd anmachen, bleibe ich ruhig, habe zwar ziemlichen Respekt und gehe so, dass Chris oder Winfried zwischen mir und den Störenfrieden sind, aber ich ziehe ansonsten ruhig meine Bahn und ignoriere die Kläffer. Ich habe gehört, wie die Beiden zueinander gesagt haben, dass sie, wenn es ums Laufen geht, so einen tollen Laborbeagle noch nie hatten. Höre ich gern.
Bis jetzt habe ich übrigens auch noch nicht wieder ins Haus gemacht, wofür ich auch gelobt wurde. Also alles in allem passt es.

Soweit Lolli's heutiges Diktat. Sie macht sich wirklich gut und würde unser Kater auf seine alten Tage nicht noch rumnerven und sie ein bisschen mobben, hätte sich Lolli bereits noch besser akklimatisiert. Aber sie ist ja auch erst seit ein paar Tagen in Freiheit und muss sich erst umgewöhnen und das braucht die Zeit, die sie natürlich auch bekommt. Wir sind auf jeden Fall jetzt schon ganz begeistert von der Kleinen.

Tag 5
Mein Bett- Euer Bett, Betten sind für alle da.
Nicht nur Chris, sondern auch Winfried setzen sich tagsüber zu mir in mein Hundebett, was ich ganz toll finde. Ich kann schön meinen Kopf auf ihr Bein legen und werde leicht gekrault. Sehr entspannend.
Vor allem kommt der Kater mir nicht zu nahe und ich habe meine Ruhe. Wenn das also so ist, dann erwidere ich gern diese Besuche und eh sie sich versieht, sitze ich im großen Menschenbett, als Chris sich zur Nacht hinlegt. Aber leider habe ich da wohl was falsch verstanden, denn ich darf nicht bleiben und muss in mein eigenes Schlafquartier neben ihrem Bett. Dabei habe ich genau gesehen, dass sie mich eigentlich ganz gern bei sich gehabt hätte. Als in den Morgenstunden meine Ziehmutter mal aufs Töpfchen muss, versuche ich es bei Winfried. Leider mit dem gleichen Erfolg. Dabei dürfen die beiden Katzen sich dort breit machen und werden nicht runter geschickt. Na, ja, vielleicht auch besser so, denn wer weiß, wie eifersüchtig so ein Krallentier sein kann.
Zwar bin ich tagsüber immer noch sehr schreckhaft, wenn mal jemand was fallen lässt oder ohne mich vorher zu fragen ins Wohnzimmer kommt, aber schon nicht mehr so doll wie zu Beginn.
Mit dem Spazierengehen klappt es immer besser. Zwar gehe ich jedem Hund, dem wir begegnen aus dem Weg, aber wir können zügig weitergehen, ohne dass es von meiner Seite aus irgendwelche Probleme gäbe. Ich habe mir auch schon gut angewöhnt, das, was ich loswerden will, draußen in der freien Natur zu machen.
Bei unserer Abendrunde stehen wir vor unserem Haus noch kurz mit einem Nachbarn, der auch einen kleinen Hund hat, zusammen und ich toleriere dieses Mal, dass er an mich rankommt und mich abschnüffelt. Aber Spaß habe ich nicht daran, was die Leinenträger auch wohl bemerken und so geht jeder dann seinen Weg.

Tag 6
Heute hatte ich ein ganz neues Erlebnis. Schon am Vortag hatte Chris mir das Familienauto von außen gezeigt und mich dran schnüffeln lassen. Und dann hat sie es aufgemacht und mich auf die Rückbank gesetzt und das Ganze dann mehrfach wiederholt. Heute war da auf der Rückbank ein spezieller Hunde-Autositz eingebaut und sich hat mich rein gesetzt, angeschnallt und sich daneben niedergelassen. Ich soll wohl mich an das Autofahren gewöhnen und im Stand hat mir das ganz gut gefallen. Abends haben wir dann das ganze wiederholt und Winfried ist mit uns zum Tanken und zurück gefahren. Alles easy. Chris hat sich nicht übergeben müssen und ich auch nicht.
Aber zurück zum Mittag. Gerade als wir das Auto verlassen wollen, kommt als Überraschungsbesuch ein Freund der beiden zu Besuch. Das war mir gar nicht recht und ich bin die ganze Zeit, in der die drei sich im Wohnzimmer beim Kaffee unterhalten haben, im Garten geblieben und habe mich immer nur kurz bis an die Verandatür getraut und dann wieder weg. Als Jan, so hieß der Fremdling, wieder weg war und die beiden kurz zu mir nach draußen kamen, war die Luft wieder rein und ich bin ihnen dann ins Haus gefolgt. Das mit dem Besuch müssen wir definitiv noch üben. Ich bin, wie die beiden feststellen, zwar schon deutlich ruhiger geworden, aber im Haus immer noch ganz schön schreckhaft. Dafür durfte Chris mir heute ein paar Leckerchen aus der Hand füttern, was ich bisher nicht wollte. Sie hat gestrahlt. Muss ich mir merken.
Am späten Nachmittag haben wir wieder die 5 Km lange Runde gedreht und brauchen dafür jetzt knapp eine Stunde. Geht immer besser. Das Wetter war super warm und wir haben eine Reihe von Hundebegegnungen gehabt, bei denen ich zwar immer zügig weiter gegangen bin, aber die meiste Zeit mit erhobener Rute. Ich bin definitiv kein Meutehund, obwohl ich das als Beagle eigentlich sein sollte. Bin halt, was das betrifft, ein wenig aus der Art geschlagen. Wenn ich mal zu anderen Menschen umziehen sollte, dann am besten dorthin, wo ich mein Revier nicht mit einem anderen meiner Art teilen muss. Zumindest ist mir jetzt danach.

Tag 7
Heute war ein Paniktag. Als wir vom morgendlichen Spaziergang zurück ins Haus gingen, habe ich sofort gemerkt, dass da eine Frau in der Wohnung war, die ich noch nie gesehen hatte. Ich bin sofort raus in den Garten und wollte nicht wieder rein. Dann hat diese Frau sich in die Tür gehockt und wollte mich wohl locken, aber da habe ich ihr meine Meinung gebellt und bin noch weiter weg. Chris hat mich dann an die Leine genommen und ist mit mir in Winfrieds Arbeitszimmer gegangen und hat die Tür hinter mir zugemacht. Da konnte ich mich in mein Körbchen legen und hatte meine Ruhe. Als am Nachmittag dann auch noch die Kinder von Chris und Winfried zusammen mit ihren Kindern kam, konnte ich mich im Schlafzimmer bei verschlossener Tür aufhalten und wurde in Ruhe gelassen. Später haben Chris und ihre Tochter, die auch noch ihr kleines Baby dabei hatte, mit mir einen langen Spaziergang gemacht. Das war schön und mich haben die beiden gar nicht gestört. Wieder zuhause hatte ich meinen Rückzugsort im Schlafzimmer wieder für mich und der Besuch ist dann auch bald gefahren. Abends haben sich erst Chris und dann Winfried wieder zu mir in meinen Hundekorb gesetzt und ich habe mich an sie gekuschelt und alles war wieder ok. Mit dem Kater gab es jetzt schon den zweiten Tag keinen Ärger mehr. Auch das wird immer besser. Aber mit anderen Menschen im Haus habe ich noch große Probleme. Mühsam ernährt sich nicht nur das Eichhörnchen.
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