Nun wird es aber höchste Zeit mit einen Pflegestellentagebuch für den hinreißend schönen Beaglejungen zu beginnen
Fast 3 Wochen nimmt er nun schon an unserem Leben teil, wo ist nur die Zeit geblieben??
Es war für ihn, wie für uns eine anstrengende Zeit
Wir konnten schlecht einschätzen, fühlt er sich wohl, oder eher eingesperrt nach der langen Zeit der Freiheit. Ist er nur auf dem Sprung die Gelegenheit zu nützen um wieder auszubüxen

Ist er doch so ungewöhnlich brav und ruhig für einen Hund, der so lange durch die Gegend streunen konnte/ musste?
Man wusste es nicht und hatte so viele Zweifel bei aller Freude, ihn endlich sicher zu wissen.
Im Haus hat er sich fast sofort seinen Platz gesucht, ein Körbchen in einer für ihn gut einsehbaren Ecke. Das er schonmal im Haus gelebt hat glauben wir nicht, sein verhalten spricht jedenfalls nicht dafür. Wir hatten schnell den Eindruck, das Leben im Haus weiß er zu schätzen……. ein sicheres Plätzchen, gutes Futter, ohne erst unruhig durch die Gegend streunen zu müssen, immer mit der Angst im Nacken unberechenbaren Menschen zu begegnen
Da erst ein Sicherheitsgeschirr her musste, haben wir die ersten Tage das Grundstück mit ihm nicht verlassen, zu stark war die Angst er könnte, nicht sehr gut abgesichert, wieder die Flucht ergreifen. Im Nachhinein war es wohl ganz gut so, konnte er dadurch die neuen Geräusche, seine neue Umgebung und uns in aller Ruhe verinnerlichen

Das Draußensein war für ihn anfangs stressiger als im Haus, man merkte ihm an wie unwohl er sich fühlt, vielleicht lag es auch daran, dass er gesichert war wie ein hochkarätiger Diamant, anfangs mit 2 Leinen und zig extra Sicherungen.
Er tat mir furchtbar Leid der arme Kerl, aber da musste er leider durch.
Als endlich das Sicherheitsgeschirr eingetroffen war, sind wir zur ersten Außenrunde gestartet.
Wir wohnen so schön am Ortsrand und sind fast direkt im Walde, Menschenbegegnungen sind dort fast ausgeschlossen.
Klein Enie, Mákos und ich haben uns todesmutig von Grundstück gewagt, er war nicht direkt unglücklich

Nein, …..aber glücklich war auch was anderes. Wir sind zügig vor uns hingeschlichen

die Strecke könnte man locker in 30 Minuten schaffen, mit Mákos dauerte das dann gern anderthalb Stunden. Macht aber nicht, so hat Frau genug Zeit immer wieder diesen tollen Fang zu betrachten und gebührend zu bewundern und sich an ihm zu freuen
Mákos ist wirklich so ein hübscher Kerl, knuffig wie ein Teddybär und ist soooo lieb
Falls sich das nach schwärmen anhört

ach JAAAA, gerne doch .........
Nun nach fast 3 Wochen geht er sehr gern Spazieren, schnüffelt und schaut und macht alle Geschäfte unterwegs

braver Junge.
Er freut sich, wenn ich von der Arbeit heimkomme, nimmt Leckeres aus der Hand, lässt sich problemlos das Geschirr und die Leine anlegen, fängt an spielen zu wollen, findet unsere anderen Hunde Klasse, was allerdings nicht auf Gegenseitigkeit beruht, ist nicht mehr ganz so schreckhaft und lässt sich gerne streicheln, sehr gerne sogar

Er kann auch einen gewissen Kontrollzwang nicht verleugnen, im Haus verfolgt er uns auf Schritt und Tritt

Bei Veränderungen im Tagesablauf oder seinem Umfeld braucht er etwas Zeit die Dinge sorgfältig zu beäugen, man sieht förmlich wie es hinter seiner Stirn rattert. Hat er die Situation für sich als ungefährlich erkannt ist es in Ordnung, wenn nicht, wird lieber der Rückzug angetreten.
Auf seinen Namen hört er auch, er weiß schon wer der Mákos ist
Er muss noch viel lernen, was so zu einem richtigen Hundeleben dazugehört, aber wir sind sicher, dass schafft er und wird ein toller Begleiter werden.
Wir wünschen uns für ihn Menschen, die viel Geduld, Zeit und Einfühlungsvermögen besitzen, gern mit ihm lange Spaziergänge unternehmen und ihm viel Zeit lassen seine neue Welt zu erobern.